Die Schicksale der Formung
Im Gegensatz zu den Schicksalen der Fundamentlegung und der Verschreibung, handelt es sich bei den Schicksalen der Formung, dem Boden und der Kuppel, nicht um Schicksale, welche aus der spezifischen Artung des Einzelnen oder der Lage erwachsen, sondern um Schicksale, welche sich aus dem Selbstverständnis der Ungearteten heraus ergeben.
Mit anderen Worten handelt es sich bei diesen beiden Schicksalen, Boden und Kuppel, um Schicksale des Volkes.
Entweder das Volk betrachtet sich als weniger geformt als die bestehenden Einrichtungen, dann gilt das Schicksal der Boden, oder es betrachtet sich als mehr geformt als die bestehenden Einrichtungen, dann gilt das Schicksal die Kuppel.
Die Kuppel ist dabei auch geschichtlich-empirisch die Metapher der selbstverständlichen Geformtheit des Volkes, weshalb Kirchen und andere Gotteshäuser eben Kuppeln haben.
Wird nun ein Volk aus der Kuppel in die Wildnis entlassen, wie während der Kolonisierung Nordamerikas, so verhält es sich gemäß dem Hexagramm die Kuppel, Himmel unter der Erde, das heißt es orientiert sich an den Deckenmalereien und empfindet seine neue Heimat ihnen nach.
Dies ist einer von zwei Fällen, in welchen die Kuppel zum bestimmenden Geschick des Volkes wird. Der andere entspricht dem folgenden Gleichnis.
Indes, hierin liegt nicht nur Gefahr, sondern auch Hoffnung: Wenn das Volk nur dabei bleibt, sich selbst zu vertrauen, daß es gedeckt, getragen und betraut ist, und nicht bei der erstbesten Gelegenheit die Verantwortung an irgendwelche Hampelmänner abtritt, dann wird es in sich die Kraft finden, die kommenden Übel zu überwinden.
Mit anderen Worten handelt es sich bei diesen beiden Schicksalen, Boden und Kuppel, um Schicksale des Volkes.
Entweder das Volk betrachtet sich als weniger geformt als die bestehenden Einrichtungen, dann gilt das Schicksal der Boden, oder es betrachtet sich als mehr geformt als die bestehenden Einrichtungen, dann gilt das Schicksal die Kuppel.
Die Kuppel ist dabei auch geschichtlich-empirisch die Metapher der selbstverständlichen Geformtheit des Volkes, weshalb Kirchen und andere Gotteshäuser eben Kuppeln haben.
Wird nun ein Volk aus der Kuppel in die Wildnis entlassen, wie während der Kolonisierung Nordamerikas, so verhält es sich gemäß dem Hexagramm die Kuppel, Himmel unter der Erde, das heißt es orientiert sich an den Deckenmalereien und empfindet seine neue Heimat ihnen nach.
Dies ist einer von zwei Fällen, in welchen die Kuppel zum bestimmenden Geschick des Volkes wird. Der andere entspricht dem folgenden Gleichnis.
Es waren beieinander Simon Petrus und Thomas, der da heißt Zwilling, und Nathanael von Kana in Galiläa und die Söhne des Zebedäus und andere zwei seiner Jünger. Spricht Simon Petrus zu ihnen: Ich will hin fischen gehen. Sie sprechen zu ihm: So wollen wir mit dir gehen. Sie gingen hinaus und traten in das Schiff alsobald; und in derselben Nacht fingen sie nichts. Da aber jetzt Morgen war, stand Jesus am Ufer; aber die Jünger wußten nicht, daß es Jesus war. Spricht Jesus zu ihnen: Kinder, habt ihr nichts zu essen? Sie antworteten ihm: Nein. Er aber sprach zu ihnen: Werfet das Netz zur Rechten des Schiffs, so werdet ihr finden. Da warfen sie, und konnten's nicht mehr ziehen vor der Menge der Fische.Mit anderen Worten ein plötzliches Erwachen zu der Tatsache, daß alles Recht und aller Anstand in einem selbst, im Volk, angelegt ist. Zweifellos wurde diese Empfindung nach Kräften 1789 und 1933 kanalisiert, und ich erwarte eine baldige Neuauflage, wobei die Unverfälschtheit wohl auch dieses Mal wieder antiproportional zu dem Maß sein wird, zu welchem die katholische Kirche dabei ihre Finger im Spiel hat, was, wenn man bedenkt, daß Simon Petrus diesen Auftrag empfangen hat, freilich eine zum Himmel schreiende Schande ist.
Indes, hierin liegt nicht nur Gefahr, sondern auch Hoffnung: Wenn das Volk nur dabei bleibt, sich selbst zu vertrauen, daß es gedeckt, getragen und betraut ist, und nicht bei der erstbesten Gelegenheit die Verantwortung an irgendwelche Hampelmänner abtritt, dann wird es in sich die Kraft finden, die kommenden Übel zu überwinden.
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