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7. September 2018

Matthäus 12:31-32

Darum sage ich euch: Alle Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben; aber die Lästerung wider den Geist wird den Menschen nicht vergeben. Und wer etwas redet wider des Menschen Sohn, dem wird es vergeben; aber wer etwas redet wider den Heiligen Geist, dem wird's nicht vergeben, weder in dieser noch in jener Welt.
Das Vertrauen auf den Heiligen Geist bedeutet, es der Empfänglichkeit der Menschen für den Begriff des Heiligen zu überlassen, ein Problem ihrer Zeit zu lösen. Lästerung wider dieses Vertrauen bedeutet, sich einer Gruppe von Menschen anzuschließen, welche es besser zu können vermeint, denn auf sich alleine gestellt wird es keiner von sich denken.

Weil diese Sünde stets eine gemeinschaftliche ist, wird sie nicht vergeben, denn Gemeinschaften kehren nicht um, sondern zerfallen allenfalls.

Soweit die philosophische Sicht. Ich weiß bei mir, daß, wer sich dem Teufel an die Brust wirft, aus keinem anderen Grund als weil er meint, daß er es verdient, bessergestellt zu sein als er es ist, dem Teufel sicher ist, daß er etwas weggegeben hat, was er nicht wieder aufnehmen wird.

Der verruchte Wunsch, eine zerstörerische Tat vollendet zu sehen, ist's, denn auf Zerstörung läuft der Wunsch nach jäher Bereicherung noch stets hinaus, kostet es doch weniger Mühe, die Frucht vom Baum zu brechen als es diesem kostete, sie wachsen zu lassen.

Und Vergebung bringt ihn nicht zur Umkehr. Allenfalls unerwartete Gegenwehr.

Wir werden uns fraglos zur Schlacht bei Harmageddon rüsten müssen, lenkt der Teufel die Herzen von Verbünden und Einzelnen doch so (verfehlen Menschen doch in Gruppen und alleine das Angemessene also).