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„Daß du nicht weißt, was dir frommt, des faß ich jetzt deines als Pfand!“
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6. April 2009

Beleuchtung eines Streites zwischen Immanuel Kant und Arthur Schopenhauer bezüglich der Dummheit der Masse des Volkes

Ich habe zuletzt darüber nachgedacht, wie sich emotionale und intellektuelle Unabhängigkeit etwas systematischer erfassen ließen und bin dabei auf das Urteilen gekommen, daß es mehr als eine Art zu urteilen gibt.

Nun meine ich damit nicht eine Unterscheidung der Urteile, wie sie Arthur Schopenhauer vorgenommen hat. Es geht eher um folgendes, einen Punkt, in dem sich Schopenhauer bemüßigt fühlte, Kant auf das Schärfste zu widersprechen. Kant meinte nämlich, daß die Masse des Volkes dumm sei, weil sie keine abstrakten Begriffe benutze, sondern stets nur über konkrete Sachverhalte urteile, während Schopenhauer meinte, daß jeder Tropf aus abstrakten Begriffen folgern könne, es aber Verstandes bedürfe, um über einen konkreten Gegenstand ein zutreffendes Urteil zu fällen.

Machen wir es kurz. Beide haben Recht, wobei Kant das meint, was ich mit intellektueller Unabhängigkeit meine. Schopenhauer, in seinem Widerspruch, läßt nämlich einen Sachverhalt weg, und zwar den wichtigsten überhaupt, daß man sich seine abstrakten Begriffe selbst erarbeiten muß, daß sie einem nicht gegeben werden.

Emotionale Unabhängigkeit ergibt sich daraus, daß man bezüglich seines Seelenfriedens in der Lage ist, sichere konkrete Urteile zu treffen. In diesem und anderen Bereichen sichere konkrete Urteile treffen zu können ist aber nur die Voraussetzung dafür, sich einen Begriffsschatz zu erarbeiten, welchen man dazu verwenden kann, Fragen im allgemeinen durchzuspielen. Dabei kommt es sehr darauf an, daß man genau hinsieht und scharfe Begriffe und Regeln verwendet, also z.B. ob einem Homogenität auffällt und die sich daraus ergebende Linearität, denn es macht einen großen Unterschied in bezug auf die Lösung allgemeiner Fragen, ob ich nur weiß, daß größer gleich schwerer bedeutet oder ob ich weiß, daß Größe und Schwere exakt proportional sind. Letzteres engt die Menge möglicher Zusammenhänge offensichtlich viel stärker ein und erlaubt somit öfter eine Entscheidung über die Möglichkeit eines abstrakten Sachverhaltes.

Dieses aber zu tun, sich einen derartigen Begriffsschatz anzulegen, ihn zu entwickeln und zu warten, das habe ich intellektuelle Unabhängigkeit genannt.

Und bei der Unterscheidung der Urteile darf hier nicht das Urteil isoliert betrachtet werden, also ob es ein konkretes oder ein abstraktes ist, ein anschauliches oder ein begriffliches, ein synthetisches oder ein analytisches, sondern es muß mit ihm das betrachtet werden, worauf es fußt, nämlich im zweiten Falle der Begriffsschatz, dann wird hinreichend klar, daß Kant gänzlich richtig liegt und Schopenhauer in diesem Punkt etwas rechthaberisch ist.

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7. Februar 2008

Eine kleine Galerie der Philosophie

Wenn uns jemand fragte über die Zusammenkünfte derer, welche die Buchstaben lernen, ob, wenn einer nach irgendeinem Worte gefragt wird, aus was für Buchstaben es bestehe, wir dann sagen wollen, die Frage geschehe mehr wegen des einen Aufgegebenen, oder vielmehr, damit er in allem, was aufgegeben werden kann, sprachkundiger werde?
- Πλάτων

Platon unternimmt es, seine Leser zum Vernunftgebrauche anzuleiten, wohl wissend, daß es nur in den seltensten Fällen gelingen wird und auch wissend, daß er den übrigen auch etwas bieten muß, damit sie seine Schriften bewahren. Der Wahnsinn freilich, welcher seither aus diesem Beete sproß, läßt einen wohl manches Mal an seiner Methode zweifeln, wobei man ihm allerdings die Lauterkeit seines Ansatzes zu Gute halten muß, redet er doch niemandem ein, ein selbst bei guter Bezahlung immer noch nützlicher Diener zu sein, wie es Aristoteles tat, obschon er es einigen zweifellos war.

Ähnlich wie auch Kant ist er heute ein Lackmustest für Idiotie hinter Kathedern und Schreibtischen, doch das wird mit Sicherheit eine Episode bleiben, denn unstet sind und waren Idioten stets. Davon abgesehen leidet er unter dem Hochmut jener Rezensenten, welche meinen seit seiner Zeit immense philosophische Fortschritte gemacht zu haben, weshalb sie sich einer ernsthaften Beschäftigung mit ihm überheben zu können glauben, wozu aber selbst jene nicht berechtigen, welche sich, wie bereits erwähnt, in der Hoffnung um ihn scharen, Atlantis zu finden.


„Da wir nunmehr mit jenen Kreisläufen aufgeräumt haben, die, wie man meinte, die Seele mit Notwendigkeit stets in dasselbe Elend zurückführen sollten, erübrigt und ziemt sich für die Frömmigkeit nur noch der Glaube, daß es für Gott nicht unmöglich ist, Neues zu schaffen, was er noch niemals schuf, und doch kraft unbeschreiblichen Vorauswissens seinen Willen nie zu ändern.“
- AVGVSTINVS

Die Abkehr von der ewigen Wiederkehr des Fortschritts wegen, Augustinus gehört damit zu den Begründern der europäischen Kultur, welche sich im Kern dadurch auszeichnet, daß etwas, was nicht geliebt werden kann, auch nicht wahr sein kann. Ihr erster Glaubenssatz ist also, daß es die Zeit darum gibt, damit sich in ihr die frommen Wünsche der Menschen erfüllen mögen, eine Fortschrittsgläubigkeit, welche auch heute noch ungebrochen ist, wenngleich ihr auch nicht alle Menschen anhangen.

Leider neigen seine Rezensenten nicht dazu, seine wahre Bedeutung zu betonen, wohl weil es sie zu gewöhnlich erscheinen ließe. Für gewöhnlich sind die Menschen aber gewöhnlich, und gewöhnlicherweise treibt sie ihre Eitelkeit dazu an, den Anschein von Gewöhnlichkeit zu meiden. Wer indes wissen will, warum er der ist, wer er ist, der darf so gewöhnlich nicht sein und muß sich seinen Prägern stellen.


„Zu jedem Begriff wird erstlich die logische Form eines Begriffes (des Denkens) überhaupt, und denn zweitens auch die Möglichkeit, ihm einen Gegenstand zu geben, darauf er sich beziehe, erfordert.“
- Immanuel Kant

Dieses so geschrieben zu haben, nur um sich in der Folge in Verstandeswesen zu verstricken und dabei die Reflexion, das Begreifen von Begriffen, gänzlich zu übergehen, zeigt Kant klar als pflichtgetrieben und verständig, ein Sehender, welchen die Pflicht bald auf manch bodenlosen Abweg führte. Dieser Makel macht es, daß man ihn bald nirgends an einem Stücke lesen kann und dort am meisten findet, wo er sich die Freiheit nimmt ein wenig zu plaudern oder einem Pfaue gleich zu glänzen.

Er scheint aber insgesammt eher zu den positiven philosophischen Einflüssen zu zählen, wenngleich es sich in seinem Falle weniger prominent zeigt als in Schopenhauers, welcher allerdings, wie auch Beckett, selbst Zeugnis davon gibt. Freilich gehört Kant aber auch zu den Autoren, welche Rezensenten mit Gescheutheitsdünkel anziehen, und einige Vorsicht ist in dieser Angelegenheit geboten.


„Weil nun, wie wir gesehen haben, jene Selbstaufhebung des Willens von der Erkenntniß ausgeht, alle Erkenntniß aber als solche von der Willkür unabhängig ist; so ist auch jene Verneinung des Wollens, jener Eintritt in die Freiheit, nicht durch Vorsatz zu erzwingen, sondern geht aus dem innersten Verhältniß des Erkennens zum Wollen im Menschen hervor, kommt daher plötzlich und wie von Außen angeflogen. Daher eben nannte die Kirche sie Gnadenwirkung - Arthur Schopenhauer

Schopenhauers Verdienst betrifft die Ethik, er wurde nicht umsonst dafür ausgezeichnet, stellt er doch das Primat der Einsicht für jede ethische Verbesserung so klar heraus, wie es zuvor schon lange keiner mehr tat. Er liebt dabei allerdings das weitschweifige Wort und blumige Bild und drückt sich schon mal ganz gerne um Detailfragen. Man sollte seine Ordnungsansätze indes nicht verachten, denn sie entspringen wohl der Ahnung der wahren Verhältnisse.

Wie kaum ein anderer Philosoph hat er Menschen in ihren Taten beeinflußt, Wagner und Schweitzer kommen einem wohl zuerst in den Sinn, und damit seinem eigenen Standard gemäß bewiesen, Einsicht zu verbreiten. An Hochschulen freilich macht er sich nicht so gut, und seine Rezensenten neigen über die Maßen dazu, ihn zu rezitieren.

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10. November 2018

Reason, sagacity, surrealism, macros and memes.

When I speak of macros, I'm referring to these kind of things. An example of surrealism is given here.

People, according to Kant and Schopenhauer, cf. Beleuchtung eines Streites zwischen Immanuel Kant und Arthur Schopenhauer bezüglich der Dummheit der Masse des Volkes, possess two different kinds of intelligence:
  • sagacity, which deals with the concrete, and
  • reason, which deals with the abstract.
While Kant was of the opinion that every higher intellect would excel through its ability to abstract from the concrete, Schopenhauer pointed out that abstract deductions are simple, whereas concrete judgments are not. You can read the article linked to above to see how I reconcile both views.

But here the topic is the opposite, not how to reconcile and resolve, but how to divide and deride.

Of course, nothing has changed since Schopenhauer's days. He complained about Hegel and Fichte just extracting from notions what they themselves had put into them without any understanding of or even bearing on reality, and he observed that attending a university doesn't automatically make you more intelligent. And when he turned to the concrete, it was in full knowledge of that he was relying thus on common sense as opposed to the understanding of the learned.

Actually, there is an old dislike amongst free cities against universities. Hamburg, for instance, Schopenhauer's home town, got its first university only in 1919, whereas Kiel got its already in 1665 under Christian Albert, Duke of Holstein-Gottorp, and there is an old liking amongst dukes, kings and the like for them, which probably tells us something about their political effects, i.e. that they make the youth regard themselves superior, on the grounds that they know and are able to apply the maxims of the state, without however being able to judge their purported merit.

So, this is an old conflict, as old as the human intellect: How to weigh experience and logical conjecture?

And since politics has begun to be shaped by visionaries, it has become a political conflict as well, although less honest, for for a visionary to succeed his followers must just do that, follow, whereas logical conjecture in engineering needs valid premises to work.

Then, what are the methods of derision?

As Schopenhauer explained, the triumph of sagacity over reason expresses itself in laughter, i.e. that if our judgment finds that a thing isn't what our reason had suggested, we laugh. So the propaganda of common sense against the understanding of the learned relies on showing a thing and what the learned call it.

Hence Dali's surrealism, mixing opposing suggestions, and macros and memes, pointing out what's ridiculous.

But as Schopenhauer also said:
Everything is ridiculous to the sagacious, and nothing to the reasonable.
So this war will never be won. Because the propaganda of the learned must likewise make all its proclamations hallowed in fatefulness.

It's best, when both camps find a solid hold in society, thus the sagacious make the visionaries prudent and the learned the sagacious innovative. When both camps fear to be eradicated, it's worst. Then the learned will authorise transgressions and the sagacious grow grim.

People are good, overall, when they forget that they lose their sanity - and goodness. The learned fall easier than the sagacious. This is not the time to strive to be learned, nor the time to despise the human race. But you see the world as it is.

I have to end on this note. Understand the world around you, assess the depth into which people have fallen, whether it's shallow or lasting, keep your spirit up high, understand the intellectual emptiness, understand its bad, but inevitable effects, understand the constraints put upon the world, and then withdraw and take it in.

Postscript from the following day. Even though this has the potential to ruin your day by bouts of returning laughter, I cannot not share this wonderful example of spoofing, which totally agrees with the spirit of this article:
  • Vendémiaire - Wheezy,
  • Brumaire - Sneezy,
  • Frimaire - Freezy,
  • Nivôse - Slippy,
  • Pluviôse - Drippy,
  • Ventôse - Nippy,
  • Germinal - Showery,
  • Floréal - Flowery,
  • Prairial - Bowery,
  • Messidor - Hoppy,
  • Thermidor - Croppy,
  • Fructidor - Poppy.
Far from mocking, I find these names rather appealing. Let's take a trip to the Midlands for a week in Bowery! What a vintage! Wheezy 1869! Come near me, come hear me, it's the 15th of Sneezy, when Guy Fawkes, the fop, tried to blow the parliament up! When did he pop the question? On Poppy, the 2nd, he had already done it once before. The sun's already warmer, but it's nippy! Well, there's nothing you can do about that, after Drippy comes Nippy. I guess I better stop this before I get melancholic over a past that never was.

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1. Dezember 2019

Die Kategorien des Zeitlichen à la Kant

Nachdem ich den vorigen Beitrag etwas nachklingen lassen habe, bin ich darauf gestoßen, daß alle Transzendenz letztlich zwischen neun Formen des Zeitlichen besteht, welche jeweils zu Dreien die Zeiten der drei Seelenteile füllen. Und damit nicht genug, die dritte Form von Dreien ergibt sich jeweils durch eine Kant'sche Kombination der Kategorien der ersten beiden.

Ich gebe zu, daß der Begriff der Kant'schen Kategorienkombination nicht streng definiert ist, aber wer die Critik der reinen Vernunft etwas studiert hat, wird zugeben müssen, daß sie durchaus unverwechselbar ist.

Und von dieser ihrer Art ist die folgende Kombination von Kategorien:
Beziehung + Sein = Verhältnis,
wobei in meiner Nomenklatur
  • die Beziehung stets der Weg ist,
  • das Sein das Gesetz und
  • das Verhältnis das Schicksal.
Doch betrachten wir das am Beispiel der neun Formen des Zeitlichen:


Beziehung Sein Verhältnis
netzförmige Zeit (Sorge) Zusammenhang Beschaffenheit Verträglichkeit
lineare Zeit (Achtung) Prüfung Beschäftigung Gelegenheit
punktförmige Zeit (Lust) Begleitung Entgegnung Einstellung
Mit Prüfung ist hier die Situation gemeint, in welcher man geprüft wird. Begleitung steht für das Streben der Lust, welches sich beispielsweise zwischen getrennthäusigen Pflanzen zeigt. Entgegnung steht im selben Bild für das der Sonne Entgegensprießen und Einstellung für die Abstimmung des Wuchses auf den Boden.

Entgegnung und Spiegelung ist so ziemlich dasselbe, und beim Zusammenhang, der Beschaffenheit und der Verträglichkeit ist auch nicht viel, abgesehen von der Einsicht in die kategorielle Kombination, gegenüber der Verbundenheit, Rechtschaffenheit und dem Frieden gewonnen, aber in den übrigen fünf Fällen ist durchaus etwas in puncto Klarheit gewonnen, am meisten wohl bei der Begleitung, welche doch leichter faßbar als die registrative Überschneidung ist: und fürwahr, es geht beim Tauchen darum, etwas zu begleiten, nämlich die Welt unterwasser, wie auch sehr treffend in Le Grand Bleu ausgedrückt, letztlich aber für mich um das Leben jenseits meines Gesichtskreises.

Post Scriptum vom folgenden Morgen. Das Sein betrifft die Sache, die Beziehung ihre Teilhabe, also was ihr in der Zeit begegnet, und das Verhältnis betrifft ihre Fortführung, also wie sich die Zeit entfaltet. Erst durch die Entfaltung der Zeit vereinigen sich Sache und das ihr Begegnende.

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18. Oktober 2011

Der Zeitgeist damals

Ich las jüngst über den Wandel des Purusha Begriffs im Hinduismus und konnte nicht umhin, die Parallele zu den Begriffen Weltseele und Idee des Guten nach Plotinos' Verständnis derselben zu bemerken.

Nachdem Purusha anfangs Ymir gleich die Substanz symbolisierte, aus welcher die gesamte Welt gemacht ist, lag der Schwerpunkt in der zweiten Phase auf dem Bewußtsein, welches in allen Dingen steckt, mit anderen Worten wurden zu der Zeit Purusha und Brahman eines, Brahman aber ist die Weltseele der Stoiker.

Letztere ist es natürlich auch, welche ich Gott nenne, also das verbindende Element zwischen diesen seinen Ausflüssen, welche wir als individuelle Bewußtsein kennen. Damit haben sich die Menschen zwischen Griechenland und Indien aber nicht begnügt. An jener Stelle sind sie vielmehr dazu übergegangen, das Gott zu nennen, was die Beziehungen zwischen allen Teilen der Welt, Einzelseelen und Weltseele, Einzelseelen und Körper, regelt, ja, auch der Begriff der Seele wurde fortan im doppelte Sinne verwendet, also einmal als Geist und einmal als sein Prinzip.

Mir scheint damit in der Sache wenig gewonnen, einzig daß hinter unserem Willen ein Prinzip steht, welches wir Charakter zu nennen pflegen (ein Begriff, welchen Immanuel Kant 2000 Jahre später wieder auf dieselbe Weise verdoppelt hat), ist von einigem praktischen Interesse. Das göttliche Prinzip verstehen wir eh nicht, und wenn wir beginnen, religiöse Fragen auf diese Weise zu stellen, nimmt es wenig Wunder, wenn sich unsere Gedanken alsbald verwirren sollten.

Mir geht es aber weniger um den blutigen Streit zwischen jenen, welche Gott lebendig denken und jenen, welche auf der Idealität der Unveränderlichkeit beharren, welcher sich seitdem entsponnen hat (auch der lebendige Gott erscheint uns selbstverständlich als wenig veränderlich, sozusagen eingefahren, wenn es uns schon bei alten Bäumen so geht), als vielmehr um die spezielle Richtung, in welcher eine Lösung für das Problem, das Unveränderliche im Veränderlichen zu erkennen, gefunden wurde.

Es ist dies doch gerade der Punkt, an welchem die allgemeine Gültigkeit von Naturgesetzen zum ersten Mal, der Wahrscheinlichkeit nach, postuliert wurde. Der Wille zu einer solchen Beschreibung der Welt war damit da, es fehlte zunächst nur die Mathematik als Werkzeug, genauer gesagt fehlte nicht die Mathematik, sondern lediglich die Erfahrung, daß sie zu diesem Zweck taugt, denn bemerkenswerterweise ging das Interesse an ihr von Anfang an mit just jenem Willen einher, allgemein, nicht nur in einem speziellen Fall, was natürlich, wenn man sich etwas in die Sache hineindenkt, auch wieder nicht so verwunderlich ist, da Mathematik eben genau jene Unveränderlichkeit liefert, an welcher ein Interesse bestand, nur zunächst in Bereichen, welche nichts mit dem Lauf der Welt zu tun haben.

Selbstverständlich läßt sich dies alles auch schlicht unter dem Wunsch, das Leben zu begreifen, subsumieren, aber eine so allgemeine Betrachtungsweise nivelliert den historischen Fortschritt, ja, Durchbruch an dieser Stelle.

Die Moderne ist diesbezüglich etwas selbstvergessen, sie wendet ein Programm an, dessen Motivation sie zwar als Erlebnis kennt, also wie es ist, wenn man erklären kann, wie sich etwas verhält, dessen ursprüngliche Zielsetzung aber, nämlich das Zusammenspiel von Gott, Welt und einzelnem Bewußtsein zu erfassen, ihr nicht nur fremd ist, sondern darüber hinaus ausdrücklich verfemt: religiös steht sie wieder am Anfang, Purusha ist heute wieder Ymir, Substanz.

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13. August 2015

Chimären

Was ist eine Beschreibung?

Etwas, das etwas anderes beschreibt, also etwas an ihm festhält, was es auszeichnet. Und ausgezeichnet werden Dinge dadurch, daß sie in spezifischen kategorischen Verhältnissen zu anderen Dingen stehen oder auch nicht stehen.

Was passiert hier? Jemand behauptet folgendes.
  1. Eine Beschreibung wird dadurch ausgezeichnet, daß sie, wenn man sie auf irgendein Ding bezieht, dieses Ding entweder beschreibt oder nicht beschreibt, nämlich abhänhgig davon, ob die festgehaltene Auszeichnung dieses Ding auszeichnet oder nicht auszeichnet.
  2. Ein bestimmtes Ding nicht zu beschreiben ist also eine Beschreibung von Beschreibungen und insbesondere ist es eine Beschreibung von Beschreibungen, wenn wir sagen, daß eine Beschreibung sich selbst nicht beschreibt, also nicht selbst in den Verhältnissen steht, welche sie als Auszeichnung der von ihr beschriebenen Dinge festhält.
Bezieht man letztere Beschreibung auf sich selbst, fragt also, ob sich als Beschreibung nicht selbst zu beschreiben, sich als Beschreibung selbst beschreibt oder nicht, so stößt man, unabhängig davon, wie man diese Frage beantwortet, auf ein Paradox, genauer gesagt auf das Russell'sche Paradox.

Aber dafür gibt es einen Grund, und zwar das Fehlen desselben. Es ist nämlich so:
Nicht eher steht eine Beschreibung in dem Verhältnis des Beschreibens (Zutreffens) oder Nicht-Beschreibens (Widersprechens) zu einem Gegenstand, auf welchen man sie bezieht, bevor nicht dieser Gegenstand selbst im von der Beschreibung festgehaltenen spezifischen kategorischen Verhältnis oder in dem dessen (erwartungsbildenden*) Ausbleibens steht.
Im vorliegenden Fall kommt es also nicht dazu, weil das erstgenannte die Voraussetzung für das letztgenannte ist.

Dies ist einerseits ein sehr spezieller Fehler, aber es zeigt sich doch etwas Allgemeines an ihm.
Es mag uns in unserem Denken unterlaufen, Dingen Eigenschaften zuzuschreiben, welche sie nicht besitzen.
Ich möchte dieses Phänomen als Chimärenbildung bezeichnen.

Es gibt mehrere solcher Beispiele, Chimären volkstümlicher Verbreitung.
  • Die Vorstellung, daß Beschreibungen in existentieller Hinsicht unabhängig vom Beschriebenen seien.
  • Die Vorstellung, daß etwas anzunehmen, ein Modus der subjektiven Stellung zur Objektivität sei**, vergleichbar der, es zu erwarten (an es zu glauben), wohingegen es nichts weiter als der erste Schritt bei der Ermittlung seiner Konsequenzen ist, wie es in den Begriffen setzen, unterstellen und engl. suppose weit richtiger zum Ausdruck kommt.
  • Die Vorstellung, daß etwas Unendliches objektiv gegeben sei, wohingegen unsere Wahrnehmung immer nur Endliches erfaßt (auch wenn es impressiv geschieht).
Chimären müssen aber nicht auf Widersprüche führen, und im Falle von unendlichen Mengen entspringen sie nichts weiter als unserem Wunsch, unter gewohnten Umständen zu operieren, das heißt, wir begleiten Beschreibungen mit so genannten Mengen, welche chimärische Verallgemeinerungen von Vielheiten sind und in unserem Denken die Rolle von Wegmarkierungen spielen.

Jede Begründung der Verwendung von Mengen muß also auf die Harmlosigkeit dieses Tuns im gewählten Rahmen gerichtet sein.

* Ein spezieller Fall dieser Erwartungsbildung ist der Nachweis eines Gegenteils, also daß etwas nicht rot erscheinen wird, weil es bereits grün erscheint, oder eine Beschreibung etwas nicht beschreibt, weil ein Gegenteil der von ihr festgehaltenen Auszeichnung es auszeichnet. Diese Methode möge alternativische Versicherung heißen.

** wie es etwa Immanuel Kant vertreten hat, ausgehend natürlich von der Grammatik, das heißt dem Konjunktiv.

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4. November 2013

Die Moschee von Cordoba

Ich bin ein ungeduldiger Mensch. Natürlich habe ich keine Lust, 30 Jahre auf die Antwort auf eine sich aufdrängende Frage zu warten. Auf Seite 308 läßt Ignacio Olagüe die Katze aus dem Sack. Der ursprüngliche Tempel wurde wahrscheinlicherweise von Arianern erbaut. Dies aufgrund muslimischer Quellen und aufgrund der Ähnlichkeit der Moschee von Cordoba mit der von Al-Kairouan, welche denselben Ursprung hätte.

Ganz konnte ich seiner Argumentation in so kurzer Zeit natürlich nicht folgen, aber trotz seines weitschweifigen Stils scheint er doch über hinreichend stichhaltige Anhaltspunkte für diese These zu verfügen.

Was er dann freilich über den Geist schreibt, in welchem der Tempel erbaut wurde, ist recht subjektiv. Und gerade deshalb möchte ich es wagen, daran anzuknüpfen.

Er sagt, der Tempel spricht von einem unpersönlichen Gott, d'accord. Dann allerdings folgt eine lächerliche Dichotomie: entweder persönlicher Gott oder intellektuelles Prinzip. Das stimmt so natürlich nicht. Da gibt es noch ein Drittes und ein Viertes und ein Fünftes und und und. Er kommt interessanterweise auf Plotinos zu sprechen, und ich selbst habe ja bereits darauf hingewiesen, daß zu Plotinos' Zeit von Indien bis eben zu Plotinos' Wohnort intellektuelle Prinzipien überall in Mode gewesen zu sein scheinen, siehe Der Zeitgeist damals. Freilich, um eine sonderlich breite Grundlage für diese Behauptung habe ich mich nicht gekümmert, davon ausgehend, daß die meisten Menschen eh Idioten sind. Wenn sich also damals ein griechischer Philosoph und ein paar indische Gurus begriffsgeschichtlich bedeutsame Gedanken gemacht haben, dann ist das auch schon so ziemlich alles, was man von der damaligen Menschheit erwarten darf.

Und die Errichtung des ursprünglichen Tempels fällt in diese Zeit.

Dennoch, oder vielleicht auch gerade aus dem angesprochenen Grunde, bin ich nicht davon überzeugt, daß die Moschee von Cordoba von einem intellektuellen Prinzip spricht.

Bleiben wir vielleicht zunächst beim Objektiven. Unbestreitbar wird die Moschee von Cordoba von der Wiederholung des Ortes geprägt. Und höchstwahrscheinlich ist diese Wiederholung eine Metapher für Allheit. Das hieße, daß die Moschee von Cordoba von allen Orten spricht.

Und was findet sich an allen Orten? Nun, der Doppelbogen, dessen Rot-Weiß in jeder Beziehung an die Flagge des kaiserlichen Japans erinnert. Über allen Orten sind also diese Bögen, welche einen Eindruck von Sonnenstrahlen vermitteln.

Gut, das kann man jetzt als die Allanwesenheit der Idee des Guten lesen, gar das alles ihre Emanation sei. Natürlicher wäre es aber, es schlicht so zu verstehen, daß jedes Dasein vor seinem Schöpfer steht, darin immer gleich, stets vor die Welt gestellt und stets mit einer Beziehung zum ewig Strahlenden, welches über sie hinausweist.

Das Eine schließt das Andere nicht aus, wiewohl ich es mit Kant und Schopenhauer als einen kategorischen Fehler ansehe, den Schöpfer des menschlichen Intellektes mit den von ihm geschaffenen Kategorien erfassen zu wollen. Uns, und alles um uns, können wir so verstehen, also als Prinzipien, Gesetze oder auch Funktionen, aber schwerlich das, was all dem seine Existenz gibt, wiewohl manche Sonderbarkeit die eine oder andere Vermutung mit Hoffnung nähren darf, etwa, daß Mond und Sonne von der Erde aus gleich groß erscheinen.

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26. März 2012

Platonismus

Ideen und Dialektik sind nach Kant Phantasterei. Ich sehe das anders und hoffe meine Sicht hier möglichst klar darzulegen.

Ich wähle denselben Zugang zu den Ideen wie Schopenhauer, nämlich die Kunst.

Warum vermag uns Kunst dermaßen zu bewegen, daß wir sie gar für das Wichtigste überhaupt halten?

Wie ich in den letzten drei Beiträgen ausführte, ist das deswegen so, weil allem, was existiert ein Wille innewohnt und dieser Wille uns, wenn überhaupt, als eine Verbindung von Ideen bekannt ist und wir dadurch, daß wir diese Ideen in unserem Geist bejahen oder verneinen Einfluß darauf nehmen, was überhaupt existiert, wobei wir natürlicherweise Ideen bejahen, deren Willen wir uns selbst zu eigen machen können, also ihnen selbst entsprechen, in welchem Falle wir sagen, daß wir uns für sie begeistert hätten, aber darüber hinaus haben wir auch die Möglichkeit, eine Verbindung von Ideen im allgemeinen zu verneinen und dadurch sämtliche Manifestationen des entsprechenden Willens zu betreffen.

Und dieses ist der folgenreichste Akt zu der ein Mensch fähig ist, weshalb unsere Ahnung uns eben sagt, daß in Kunst das Wichtigste überhaupt anklingt.

Eine Idee ist also stets eine Vorstellung von einem Sein in der Welt. Und so steht es auch bei Platon und deswegen sind Zahlen beispielsweise auch keine Ideen.

Dadurch daß diese Vorstellungen in ein Bewußtsein gelangen entsteht und vergeht die Welt, wobei sie im Falle der allgemeinen Verneinung von unserem Bewußtsein auf Gottes Bewußtsein übergehen müssen und es im transzendenten Akt der Verneinung auch tun.

Die Ideen sind also buchstäblich die Urbilder von allem, was existiert, und sie selbst existieren im Einen, also in Gottes Bewußtsein.

Und wenn man es so fäßt, dann ist auch die Wiedererinnerungslehre nicht gänzlich abwegig, also wenn man darunter eine Ahnung der Idee versteht, welche eine Manifestation hervorgebracht hat, was uns natürlich hauptsächlich beim Anblick fremder Menschen begegnet.

Weshalb sich Ideen in Musik ausdrücken lassen, ist ein Geheimnis, aber wir haben allen Grund, uns dafür zu bedanken. Genauer gesagt drückt Musik natürlich die Spannung zwischen einer Idee und der Welt aus, also eine Seinslage.

Nachdem ich dies nun in maximaler Deutlichkeit und Affirmation gesagt habe, möchte ich noch kurz auf die Dialektik zu sprechen kommen.

Das Geschäft der Dialektik besteht natürlich darin, einen Begriff so zu erklären, daß in der Erklärung die Verbindung der Ideen, welche seine Gegenstände hervorbringt, sichtbar wird oder anders ausgedrückt, die exakte Beschaffenheit einer vage empfundenen Idee herauszuarbeiten.

Dialektik gibt also die Wege vor, für welche sich ein Volk, dessen Begriffe sie definiert, begeistern kann, schlechte Dialektik eröffnet wenige, gute viele.

Ich bemühe mich hier natürlich um gute.

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27. September 2022

Terminology

While notions are discrete logically they are physically blurred by the neural nets that implement them and the purpose of any terminology is to train these nets in such a manner that the logical discreteness of the underlying notions is preserved. That being said, the way I arrive at terms is by either
  • centering a common notion, i.e. restoring its precise meaning,
  • aspectual neologisms, i.e. formally modifying a common notion so as to express a particular aspect of it,
  • aspectual fixation, i.e. reducing the meaning of a common notion to a particular aspect of it, and
  • circumstantial fixation, i.e. restricting the meaning of a common notion to a particular situation, in which it is being used.
Circumstantial neologisms would also be possible, but circumstantial expressions are common in common parlance, so that there's no need for them. At times, although this is more of an embarrassment than anything, I will also resort to generalisations, i.e.expanding the meaning of a common notion to a wider class of objects than it actually refers to, or specialisations, i.e. the reverse, resulting in clarifications of the sort in the narrower or in the wider sense. Also, I may use one and the same word as two different terms.

There is a habit in science to use foreign languages, especially Latin and Greek, as source material for scientific terms. There is also a habit in some sciences (e.g. mathematics) to use non-sense terms, i.e. terms that make no intuitive sense (ring, field, ideal, etc.) Applying non-sense terms to the natural logical forms of our thinking would be ruining the thinking of anyone who tries it, and while some languages may be better equipped to express these forms than others, it would still be a mistake not to seek them in one's own language.

Besides that my knowledge of no foreign language is sufficient to employ centering, aspectual neologisms, aspectual fixation and circumstantial fixation with any grace on all the logically discrete notions that I'm studying.

Still, I may try my hand at an English glossary.

Honourabilities (Ehrbarkeiten)
  • Connectedness (Verbundenheit)
  • Rightness (Rechtschaffenheit)
  • Peace (Frieden)
Examples (Vorbilder)
  • Connectedness (Eingebundenheit)
  • Righteousness (Rechtschaffenheit)
  • Ability (Können)
Assistances (Zuarbeiten)
  • Outreaching (Offenherzigkeit)
  • Right guiding (Rechtweisung)
  • Outhelping (Beispringen)
Stompednesses (Bestürztheiten)
  • Possessedness (Besessenheit)
  • Apprehensiveness (Beklommenheit)
  • Uneasiness [e.g. hemming and hawing] (Betretenheit)
Parts of the soul (Seelenteile)
  • Heed (Achtung)
  • Care (Sorge)
  • Lust [Old English] (Lust)
Faculties of awareness (Fakultäten des Gewahrseins)
  • Intellect (Verstand)
  • Reason (Vernunft)
  • Illustration (Anschauung)
Mindings (Besinnungen)
  • Pursuit (Verfolgung)
  • Concretisation (Einlösung)
  • Execution (Auslösung)
Assumed state (Bildung)
  • Experiences (Erfahrungen)
  • Composure (Haltung)
  • Plans (Vorhaben)
Composures (Haltungen)
  • Dealings (Umgänge)
  • Reminders (Vorhaltungen)
  • Priorities (Bestrebungen)
Constitutive elements of the assumed state (Bildungselemente)
  • Patterns of development (Entwicklungsmuster)
  • Treatments (Behandlungen)
  • Aims (Abzielungen)
Judging feelings of care (Beurteilende Gefühle der Sorge)
  • Dearness (Wertschätzung)
  • Love (Liebe)
  • Fondness (Anteilnahme)
Commandments of life (Lebensgeheiße)
  • Preference (Vorliebe)
  • Subjective belief (subjektiver Glaube)
  • Conscience (Gewissen)
Feelings of adequacy (Adäquanzgefühle)
  • Compelledness (Aufgerufenheit)
  • Meaningfulness (Bedeutsamkeit)
  • Assuredness / purposefulness (Zuversicht / Sinnhaftigkeit)
Moods (Stimmungen) vis-à-vis Composures (Haltungen)
  • Holiness (Heiligkeit) of Dealings (Umgänge)
  • Familiarity (Geheuerheit) instilled by Reminders (Vorhaltungen)
  • Appropriateness (Stimmigkeit) of Priorities (Bestrebungen)
Well, so far it has been satisfactory and chances are that these examples do illuminate the trinary nature of the soul, of which Plato speaks in the Republic and in Phaedrus and on which the upper and lower trigrams of the I Ching are based and the first and second trinity of churches in the Revelation (Smyrna, Ephesus, Pergamos and Sardis, Thyatira, Philadelphia, to stick to the 2,3,1-sequence of the glossary, whereas the sequence of the golden candlesticks is 3,2,1,-,1,2,3, though John jumps, after reaching the left 1 to the right 3, or, conceivably, going from right to left, from the right 1 to the left 3 and then from left to right.) Arthur Schopenhauer would not approve, yet he himself used the trinity of the faculties of awareness, inheriting it from Immanuel Kant. There is no question as to the validity of this approach and since man's mind hasn't changed in the last couple of millenia, there's only the question of having enough free time on your hands to reflect on it earnestly, and if anything, our time marks a low in contemplation.

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29. Dezember 2010

Zum Volksbewußtsein

Ich schreibe Volksbewußtsein statt sozialem Bewußtsein, weil letzteres doch immer als Feigenblatt gebraucht wird, um den Mangel an ihm selbst zu verdecken.

Es genügt nicht dies und das zu tun, es geht darum, das Schicksal der eigenen Lebensgemeinschaft zu gestalten, wobei ich mit Lebensgemeinschaft die Gesellschaft meine, als deren Teil man lebt.

Diese ist eine Gesellschaft, kein Orden, und das ist auch notwendig so, da die entsprechende Homogenität nur durch stets wiederholte Selektion erreicht werden könnte. Und auch wenn es auf dem Papier eine einfache Sache ist zu fordern, daß sich die Menschen unterschiedlichen Orden anschließen möchten und die Orden unter einander auf das Gemeinwohl bedachte Regeln einhalten, so wird dies realistisch doch nur dann geschehen können, wenn die Mitglieder der betroffenen Gesellschaft es, wie Kant es sagt, als ihre sittliche Pflicht ansehen, das ihre zu tun, um das gesellschaftliche Leben so vorteilhaft wie möglich zu gestalten oder, wie ich es nennen möchte, ein Volksbewußtsein besitzen.

Es ist aber nicht selbstverständlich, daß ein Mensch denkt, daß er eine sittliche Pflicht hat oder ein Volksbewußtsein besitzt. Und gerade Bürger haben normalerweise kein Volksbewußtsein, was daran liegt, daß das Volk für sie ein Wirt ist, von dem sie leben müssen. Nun ist Bürger natürlich keine ökonomische Kategorie, aber man irrte schwer, wenn man dächte, daß Bürger und Bauer, beispielsweise, stochastisch unabhängig von einander wären. Und also gilt von bürgerlichen Regierungen, daß sie weder selbst einer sittlichen Verpflichtung folgen, noch das Volksbewußtsein der Bevölkerung stärken.

Bürger bilden Oligarchien aus und Oligarchien ein Stammesrecht, welches auf die Interessen der stärksten Stämme zugeschnitten ist. Heute sind die Gruppen, welche die stärksten Fraktionen der bestehenden Oligarchie bilden, noch keine Stämme im biologischen Sinn, aber das käme schon noch, wenn der Prozeß nur lange genug anhielte.

Dieser Prozeß ist aber der Untergang all jener Menschen, welche von Natur aus sittliche Pflicht empfinden oder anders ausgedrückt es vorziehen, sich als Volk zu organisieren denn als Stamm.

Es stellt sich also die Frage, wodurch sich die Zersetzung des Volksbewußtseins verhindern läßt. Mit Blick auf Deutschland bin ich geneigt zu sagen, daß der uniformen Verblödung offenbar viel zugetraut wird, aber da ich es nicht tue, wende ich mich lieber der grundlegenden Situation zu, ohne viel zu tricksen.

Warum sollte jemand die sittliche Pflicht akzeptieren?

Nun, entweder, weil er sie selbst verspürt oder weil er einen äußeren Anreiz dazu hat.

Der äußere Anreiz wiederum ist entweder positiv oder negativ, entweder wird jemand gezwungen oder gekauft. Zwang bedeutet in diesem Zusammenhang eine autoritäre Staatsform, aber von welchen Preisen reden wir hier?

Es kann kein materieller Preis sein, denn die entsprechende Machtfülle, um ihn zu bezahlen, könnte sich die Elite der sittliche Pflicht Verspürenden nur durch Zwang sichern, womit die ganze Übung hinfällig wäre.

Was bleibt ist die Befriedigung menschlicher Bedürfnisse, die Erweisung von Achtung und Aufmerksamkeit, je nachdem, ob es sich um jemanden des eigenen Geschlechts handelte oder nicht, bzw., bei Fehlverhalten, der Entzug derselben.

Ob letztere Mittel überhaupt genügen können, ein Volksbewußtsein zu bewahren, hängt natürlich auch von der wirtschaftlichen Situation ab, genauer gesagt davon, wie viele Menschen selbständig sind.

Ich bin mir indes sicher, daß jedes Volk, welches weder durch eiserne Hand geeint wird, noch frei genug ist, daß die Scham den Edlen gegenüber die weniger Edlen, indes nicht Schamlosen!, in die Schranken weist, was auf Seiten der Edlen auch echte Anteilnahme an ihnen voraussetzt, vergehen wird und in ihm alle Menschen, welche ein Volksbewußtsein besitzen.

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13. November 2016

Ein paar Gedanken zu sozialen Versagen

Philosophie, Psychologie und Wirtschaft sind an Universitäten vielleicht nicht so gut aufgehoben.

Jedes Fach muß sich ja über Maßstäbe verständigen, welche den Erfolg in ihm messen. Gemeinhin richten Wissenschaftler ihr Augenmerk auf bestimmte Punkte und studieren ihre Bedeutung für die Fragen ihrer Disziplin. Wer immer Punkte gefunden hat, deren ausschließliches Zusammenwirken bisher Unerklärtes begründet, hat seine Disziplin ein Stück weitergebracht.

In den logischen Wissenschaften läßt sich diese Ausschließlichkeit tatsächlich erreichen, in der Mathematik alle nötigen Elemente zu einem Beweis angeben, in den Naturwissenschaften ist sie idealer Art und wird zu jedem Zeitpunkt innerhalb des etablierten Versuchsrahmens (Versuchsaufbau, Meßmethoden) gefordert, dessen Weiterentwicklung bisweilen arrivierte Erklärungen hinfällig werden läßt, was ebenfalls als ein Fortschritt in der jeweiligen Disziplin angesehen wird.

Es gibt nun keinen Grund, warum Philosophie, Psychologie und Wirtschaft ihren Fortschritt anders messen sollten, nur kommt es dabei zu Problemen.

Das Problem der Wirtschaft besteht im Versuchsaufbau und der Versuchsdurchführung. Dazu ist, einen denkenden Leser vorausgesetzt, nicht mehr zu sagen. Ein Ausweg wäre vergleichendes geschichtliches Studium, was allerdings immer ungenügend im Hinblick auf die Isolierung einer bestimmten Gruppe von Einflüssen bleibt, also daß sich nur jene unterschieden und sonst nichts. Der andere, tatsächlich auch gewählte Ausweg besteht darin, ökonomische Gesetzmäßigkeiten zu postulieren und ihre Folgen abzuleiten und anschließend mit der Geschichte abzugleichen, wobei es üblich ist, genaue Quantitäten bei Gesetzmäßigkeiten und Abgleich zu vermeiden und sich auf Entwicklungstendenzen zu beschränken.

Dies mag zwar mitunter zu durchaus nützlichen Ergebnissen führen, aber selektive geschichtliche Wahrnehmung erlaubt es, auch noch die verschrobensten Theorien zu bewerben. Ein guter Wirtschaftler wird sich eher als Berater, denn als Professor erweisen, wobei noch hinzukommt, daß es ja ein finanzielles Interesse an schlechter Beratung gibt und Professoren am Ende gar negativ selektiert werden, um Politiker irrezuleiten. Um so wichtiger wäre es also, daß erfolgreiche Berater ihre Prinzipien und Ableitungen aus ihnen veröffentlichen und somit eine Wissenschaft im praktischen Dienst ermöglichten.

Das Problem der Psychologie ist ihr politischer Auftrag, denn sie kommt der Gesellschaft nur als Behandlung von Störfällen gelegen und nicht als Analyse des hauptsächlich gewöhnlichen menschlichen Verhaltens. Kümmerte sie sich um letzteres, befände sie sich in der selben Lage wie die Wirtschaft und müßte sich sinnigerweise im praktischen Dienst erweisen und auch dort entwickelt werden, wogegen natürlich eine gewisse Abneigung der Menschen, taxiert und entsprechend behandelt zu werden, spricht, wiewohl dergleichen selbstverständlich ständig geschieht, nur halt nicht öffentlich.

Wenn das Ziel hingegen die Behandlung von Störfällen ist, ist es um die wissenschaftliche Strenge sogar noch schlechter bestellt, denn das oberste Gebot ist dann Kreativität, und wo diese waltet, verbindet sie sich problemlos auch noch mit den unmoralischsten finanziellen Interessen.

Das Problem der Philosophie wiederum ist die Unkenntnis ihres Gegenstands. Es führt hier weiter Damaskios zu lesen, insbesondere sein Bericht über den Tod der Hypatia und die Sure Er runzelte die Stirn. Was in beiden Schriftstücken zum Ausdruck kommt, wie auch noch in einigen anderen Suren, ist die Vorbildlichkeit des Philosophen, so natürlich auch von Platon in bezug auf Sokrates beschrieben, die seelische Gewalt, welche der Philosoph auf jene ausübt, welche sich Anleitung in spirituellen Fragen erhoffen, ein Phänomen, welches heute möglicherweise, aber vielleicht auch nicht, vielleicht ist es nur der Wunsch, an etwas Exotischem teilzuhaben, bezüglich des Dalai Lamas auftritt, aber sonst, so weit ich es überblicken kann, nicht.

Und wenn auf diese Weise auch nicht erklärt ist, was Philosophie ist, was indes nicht schwer ist, der Name sagt es ja, nur Weisheit muß man verstehen, so erhält man doch, daß es heute kaum Philosophie gibt.

Indes, wenn man es so faßt, wer war ein Philosoph?

Immanuel Kant, wie Schopenhauers Anhänglichkeit an ihn beweist, Arthur Schopenhauer selbst, wie Wagners Anhänglichkeit an ihn beweist, Fjodor Dostojewski, wie Tarkowskis Anhänglichkeit an ihn beweist und Andrej Tarkowski selbst, wie meine Anhänglichkeit an ihn beweist. (Jesus Christus, wie Johannes' Anhänglichkeit an ihn beweist...)

Hier ist es nun so, daß die Universität nicht nur ineffektiv ist, weil sie nicht hinreichend der einzig versuchsbildenden Praxis verbunden ist, sondern in obszönem Grade inadäquat: Selbst wenn nur jene das Studienfach Philosophie belegten, welche eine in sich schlummernde Liebe zur Weisheit besäßen, was selbstverständlich höchstgradig nicht der Fall ist, so wäre doch ein städtisches Aufgebot an spirituellen Vorbildern eine durch und durch groteske Einschränkung auf das Hier und Heute, mal ganz abgesehen von der inhärenten Würdelosigkeit der ganzen Angelegenheit.

Es ließe sich einwenden, daß es aber doch Bibliothekare der Philosophie geben müsse, einzig: Wie effektiv ist es, wenn Bibliothekare Vorlesungen halten? Das tun sie sonst auch nicht. Eine Gesellschaft ist aber gut beraten, Bibliophilen Gelegenheiten zu geben, der Allgemeinheit einen Überblick darüber zu geben, welcher Autor sich in welchem Werk mit was befaßt hat, sei es in einer Sendung im Rundfunk, einem Informationsbüro, ob nun vor Ort oder online, oder auch in einem öffentlich zugänglichen Forum, online oder im Festsaal.

All dessen ungeachtet gibt es an unseren Universitäten und über sie hinaus in die Gesellschaft strahlend dergleichen Umtriebe, und sie stellen soziale Versagen dar, Beispiele, welche mir zugänglich sind.

Das Interessante nun ist einerseits die Beständigkeit solcher Versagen und andererseits, damit zusammenhängend, die geistige Verfassung jener, welche sie nicht bemerken.

Sie bemerken sie aber deshalb nicht, weil sie ganz allgemein den Blick von jenen Fragen wenden, welche sie unbestritten wähnen, und das ist im vorliegenden Falle gar nicht einmal die Frage nach dem Nutzen jener Fächer, da ist Disput erlaubt, um das cholerische Mütchen zu kühlen, wiewohl die Vernunft am Ende besser alles beim Alten beläßt, sondern vielmehr die Frage danach, durch welche Institution dem jeweiligen Fach am besten gedient ist - Doch selbstverständlich durch die Universität! Durch welche sonst? - denn eine Institution stellt eine gesellschaftliche Wette dar, und jene, welche an die Größe ihrer Gesellschaft glauben, können schlecht ihre Wetten hinterfragen, ohne zugleich ihre Größe zu hinterfragen.

Die Blindheit sozialen Versagen gegenüber liegt also letztlich daran, daß die Gesellschaft nicht herausgefordert erscheint und die Erwägung der Fehlerhaftigkeit ihrer Einrichtungen damit frevelhaft. Wir haben es also mit Menschen zu tun, welche, scheint ihnen die Sonne auf die Plauze, bei jeder Störung rufen: Schnauze!

Und wie wir gerade dieser Tage gut beobachten können beleiht diese Sorte Mensch in Zeiten, in welchen sich ihr eigenes soziales Versagen aus sich heraus bemerkbar macht, die gemachten Wetten noch in wildem Blick nach den ausbleibenden Herausforderern.

Wie sollte man nicht lachen, selbst wenn man nicht schadenfroh ist, und ich habe am 9. November, am Tag nach der amerikanischen Präsidentschaftswahl, welche Unsitte übrigens, die amerikanische Ortszeit zu ignorieren und zu behaupten, die Wahl habe an diesem Tage stattgefunden, wahrlich viel gelacht. Daß Trump drüben wie Bohlen hüben ist, habe ich bei mir schon vor der Popularisierung dieses Gedankens gedacht, und doch hat es ja gereicht, trotz aller Machinationen - oder vielleicht ihretwegen?

Oedipus Rex, nur nicht in tragisch, sondern in komisch.

Hierzulande hingegen sind die Menschen noch tief bewegt, dann bald erschüttert und schließlich gezwungen. Merkel sagt ja immer, sie sei gezwungen. Wie wohl das Antlitz eines politischen Führers aussehen wird, welcher wirklich gezwungen ist? Wie Merkels, nur nicht so verdruckst? Jedenfalls wird es nicht zum Lachen sein, aber die Deutschen müssen sich selbst die Schuld daran geben, eine Scharade für die Wirklichkeit gehalten zu haben und andere dazu aufgefordert, es ihnen gleichzutun.

Über diesem Anblicke müßte man sich betrüben, wenn man denn Lazarus heilen und nicht wiederauferwecken wollte, wenn man das Volk tragen wollte, anstatt sich von ihm tragen zu lassen. Auch die Deutschen werden schließlich verstehen, daß sie nichts zu tragen vermag, es dauert bei ihnen nur etwas länger als bei den andern. Aber es besteht immerhin die Hoffnung, daß sie es dann auch am gründlichsten verstanden haben werden.

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12. November 2007

Inhaltsverzeichnis

(Ursprüngliche, unvollständige Version. Eigentlicher Überblick folgt im Anschluß.)

Einleitung
Von den Unterschieden in den Dingen und im Menschen
Heutige metaphysische Probleme(*)
Das denkende Ich
Vom Werte der Bildung(*)
Vom vernünftigen Urteile
Die Arten und Grenzen des Begreifens
Von der Gegebenheit der Gegenstände
Besinnung
Verkörperung, Spiel und Routine
Mathematik am Beispiel des Satzes des Pythagoras
Endstadium Aushöhlung (*)
Vorläufiger Entwurf der künftigen Gesellschaftsform (*)
Von der Verständigung
Die Vergegenständlichung der Verständnisse
Einige Definitionen
Vom subjektiven Auffassen der Gegenstände
Von der Kontinuität des Bewußtseins
Von den Anfängen des Wissens und Kennens
Von der Absicht des Möglichen
(*) Polemiken


Dialektische Durchdringung des menschlichen Bewußtseins
21.9.2015
Aussagen und Haltungen
20.9.2015
Der Raum unserer Erfahrung
21.8.2015
Wertempfinden [Fundamente der Zeitalter]
16.8.2015
Die Wahrnehmung der geistigen Horizonte [Verantwortlichkeit, Sollen und Erwartung als immer vortrefflichere Haltungsgründe]
13.8.2015
Chimären
7.8.2015
Formen der Bekanntheit
6.8.2015
Analytische und synthetische Wahrnehmungen oder die Untergliederung der Wahrnehmung [Erwachsen der Einsichten]
5.8.2015
Von Selbstzucht zum Weltopfer [Abkehr von der Bedingtheit durch die eigene Verfassung hin zum weltlichen Niederschlag]
5.8.2015
Logische Wahrnehmungen
26.7.2015
Profane Stimmungen
20.7.2015
Haltung und Stimmung der Menschheit [Überzeitliche Gemahnungen]
15.6.2015
Geschick und Charakter
11.6.2015
Die sieben Feuer des Gerichts
10.6.2015
Entscheidungen und die Rechenschaften der begründenden Ideen [Ergebnisse der etablierenden Betreffe]
9.6.2015
Seelische Schmerzen und Wege ihrer Auflösung
8.6.2015
Ideen und die Überpersönlichkeit der Seele [Betreffe und Kollisionen mit dem Beschlossenen]
28.5.2015
Eine Erkundung des menschlichen Geschicks
27.5.2015
Geisteszustandserfassungen
13.5.2015
Regungen
12.5.2015
Die zurückführenden Stimmungen
11.5.2015
Die Stimmungen des Waltens der Sorge
10.5.2015
Tafel der heranleitenden Stimmungen
12.4.2015
Vom Träumen [Traum als Spiel mit Glauben]
10.3.2015
Geist in Tieren und Menschen
1.3.2015
Urdisziplin und Urklarheit
25.2.2015
Die Flanken der Rechtleitung
13.2.2015
Die drei Ebenen der Meditation und ihr Zusammenspiel
4.2.2015
Magie [Kosten der Transzendenz]
31.1.2015
Eine andere Beschreibung der Lage [In den Augen eines Hirten]
27.1.2015
Zur anderen Hälfte [Geschwister in Jesu]
25.1.2015
Seelische Attraktoren [der Zeitalter]
14.1.2015
Trinitäten
4.1.2015
Gottesbilder [der Zeitalter]
30.12.2014
Informative Transzendenz und Heiligkeit des Seienden [Spirituelle Warnungen als Wächter]
27.12.2014
Inspirationsverschiebungen [Gefallendes der Zeitalter]
26.12.2014
Die Protagonisten der drei Zeitalter
26.12.2014
Die Schüler Jesu
21.12.2014
Das I Ching als Ahnungsverstärker
21.12.2014
Die drei Aspekte des Seins [Klärung der partiellen Bewußtheit]
11.12.2014
Partielle Bewußtheit
14.11.2014
Spirituelle Warnungen
31.10.2014
Stationen der Spiritualität [Erkenntnis, Erhörung und Aufgehobenheit]
11.10.2014
Jenseitigkeit [Heilswirkung und Einbezogenheit]
8.8.2014
Von den haltungsbestimmenden Ahnungen [Ahnung der menschlichen Bestimmung]
30.7.2014
Das Spektrum des Lichts [Ästhetische Objekte und ihre Vereinigungen]
7.7.2014
Zeichen [Aufkommen, Vergehen und Schlaf der Wunder]
20.6.2014
Vom Fortschreiten und Zurücksetzen der drei Zykeln
19.6.2014
Von der dreifaltigen Dienerschaft [Bewegtheit zum Wesentlichen, Mächtigen und Schönen]
4.6.2014
Das Wesentliche, das Mächtige und das Schöne
25.5.2014
Zum Vornehmen
24.5.2014
Διαλεκτική
21.5.2014
Von Ursprung und Ziel der Erwartungen im eigentlichen Sinne [Bewußtsein der unreflektierten Entscheidungen, bevor wir sie ergreifen]
14.5.2014
Transzendenz im Detail [Transzendenz als Opferung des Gewährten oder Versprochenen]
7.5.2014
Gedanken zum Gegensatz zwischen Menschensohn und Götterhimmel
7.5.2014
Parmenides: Über die Natur
9.4.2014
Kleiner Nachtrag zur Jugendliebe
8.4.2014
Zur Jugendliebe
3.4.2014
Gefühle
1.4.2014
Tafel der menschgewordenen Ideen (2) [Ansprüche der Frauen]
26.3.2014
Zur Charakterisierung des Menschen [Menschliche Bedingtheit]
21.3.2014
Zur Definition des Begriffs: Glauben
18.2.2014
Begegnungen Gottes
13.1.2014
Kleiner Nachtrag zur bezeichnenden Kommunikation [Gedanken zu bookian]
20.12.2013
Verzweigungspunkte [Erwachen des eigenen Charakters]
17.12.2013
Παντοκράτωρ
1.12.2013
Tafel der menschgewordenen Ideen [Qualitäten der Männer]
24.11.2013
Sexuelle Blockaden
7.10.2013
Erwachen [Mondgedanken]
24.9.2013
Scham
21.9.2013
Zwei Fragen zu ideellen transzendenten Akten [Wesen des Einschnitts]
17.9.2013
Ekstasen
31.7.2013
Und nochmals zur Gesinnung
30.7.2013
Geistige Horizonte als erlösende Erkenntnisse [Erkenntnis des höheren Wächters]
30.7.2013
Geistige Horizonte und die Erkenntnis von Zusammenhängen [von Wacht und Gerichtetheit]
30.7.2013
Technische Ergänzungen zur Wirkung der Achtung und Sorge
29.7.2013
Nochmals zum Geschäft der Vernunft [Seelenteile als Wächter]
24.7.2013
Wohin es uns treibt [Unser Platz in der Welt]
22.7.2013
Eine kleine Spekulation über die Menschwerdung [Vernunft als Weiterentwicklung einer schwankenden Haltung]
19.7.2013
Funktions- und Ich-Assoziation [Seelenteile als eigene Iche]
11.7.2013
Freiheit, Unfreiheit und der Zykel der Lust [Wachstumsstufen der Freiheit]
29.6.2013
Gesinnung, geistiger Horizont und Lebenswerk
26.6.2013
Der Lebenszyklus des Betens [Wachstumsstufen des Betens]
14.6.2013
Entwicklung und Wesen bewußter Existenz [Vom Einzeller bis heute]
15.5.2013
Nochmals zu den transzendenten Akten des ideellen Zykels [Unterscheidung der Wunder nach den Bereichen, in welchen sie geschehen]
14.5.2013
Zykeln im Inneren und Äußeren [Individuelles Voranschreiten und Zurücksetzen und gesellschaftliche Zykel]
27.3.2013
Eine Revision der Begrifflichkeit der menschlichen Hauptklassen
16.3.2013
Zeit zur Lebensreform
12.3.2013
Transzendentes Leben als Durchlauf des Zykels der Lust [Wachstumsstufen des Betens]
27.2.2013
Treiben und Warten [Warten der höheren Stufe auf das Ende des Treibens der niederen zur gemeinsamen Zurücksetzung]
25.2.2013
Verführung durch die eigenen Werke [Polsterung nachfolgender Generationen]
23.2.2013
Die drei Herrschaftsideale der Teile der Seele
17.2.2013
Konkretisierung des Glaubens im ideellen Zykel [Phasen des ideellen Zykels]
16.2.2013
Bewegung im funktionalen Zykel in den Horizonten der Achtung [Geheiligte Achtung im funktionalen Zykel]
15.2.2013
Wandel der Kommunikation im funktionalen Zykel [Phasen des funktionalen Zykels]
12.2.2013
Bewußtseinsentwicklung durch Rückkoppelung [Vom Einzeller bis heute]
8.2.2013
Nach ihrem Bilde [Verdunstung der menschlichen Natur im Zeitalter der Werke]
3.2.2013
Bewegung im materiellen Zykel im sinnlichen Horizont [Zusammenfassung der geheiligten Lust im materiellen Zykel]
1.2.2013
Die Seele des Bösen [Form geheiligter Lust im materiellen Zykel]
29.1.2013
Erzwungene Formen [Gleißnerei]
27.1.2013
Gelöstheit [Form geheiligter Lust im materiellen Zykel]
27.1.2013
Unterhaltung [Form geheiligter Lust im materiellen Zykel]
26.1.2013
Geworfenheit: Wunsch nach Verständnis und Aufbäumen [Ausbruch aus der Geworfenheit und Aufbruch zur geheiligten Lust, Beginn des Wachstums]
26.1.2013
Freundschaft [Form geheiligter Lust im materiellen Zykel]
24.1.2013
Archetypisches Bewußtsein [Form geheiligter Lust im materiellen Zykel]
21.1.2013
Betrautheit [Form geheiligter Lust im materiellen Zykel]
19.1.2013
Feinheit [Form geheiligter Lust im materiellen Zykel]
3.1.2013
Tetrachromatie beim Menschen [Phasen des materiellen Zykels]
3.1.2013
Von der transzendenten Sorge um die Verfassung [Aufgaben der transzendent wirkenden Seelenteile]
30.12.2012
Von der Notwendigkeit der Änderung unserer Bedingtheit [Transzendenz und Bedingtheit (mit der bequemen Gleichung verstandesmäßige Erfassung = Formen sozialer Kooperation)]
20.12.2012
Natürliche Autorität
10.12.2012
Depression und Sinnfindung
5.12.2012
Kritik der transzendenten Akte [Notwendigkeit der Annahme von Zuarbeit]
23.11.2012
Verkörperung [des Göttlichen]
1.11.2012
Erläuterungen zu den gestern vorgestellten Symbolen
31.10.2012
Das menschliche Bewußtsein [Symbol]
31.10.2012
Die Vernunft [Symbol]
31.10.2012
Das Ich [Symbol der Achtung, Ich-Struktur als Teil der Achtung]
31.10.2012
Die Lust [Symbol]
31.10.2012
Die rechte Haltung [Symbol]
28.10.2012
Formen des Abfalls vom Glauben [des Jugendlichen und des Reifen]
20.10.2012
Wesen und Grenzen der Transzendenz [Gebet im Rahmen der (eigenen) Natur]
18.10.2012
Erweiterungen des Bewußtseins des Wollens [Zusammenhang von Lust, Achtung und Sorge mit Anschauung, Verstand und Vernunft]
17.10.2012
Erkenntnis [Zum Finden des Sinns des Lebens]
23.9.2012
Das Paarungen Kapitel im jetzigen Licht
30.8.2012
Eine Bemerkung zum Verhältnis zwischen Gesinnung und geistigem Horizont [Leiden unter für den Geist zu niedrigem geistigen Horizont]
28.8.2012
Depression als evaluative Inkongruenz
19.8.2012
Die drei Zeugen [Vernunft, Ich und Wille als Zeugen der Ideen, Kooperation und Wirklichkeit]
4.8.2012
Transzendenz in Bildern
5.7.2012
Einige Ergänzungen zu den Geistern, in welchen man lebt. [Regression als Mangelerscheinung in Spiel und Routine]
12.6.2012
Versuche im Freien [Übernehmnung]
25.5.2012
Die Geister der Lebenden und der Toten [Verdunstung der menschlichen Natur im Zeitalter der Werke]
9.4.2012
Das Ich [Das Ich als Wahrnehmendes und Entscheidendes, ergo Achtendes]
8.4.2012
Das Räderwerk der Seele [Lust als Vorschlagendes, Achtung als Entscheidendes und Sorge als Widersprechendes]
8.4.2012
Der Führer des Gespanns [Das Ich als Stimmungsachtendes]
7.4.2012
Motivation und Existenzebenen [Geburtswehen von Lust, Achtung und Sorge]
7.4.2012
Erwartungen, Interessen und Transzendenz im allgemeinen [Ahnung und Mitbestimmung des Beschlossenen]
6.4.2012
Vom Widerwillen [Eindeutige Haltungskorrektoren]
3.4.2012
Lebensgefühle des Durchlaufens der drei Zykeln [Persönliche Konkretisierung des Glaubens und stufenweise aufsteigende Erkenntnis der Notwendigkeit des Neuanfangs]
2.4.2012
Ein Nachtrag zu den drei Zykeln und den transzendenten Akten [Schwierigkeit der Erkennbarkeit transzendenter Akte]
31.3.2012
Von der Erkenntnis des Wachens und der transzendenten Akte [Wahrnehmung der Unterteilung der Wahrnehmung durch Erfassung (des Vorsatzes nach der Entscheidung)]
30.3.2012
Vom Auftreten der Handlungen in unserem Bewußtsein [Unterteilung der Wahrnehmung durch Erfassung (des Vorsatzes nach der Entscheidung)]
29.3.2012
Existenzebenen und geistige Horizonte
29.3.2012
Von einer fundamentalen Zweiteilung der Philosophie [Ideen und Wehrnehmungen]
26.3.2012
Platonismus [Eine unterschiedslose, und daher inhärent widersprüchliche, Betrachtung charakterlichen und geschickgeschuldetem Wollens]
25.3.2012
Von den drei Ebenen des Existierens [Knapp an der Erkenntnis des Geschicks als des Verbundenen vorbei]
25.3.2012
Vom Voranschreiten der Zykeln
24.3.2012
Eine Zusammenführung [Materieller Determinismus und Jenseitsglaube als Eckpfeiler des Zeitalters der Werke?]
18.3.2012
Eine Klarstellung zu den Seelenpflichten [Bekenntnis zur menschlichen Bestimmung]
17.3.2012
Von den Verbindungsinteressen [Gleichförmige Verbindungen]
15.3.2012
Vom Leben [Transzendenz als wesentliche Dimension des Lebens]
5.3.2012
Würde
4.3.2012
Vom vierten Bewußtseinshorizont [Schwierigkeit der richtigen Haltung im vierten Bewußtseinshorizont]
23.2.2012
Einige (persönliche) Bemerkungen zu unterschiedlichen Interessen [Anlehnungsinteressen]
21.2.2012
Transzendenz und Stellung zur Welt [Eine andere Ordnung der transzendenten Akte]
17.2.2012
Rechter Glaube, Aberglaube, Unglaube
5.2.2012
Resignativer Materialismus
29.1.2012
Von der sexuellen Anziehung zu den vier Geistern
11.12.2011
Pflichten der Seele gegenüber [In seiner Rolle der Welt zu nützen]
2.12.2011
Vom transzendenten Durchschreiten des Lebens [Erkundung, Prägung, Gerichtetheit]
4.11.2011
Und es war gut so.
30.10.2011
Eine Galerie der menschlichen Hauptklassen
18.8.2011
Epistemologisches [Blindheit des monokausalen Denkens]
5.8.2011
Was zeichnet einen kritischen Geist aus? [Unersetzbarkeit eigener Fragen]
16.7.2011
Von der Verhandlung unserer Existenz [Einordnung einiger möglicher transzendenter Akte]
14.7.2011
Sexuelle Reduktion
13.7.2011
Religiöse Ahnungen und Täuschungen
27.3.2011
Sinnlichkeit, Gemüt, Vernunft und Seinssinn in der aktuellen Architektur [Geistige Horizonte und Gesinnungen]
24.3.2011
Einige, wohl notwendige, Klarstellungen zum gestrigen Beitrag [Die Teile der Seele als Gänze des Bewußtseins]
23.3.2011
Handlungen (zum wiederholten Male) [und nicht zum letzten]
15.3.2011
Zur grundlegenden Architektur [Geistige Horizonte]
14.1.2011
Vom dritten Akt letzten Vertrauens [Zurücksetzung des funktionalen Zykels]
8.1.2011
Von den letzten Akten des Vertrauens [Dunkle Annäherung an die ideellen transzendenten Akte]
16.12.2010
Sexiness and sexual liberation
16.9.2010
Pflicht, Zwang, Gestalt, Vertrauen, Harmonie und Enthebung [Eines Menschen Weg zur Begründung der eigenen Haltung im Beschlossenen]
3.9.2010
Verantwortung [Verantwortung als Bewußtsein der Gerichtetheit]
22.8.2010
Eine kleine Verbesserung [Transzendenz als Gegenstand des vierten geistigen Horizonts]
4.6.2010
Vorläufiger Umriß des Bewußtseins [Gehversuche]
20.5.2010
Verbesserung bezüglich der Gesinnungen und Geisteshorizonte
17.4.2010
Von der rechten Gestalt des Apollinischen und Dionysischen
14.3.2010
Von der weiblich passiven Gestalt der Schicksale [Beschreibung der Ansprüche der Frauen nach geistigem Horizont und selbstgewählter Aufgabe]
7.2.2010
Dieses und jenes zum Thema Liebe [Liebe als Entwicklungshilfe]
1.7.2009
Zusammenhänge [Bedingtheit]
9.6.2009
Von der dreifaltigen Einheit unseres Bewußtseins [Die ersten drei geistigen Horizonte oder auch Anschauung, Verstand und Vernunft]
17.5.2009
Von den vollständigen Wahrnehmungen [unseres Daseins]
1.5.2009
Schicksale und Abschlußpunkte des Bewußtseins [Selbstgewählte Aufgaben und geistige Horizonte]
26.4.2009
Von der Entstehung der Welt [Materielle, funktionale und ideele Seinsebene, Änderung des Schicksals des Menschen vom Dienst am Schönen zum Dienst am Wesentlichen]
6.4.2009
Beleuchtung eines Streites zwischen Immanuel Kant und Arthur Schopenhauer bezüglich der Dummheit der Masse des Volkes
30.12.2008
Die drei Wege [der Gesinnten]
19.10.2008
Von den grundsätzlichen Seinslagen allen Seiendens [Bedeutungen der Gefühle]
27.4.2008
Zum Wesen des Fetischismus

Entwicklung eines Formalismusses für das menschliche Denken.
21.9.2015
Aussagen und Haltungen [Kodependenz von Bezeichnung und Haltung, Anschauungen als Zeichen]
20.9.2015
Der Raum unserer Erfahrung [Aspekte des Daseins, Herleitung der Kategorien des Denkens (Wahrnehmung, Vorstellung, Erinnerung, Gesetz, Haltung) aus den Gegenständen der geistigen Horizonte]
16.8.2015
Die Wahrnehmung der geistigen Horizonte [Verantwortlichkeit, Sollen und Erwartung als Gegenstände der geistigen Horizonte]
7.8.2015
Formen der Bekanntheit [Zusammenhang von Anschauungen, Identitäten und impressiven/kategorischen Verhältnissen]
6.8.2015
Analytische und synthetische Wahrnehmungen oder die Untergliederung der Wahrnehmung [Rolle der Wahrnehmung und Vorstellung/Erinnerung bei Einsichten]
5.8.2015
Logische Wahrnehmungen [Fixierung, Bezeichnung durch Eindrücke des Auftretens]
6.8.2014
Erscheinungsweisen als antipodische Ahnungen [Spekulativer Ursprung der Verhältniseindrücke]
21.7.2014
Von der Synthese von Eindrücken (2) [(Spekulative) Verstandesinterna]
19.7.2014
Von der Synthese von Eindrücken [(Spekulative) Verstandesinterna]
25.6.2014
Zum Ansatz bei der Formalisierung des Denkens [Anschauungen als Zeichen, Platonische Ideen als Einsichten]
15.6.2014
Ein erster Überblick über das Denken [Verstandesinterna]
9.6.2014
So, das war's wohl!
6.6.2014
Zur Formalisierung des Denkens: Ein Lagebericht [Ein Formalismus für das menschliche Denken]
29.5.2014
Zwei Beispiele übergeordneter Besinnung, antipodischer und pseudoholistischer Kalkül [Konkrete Spezifikation von Bewußtseinsinhalten]
28.5.2014
Zur Frage der Einsicht in die Bestätigung
27.5.2014
Zur Frage der Einsicht in das uneigentliche Erwarten [τ: voraufgegangene Lage (daraus der spätere Hintergrund), τ0: voraufgegangene Absicht von Verwirklichbarem, Behauptung von Einsehbarem oder relative Auszeichnung von Entsinnbarem]
25.5.2014
Zum Vornehmen [Notwendigkeit der Einsicht des Sollens zur Entscheidung]
22.5.2014
Auszeichnungen von Themen und Thematisierungen [Formalisierung von Verhältnisassoziationen durch Bewußtseinsinhaltspezifikation]
20.5.2014
Erwartungen im eigentlichen Sinne, übergeordnete Reflexion und im Raum Sein [Aspekte des Daseins]
19.5.2014
Besinnung, Themenwechsel und übergeordnete Reflexion [Erfassungsbestimmung mit Hilfe von Verhältnisassoziationen]
18.5.2014
Spontane und angeleitete Geisteszustände [Behauptung als vorgegebene Einsicht und Entsinnen als umgekehrte Reflexion]
15.5.2014
Begriffe und Formeln
13.5.2014
Handlungen und Verantwortlichkeit
12.5.2014
Erfassungen und Auffassungen [Klassifikation der Bedingungen von Erwartungen nach der Natur des jeweils Erwarteten]
12.5.2014
Offene und abgeschlossene analytische Fixierungen
12.5.2014
Bedingte Erwartungen
11.5.2014
Übernahme von Teileindrücken und Bestätigbarkeit
11.5.2014
Synthetische Eindrücke
10.5.2014
Besinnungen
9.5.2014
Begriffe, Verhaltensmuster, Ideen [Assoziation]
7.5.2014
Die Definition der Unterschiedlichkeit und der Gleichheit [Identität des gänzlich Gleichen]
5.5.2014
Besinnung und Verneinung [Erwartung der Unmöglichkeit, Parmenides'sches Sein des Nicht-Seins]
3.5.2014
Kleine technische Bemerkung zum letzten Beitrag
2.5.2014
Erwartung und Bestätigung
1.5.2014
Nochmals zur Reflexion [Von Verhältniseindrücken begleitete Gruppen von Eindrücken]
27.4.2014
Entscheidungen [Vergegenwärtigung: Besinnung auf eine Vorstellung/Erinnerung; Thematisierung: Erfassung; Klärungsversuch: Besinnung auf eine Einsicht; Verwirklichung: Anspannung]
26.4.2014
Zur Formalisierung der Gedanken (2)
25.4.2014
Vom Kommen und Gehen unserer Wahrnehmungen
24.4.2014
Zum Einsichtsvermögen
22.4.2014
Das Denkvermögen
2.4.2014
Verhältnisse

Charakterrelativismus.
14.8.2015
Ius naturale
9.9.2014
Martin Rhonheimer: Töten im Namen Allahs (2014)
3.9.2014
Le lys [Die Gemäßheit des Schönen]
19.8.2014
Kulturschwanken [Folgen der Nachgiebigkeit]
30.7.2014
Das Spektrum des Lichts [Ästhetische Objekte und ihre Vereinigungen]
26.7.2014
Das Ringen zwischen Frankreich und dem Islam in Afrika
3.7.2014
Insignien [Rollenbekundende Monumente]
3.7.2014
Von den subjektiven Sichtweisen auf die Herrschaftsformen [Ausgegrenztheit]
3.7.2014
Gemeinschaftsstiftende Erzählungen
14.4.2014
Gemeinschaftskulturen [Rolle des Einzelnen in der Gesellschaft]
13.12.2013
Heureka! [Definition der unterschiedlichen Herrschaftsformen]
2.12.2013
Schaubild der kulturstiftenden Paarungen
17.7.2013
Nochmals zur Unvereinbarkeit aller Seelenteile in einer Kultur
2.7.2013
Nochmals zu Phaidros [Christentum und Islam bei Platon]
25.4.2013
Zum Wesen von Völkern [Instabilität der Dreierbeziehung]
1.4.2013
Über das Verhältnis zum Kriege [Rechtfertigungen des Krieges]
6.3.2013
Verhalten der vier Geister im Kriege [Ausbruchsformen der Rechtlosigkeit]
11.12.2012
Von wirklichen und vermeintlichen Revolutionen [Geteilter und nicht geteilter Glaube]
8.11.2012
Vier gesellschaftliche Garantien [Gewissensgegensätze]
15.10.2012
Nochmals zu den vier weltpolitisch relevanten Ideen des Zusammenlebens [Wie schon Agatha Christie schrieb.]
23.9.2012
Das Paarungen Kapitel im jetzigen Licht [Erotischer Ursprung der Hochkulturen]
12.9.2012
Diskurskontrolle durch Wahlgestaltung [Kultur wider Natur]
29.4.2012
Von den anvertrauten Pfunden [Christentum und Islam bei Platon]
23.2.2012
Einige (persönliche) Bemerkungen zu unterschiedlichen Interessen [Erotischer Urpsrung der Hochkulturen]
12.2.2012
Lernen sich selbst zu lieben [Kultur wider Natur]
12.2.2012
Von den Mechanismen der Gemeinschaftsstiftung der vier Geister
29.1.2012
Von der sexuellen Anziehung zu den vier Geistern [Erotischer Ursprung der Hochkulturen]
17.1.2012
Kulturenkompaß
14.12.2011
Komparative Spiritualistik
2.12.2011
Gebäude des Glaubens [Kultur gemäß Natur]
17.11.2011
26 Jahre Zorin [Kultur wider Natur]
10.7.2011
Öffentliches und privates Gesellschaftsleben
4.7.2011
Zur bürgerlichen Sättigung
26.6.2011
Nochmals zum Einfluß der vier Geister auf Gesellschaften
12.6.2011
Versuch der Charakterisierung der europäischen Völker basierend auf der Variation des Y-Chromosoms
24.9.2010
Vom Unsinn des Universalismusses

Schicksalsrelativismus.
10.10.2015
An der Wand zum Wunder [Einheit der Voranschreitenden]
9.10.2015
Die Natur Christi
21.8.2015
Wertempfinden [Fundamente der Zeitalter]
16.7.2015
Orientierende Zeichen [Monumente der Zeitalter]
4.7.2015
Remagnetisierung [Momentane Einebnung der Dissidenz]
1.7.2015
Glaubenslagen [Dissidenz]
21.6.2015
Aufruhr [Ahnung des Übergangs]
16.6.2015
Die Bedeutung der christlichen Schismen [Zurückbleiben in den Werken]
15.6.2015
Geschick und Charakter
11.6.2015
Die sieben Feuer des Gerichts
9.6.2015
Seelische Schmerzen und Wege ihrer Auflösung
29.5.2015
Das Pantheon der urbildlichen Verhaltensformen [Heiligtümer der Wacht]
28.5.2015
Eine Erkundung des menschlichen Geschicks
15.5.2015
Die Furcht Gottes [Es ist, was ist.]
12.5.2015
Die zurückführenden Stimmungen
10.5.2015
Tafel der heranleitenden Stimmungen
4.3.2015
Wahrheit und Leben [Ewiges Leben]
26.2.2015
Ideenstädte [Fähren des Übergangs]
23.2.2015
Die Bedeutung der Offenbarung [Prophezeiung unseres Zeitalters]
22.2.2015
Neue Himmel [Prophezeiungen der Zeitalter]
11.2.2015
Drei Stationen [auf dem Weg vor uns]
9.2.2015
Wieder Gesellschaftsentwurf [Problem der Bändigung der Wunder]
4.2.2015
Kirchen und Klöster
4.2.2015
Magie [Problem der Bändigung der Wunder]
31.1.2015
Eine andere Beschreibung der Lage [Schule Jesu]
30.1.2015
Die Auferweckung des Lazarus [Natur Christi]
27.1.2015
Zur anderen Hälfte [Schule Jesu]
14.1.2015
Trinitäten
5.1.2015
Shivas Plan [des Übergangs]
4.1.2015
Gottesbilder [der Zeitalter]
3.1.2015
Annehmlichkeit, Bestand, Freiheit [Ergründung der ästhetischen Ideale]
27.12.2014
Inspirationsverschiebungen [Ergründung der ästhetischen Ideale]
26.12.2014
Die Protagonisten der drei Zeitalter
26.12.2014
Die Schüler Jesu
26.12.2014
Lob des Heilands [Natur Christi]
6.12.2014
Vom Glauben [der Zeitalter]
25.11.2014
Rand und Zentrum [Peripheres Reservoir]
20.11.2014
Unsere Sache [Leichtsinn]
24.10.2014
Vom Vorrang Gottes [Rahmenbedingungen der Gestaltung der Werke]
22.9.2014
Nochmals zur Bereitschaft [Gleitende Abkehr von den Werken]
17.8.2014
Zum jüngsten Gericht
11.8.2014
Die vier Haltungen im Falschen [Formen des Einbringens des Rechten]
22.7.2014
Rituelle Zurücksetzung gesellschaftlicher Zykeln
20.6.2014
Vom Fortschreiten und Zurücksetzen der drei Zykeln [Massenhaftes subjektives transzendentes ideelles Fortschreiten (Auslieferung an das Schöne, Wesentliche oder Mächtige) als Übergang zu einem neuen Glaubenszykel]
17.6.2014
Hierarchien [Gehorsamkeiten der ästhetischen Ideale]
4.6.2014
Das Wesentliche, das Mächtige und das Schöne [Ästhetische Ideale]
7.5.2014
Gedanken zum Gegensatz zwischen Menschensohn und Götterhimmel [Abstieg vom und Aufstieg zum Geist der Wacht]
20.4.2014
Vom Wandel der List im Zykel des Glaubens [Leitungsmöglichkeiten]
11.2.2014
Zur Einordnung der vorigen Beiträge über das menschliche Schicksal [Erklärung beschränkter Haftung]
9.2.2014
Die Abfolge der Glauben
8.2.2014
Der wahre Fortschritt der letzten 2000 Jahre [Endlichkeit der Werke]
3.2.2014
Die primäre metaphysische Wahrheit [Selbstgenügsamkeit der Welt]
17.12.2013
Παντοκράτωρ [Natur Christi]
29.8.2013
Ideen, Abstimmung und das wiederkehrende Scheitern der Sorge an sich selbst [Endlichkeit der Werke]
25.8.2013
Ein paar Worte zur Reminiszenz [Peripheres Reservoir]
25.8.2013
Zeit und Klima [Lokale Zyklizität]
3.3.2013
Von der Unmöglichkeit, Gutes zu tun. [Fesselung durch die Werke]
18.2.2013
Christliche Fehlentwicklungen und Lebensfülle [Gleitende Abkehr von den Werken]
21.10.2012
Zur Problematik mythischen Grundbewußtseins in der heutigen Zeit [Gleitende Abkehr von den Werken]
5.3.2012
Würde [Ausdörrung durch die Werke]

Kategorienlisten.

Charaktere und Identitäten
Institutionen und Wahrnehmungen
Gesellschaftsentwurf und Sehhilfen

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