Bereitschaftsbeitrag

Zur Front

24. März 2013

Ein Wort zu den politischen Eliten Europas

Stadler nennt die Mitglieder des EU-Parlamentes hier sektoid, das trifft es nicht ganz. Sie sind vor allem anderen, denn es gibt natürlich auch unter ihnen verschiedene Sorten, obrigkeitshörige Schwächlinge, wovon sich jeder überzeugen kann, wer sich einmal mehrere Sendungen von Inside Brüssel anschaut.

Die Art und Weise wie Kommissarin betont wird, wie Ihre Majestät. Es hat sich stillschweigend eine Hofstaatsmentalität breitgemacht, welche schüchtern sagt und tut, was von ihr erwartet wird.

Diese Leute sind Teil von etwas Großem, in welchem sie nur unbedeutende Glieder sind, welche nicht wissen, wer die anderen sind, wo sie stehen, was sie erwarten. Und deshalb halten sie sich an die Etikette, an die Richtlinien, welche die Parteistrategen für sie ausgearbeitet haben, und zwar sklavisch und blind.

Darin liegt das größte Übel. Jeder kann sein Spiel mit ihnen treiben: Die Marxisten, welche einfach ihren Stiefel durchziehen, genauso wie Banken oder andere Spezialinteressen. Diese Leute sind nicht nur strukturell, sie sind auch psychologisch reaktionsunfähig. Es ist absolut sicher, daß sie nichts tun werden, um die Interessen derjenigen, welche sie vertreten sollen, auch zu vertreten.

Die Politik wird in Ausschüssen gemacht, in welchen die Vertreter der großen europäischen Länder, hauptsächlich Deutschland, Frankreich und Italien, ihre Regelungswünsche unter einander verhandeln und gegebenenfalls auch die Regelungswünsche anderer, wie zum Beispiel Goldman Sachs', abhängig natürlich von der Abhängigkeit dieser Vertreter von ihnen.

Macht kommt von oben oder von unten. Da der Europäischen Union die Macht von unten fehlt, um ihr Programm durchzusetzen, leiht sie also von einer höheren Macht, aber das hat natürlich seinen Preis.

Hofschranzen und Hinterzimmerstrategen, welche sich immer weiter vom rechten Weg entfernen, in ihren Händen liegt die Autorität in Europa.

Labels: , , ,