Sein Grundgedanke ist der, daß wir unseren Eingebungen folgen sollten, sofern es unsere eigenen Angelegenheiten betrifft, aber nicht, wenn es die Angelegenheiten Anderer betrifft. In Fragen, welche öffentliche Angelegenheiten betreffen, sollten wir vielmehr darauf schauen, was aus den gestatteten Eingebungen erwachsen ist, also nicht auf
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eines Anderen Aufmerksamkeit, sondern welches Verständnis aus ihr erwuchs, wenn wir sie bewerten,
- eines Anderen Verständnis, sondern welcher Bedacht aus ihm erwuchs, wenn wir es bewerten, oder
- eines Anderen Bedacht, sondern welche Aufmerksamkeit aus ihm erwuchs, wenn wir ihn bewerten,
Die Metapher der Sündflut drückt dieses Konzept im Alten Testament aus, und jene der Ernte im Neuen, einmal ist die Rache Gottes und das andere sind die Engel die Schnitter. Der Mensch darf sich nicht zum Richter über Seinesgleichen setzen, sondern muß Seinesgleichen zum Richter über ihre Werke setzen. Und indem die Verdorbenheit der Werke offen zu Tage liegt, wird das verdammt, was sie hervorbrachte.
Die affirmative Rede, die beschworene Zukunft, kann nur dem eigenen Aufbruch den Rücken stärken, unmöglich kann sie das öffentliche Urteil darüber, was sich bewährt hat, als Richter über das Zukunftsträchtige ersetzen, doch genau das wird heute wieder versucht: Sie malen eine Welt aus, welche sich auf der Grundlage ihrer angenommenen Rechtschaffenheit rechtfertigt, und sie dulden keinen Widerspruch, und sie verschließen die Wege, welche an ihnen vorbeiführen, und ihr Gott erhebt den Menschen nicht zum Wirker und Richter seines Willens, sondern verspricht ihnen unfehlbare Hoheit über ihn.