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27. März 2013

Eine Revision der Begrifflichkeit der menschlichen Hauptklassen

Beginnen wir mit den geistigen Horizonten. In ihnen zeigen sich Lust, Achtung und Sorge als Interessierte.

An was interessiert?

Die Lust am Körper, die Achtung an der Person, das heißt der Haltung eines Menschen, oder der Philosophie, das heißt der Begrifflichkeit eines Menschen, und die Sorge am Glauben, Glaube wiederum in seinem vollen Sinne, als die Richtung, in welche wir unser Leben entwickeln.

Entsprechend kann man Menschen dann ihrem geistigen Horizont gemäß körperlich, persönlich, philosophisch oder gläubig nennen, aber besser nur, wenn der Zusammenhang klar ist, und genauer wäre freilich auch am Körper, der Person, der Philosophie oder dem Glauben interessiert.

Um an dieser Stelle nicht zu viel vorauszusetzen, sei kurz wiederholt, daß die Begrifflichkeit eines Menschen ein Teil seiner Haltung im weiteren Sinne ist, wobei Haltung aber, wenn sie als Alternative der Begrifflichkeit erscheint, diesen Bereich nicht mitenthält. Haltung und Stimmung bilden ein Paar, in welchem sich die Sorge über die Entscheidungen des Ichs, oder auch der Achtung, ausdrückt; ein Zusammenhang, welcher auch als Gewissen bezeichnet wird.

Wenden wir uns nun den Geistern der Menschen zu, in welchen Lust, Achtung und Sorge als Antriebe fungieren.

Worin zeigt sich diese Angetriebenheit?

Im Falle der Sorge habe ich es gerade beantwortet: In der Gestimmtheit.

Und worin zeigt sich der Antrieb durch die Achtung?

In einer Aufmerksamkeit auf etwas, in einer Erwartung. Freilich werden verschiedene Dinge erwartet, von Anderen erwarten, gemäß meiner ursprüngliche diesbezüglichen Begrifflichkeit, Achtende indes Leistung und Versuchende Umgang.

Und im Falle der Lust zeigt sich die Angetriebenheit als Erregtheit.

Ringende, Suchende, Versuchende und Achtende können also auch als erregt, gestimmt, umgangs- und leistungserwartend beschrieben werden. Diese Bezeichnungsweise hat den Vorteil, daß sie für die genauere Unterteilung der Achtenden offen ist und die Versuchenden diesbezüglich an der richtigen Stelle führt. Die beiden verbleibenden Arten Achtender erwarten übrigens von anderen Einfügung (Finnen) und Perspektiven (Chinesen, Japaner etc.)

Verbleibt noch die Verwendung der eigenen Kraft auf die Haltung oder die Begrifflichkeit im Rahmen des eigenen Antriebs und Interesses, soweit der Antrieb es zuläßt - die Lust tut es offensichtlich nicht. Statt von heroisch und philosophisch kann man auch von engagiert und reflektiert sprechen, um der Überschneidung mit dem geistigen Horizont aus dem Weg zu gehen.

Es ergeben sich also Bestimmungen wie: gestimmt, körperlich und engagiert oder auch umgangserwartend, gläubig und engagiert oder meinetwegen auch gestimmt, gläubig und reflektiert. Darunter kann man sich vielleicht etwas vorstellen.

Und weil es sich an dieser Stelle anbietet: Was jene, welche Umgang oder Leistung, von jenen, welche Einfügung oder Perspektiven erwarten, unterscheidet, ist, daß erstere direkt auf den Menschen sehen, und letztere auf seine Werke.

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