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„Daß du nicht weißt, was dir frommt, des faß ich jetzt deines als Pfand!“
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25. August 2025

Zur Verantwortung für die Ordnung von Gesellschaften

  • Traditionen werden dadurch geordnet, daß sie ausgestattet werdeb,
  • Schwärme dadurch, daß sie verfaßt werden, und
  • Arten dadurch, daß sie Markierungen übernehmen,
wobei das Ziel der Ordnung darin besteht, daß
  • die Ausstattung die Umsetzung der Vorhaben der Tradition in wesentlichen Erfahrungen erlaubt,
  • die Verfassung die Begegnung der Erfahrung des Schwarms in schönen Haltungen und
  • die Markierung die Befriedigung der Haltung der Art durch mächtige Vorhaben,
und
  • wesentliche Erfahrungen herzlich aufgegriffen werden, Traditionen ihre Vorhaben also herzlich umsetzen,
  • schöne Haltungen wunderbar ausgesetzt, Schwärme ihrer Erfahrung wunderbar begegnen, und
  • mächtige Vorhaben auftrumpfend eingesetzt. Arten ihre Haltung auftrumpfend befriedigen.
Insofern
  • Traditionen Vorhaben in Erfahrungen umsetzen, sind sie (mit letzteren) betraut,
  • Schwärme Erfahrungen in Haltungen begegnen, fassen sie auf, und
  • Arten Haltungen durch Vorhaben befriedigen, bewältigen sie,
und indem wir sie ordnen, sind wir dafür verantwortlich wie nahe
  •  die Betrautheit der Tradition durch ihre Ausstattung der Herzlichkeit kommt,
  •  die Auffassung des Schwarms durch seine Verfassung der Wunderbarkeit und
  • die Bewältigung der Art durch ihre Übernahme der Markierung dem Auftrumpfen,
was uns mit Scheu erfüllt, wenn wir
  • pflichtschuldig der Tradition verwandt uns angesichts ihrer Herzlichkeit verpflichten, sie auszustatten, indem wir Vorhaben vorbereiten, bis wir, uns enthebend, absichtsvolle finden und sie angehen,
  • (auf die Klärung) hoffend dem Schwarm verbunden angesichts seiner potentiellen Wunderbarkeit die wunderbarere Verfassung geloben, indem wir unsere Erfahrung klären, bis wir harmonische Erfahrungen finden, welchen wir uns die bisherige verneinend ausliefern, und
  • darauf drängend, uns vorzustellen, der Art gemäß stolz im engeren Sinne angesichts ihres Auftrumpfens ihr Urteil anerkennen und ihr, zu einer ablesenden Haltung erwachsen, deren Markierung mitgeben,
denn
  • die Dynamik der Ausstattung erlaubt und begrenzt die Herzlichkeit zugleich,
  • die Harmonie der Verfassung die Wunderbarkeit und
  • die strategische Markierung das Auftrumpfen.
Außerdem führt die Verantwortungsübernahme für die gesellschaftliche Ordnung dazu, daß uns
  • die gegenwärtigen Traditionen bis zu ihrer Ordnung arm erscheinen,
  • die gegenwärtigen Schwärme wild und
  • die gegenwärtigen Arten blind,
und dies wiederum zu dem Gefühl, auf einer langen Wanderschaft durch die Fremde zu sein, wobei
  • Traditionen dynamikendurchbrechende Ausstattungen gerne annehmen,
  • Schwärme harmonische Verfassungen grundsätzlich auch, aber nicht unter der Programmatik der Tradition, und
  • Arten strategische Markierungen sogar unter derselben,
weshalb ich mich auf diesem Blog nicht ausschließlich auf harmonische Verfassungen beschränke.

Ich muß aber sagen, daß ich es sehr schade finde, daß es so laufen muß.

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20. August 2025

Intuitive und programmatische Gehießenheitsgefäße

Ich quäle mich nun schon seit einiger Zeit mit einer Frage, ohne sie frontal angegangen zu sein. Etliches wurde bereits gesagt, aber dem klareren Zugang halber bereite ich es noch einmal auf.

Unser Fortschritt ist entweder prospektiv, irgendwo hinzugehen und uns zu fragen, was uns nützt, oder programmatisch, abzuleiten, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, und diese zu erfüllen, indem wir wiederum deren Voraussetzungen ableiten, bis wir auf etwas stoßen, dessen Voraussetzungen erfüllt sind.

Je nachdem, bezüglich welcher Bildung wir fortzuschreiten gedenken, stehen sich also
  • Versetzung und Versorgung,
  • Einrichtung und Erhaltung, sowie
  • Eröffnung und Unterordnung
prospektiv und programmatisch gegenüber, wobei prospektiv wiederum enger gefaßt werden kann, so daß es von intuitiv abgegrenzt wird, wobei die Intuition durch die Gehießenheiten gegeben ist, bei welchen wir an den Wert der Ehrbarkeiten zur Ehrung der übrigen glauben, derart die
  • Versetzung dem Glauben an die Rechtschaffenheit zur Begegnung der Verbundenheit durch Klären und Verneinen  gegenübersteht,
  • Einrichtung jenem an den Frieden zur Befriedigung der Rechtschaffenheit durch Erwachsen und Mitgeben und
  • Eröffnung jenem an die Verbundenheit zur Umsetzung des Friedens durch Vorbereiten und Angehen,
und wenn wir nun fragen, auf welche Weise ein Gehießenheitsgefäß fortschreiten kann, so lautet die Antwort: Nur auf die programmatische oder die intuitive, da die Gemeinschaft bei der prospektiven nach jedem Schritt weiter in spezielle Interessen zerfällt, so daß es also zwei Klassen von Gehießenheitsgefäßen gibt, die programmatischen und die intuitiven, wobei ich letztere bereits als smyrnische, ephesische und pergamonische Gemeinden betrachtet hatte.

Intuitive Gemeinden unterliegen dabei einem natürlichen Prozeß der Programmatisierung, welcher dadurch zu Stande kommt, daß wir mit wachsender Erfahrung Heuristiken bilden, welche unsere Intuitionen als unbewußte Ableitungen von Voraussetzungen auffassen, derart der intuitive Fortschritt zunehmend als ein programmatischer erscheint. Wiederum hatte ich dies bereits am Beispiel der mathematischen Forschung, welche hauptsächlich darin besteht, die jüngsten Forschungsergebnisse mithilfe allgemeiner Theorien in Beziehung zu einander zu setzen, erläutert. Und wie man insbesondere an diesem Beispiel sieht, werden dabei die Ehrbarkeiten reduziert: Welche mathematischen Sätze durch den Beweis erreichbar werden, ob wir ihnen mehr oder weniger verbunden sind, wird nebensächlich, jeder durch ihn zugängliche Satz gilt das Gleiche.

Intuitive Gehießenheitsgefäße koexistieren ohne gegenseitige Beeinträchtigungen, programmatische aber nicht: Ginge es nach den Professoren, würde niemals eine praktisch relevante Frage untersucht, wenn sie nicht zufällig bei der verwendeten Heuristik aufträte. Und bei den anderen Gehießenheitsgefäßen ist es nicht besser, auch sie strecken ihre Tentakel aus, derart
  • Smyrna zur Mannschaft der programmatischen Tradition,
  • Ephesos zu den Analysten des programmatischen Schwarms und
  • Pergamos zum Fach der programmatischen Art
wird, wie im vorigen Beitrag im Beispiel der technizistischen Tradition und des umbuhlten Schwarms, wobei
  • umbuhlter Schwarm,
  • hinweisende Art und
  • probierende Tradition
nur sehr eingeschränkt als Gehießenheitsgefäße betrachtet werden können, da sie üblicherweise kurzlebig sind, eine probierende Tradition etwa einen Nachmittag andauern mag und selten länger, als es braucht, ein Baumhaus zu bauen (freilich, bei Hobbycomputerprogrammierern deutlich länger), Smyrna zur Planmäßigkeit gelobenden Mannschaft und Ephesos zu Interessenverbindungen anerkennenden, das heißt Koalitionsverhandlungen führenden, Analysten.

Es ist aber wichtig festzuhalten, daß das einzelne intuitive Gehießenheitsgefäß zwar bald eine Heuristik seiner Intuition entwickelt, eine gemeinsame Heuristik des Ineinandergreifens dreier intuitiver Gehießenheitsgefäße wie im generativen Zykel eines Zeitalters hingegen kaum jemals entwickelt wurde, wiewohl das I Ching einen brauchbaren Stereotyp darstellt, und daß der Wert intuitiver Gehießenheitsgefäße beim Gesellschaftsentwurf also nicht unterschätzt werden darf.

Post Scriptum vom folgenden Tag. Mir ist bei der Definition der naiven Ehrung ein Fehler unterlaufen, da die geehrte Ehrbarkeit nicht die einzige ist, an welche wir bei ihr glauben, sondern zunächst an diejenige, welche sie vorbereitet und dann erst an sie selbst als die dritte vorbereitend, beim
  • Verneinen an die Rechtschaffenheit und beim Bestimmen an die Verbundenheit,
  • Mitgeben an den Frieden und beim Reiten an die Rechtschaffenheit und
  • Angehen an die Rechtschaffenheit und beim Gefaßtsein an den Frieden.
Ich habe die betroffenen Beiträge [1],[2],[3] entsprechend korrigiert, derart im Falle
  • Smyrnas die gemeinsame Erfahrung die Bestimmbarkeit ist und die auszeichnende Haltung die Klarheit,
  • Ephesos' die gemeinsame Haltung die reitende ist und die auszeichnenden Vorhaben die erwachsenen und
  • Pergamos' die gemeinsamen Vorhaben die gefaßten sind und die auszeichende Erfahrung die Vorbereitetheit,
wobei das Gemeinsame freilich ersehnt und nicht bereits gegeben ist. Indes beweist die hiesige Gedankenführung, daß dies in der Tat die richtigen Definitionen der Gehießenheitsgefäße sind, da es keine weiteren geben kann.

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15. Juli 2025

Objektiviertes Bewußtes und gemeinschaftliche Verfehlungen Gottes

Bewußtes läßt sich als Nebenordnungen objektivieren,
  • geistige Eindrücke als Markierungen (vormals Ehrungen, Ethiken), welche zur gemeinschaftlichen Augmentierug des Geistes verwendet werden, etwa in Form von Ritualen,
  • weltliche Partizipanten als Verfassungen, welche zur Standardisierung der Rollen der Gemeinde verwendet werden, etwa in Form eines Pantheons, und
  • Erwartungspfänder als Ausstattungen, welche zur Homogenisierung der Verwirklichung der Gemeinde verwendet werden, sei es in Form von Versuchsaufbauten oder praktischen Apparaten, welche Erwartungen gemeindeweit verbreiten,
und dieses findet in den drei Zeitaltern statt, wobei in jenem
  • der Wunder die Teilhabenden um die Gnade beten, ihrem Schwarm angemessene geistige Eindrücke erfahren zu können,
  • der Wacht die Aufgabenbewältigenden um die Bahn, sich in einer ihrer Tradition angemessenen Rolle entfalten zu können, und
  • der Werke die Lehrenden um das Amt, einer ihrer Art angemessene Erwartungen geordnet verwirklichen zu können. 
Dieses führt indes zu Problemen der verfehlten Göttlichkeit:
  • übermäßig augmentierte Geister werden einseitig statt allwissend,
  • übermäßig standardisierte Rollen wechselwirkend verflochten statt geordnet, wie die göttliche Verfassung Seiner Schöpfung, und
  • übermäßig homogenisierte Verwirklichungen selbstmißtrauend statt allmächtig,
löst sie jedoch auch wieder:
  • Einseitigkeit durch angemessen standardisierte Rollen, nämlich jene, welche das göttliche Verständnis des menschlichen Lebens widerspiegeln,
  • wechselwirkende Verflechtung durch angemessen geordnete Erwartungen, nämlich jene, welche der Ordnung der göttlichen Schöpfung entspringen, und
  • selbstmißtrauende Verwirklichung durch angemessen markierte geistige Eindrücke, nämlich jene, welche unsere Verbundenheit mit dem allmächtigen Gott beleuchten.
Übrigens, ein Geist, dessen Körper der Kosmos ist, ordnete denselben, wenn er seine Erwartung ordnet, indem er um sein Amt betet, vorausgesetzt, er könnte das. Um seine Bahn oder seine Gnade zu beten, ergäbe für ihn wenig Sinn, da er Seinesgleichen nicht hat und auch genug wissen sollte. Anaxagoras verfolgt also nicht zufällig die Ordnung der Schöpfung als Hinweis auf einen solchen Geist, sondern weil sie eine Weltseele, wenn sie uns irgend ähnlich ist, in ihrem Bemühen, ihren Maßstab zu befriedigen, hervorbringen sollte.

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Geistesgefühle

Indem der Geist die Gesetzmäßigkeit der Welt durch die Einsicht erkennt und die Verwirklichung aus ihr heraus in der Erwartung, folgt er weder der Gehießenheit durch einen anderen Geist, noch seiner eigenen Veranlagung, sondern zelebriert vielmehr sein eigenes Geistsein im entsprechenden Augenblick. Zur Verdeutlichung:
  • Abhängigkeiten mögen uns drängen, unser Gewissen wachrütteln, Verbundenheit auslösen oder uns erwarten lassen,
  • Verantwortlichkeiten mögen uns sinnvoll erscheinen, unseren (subjektiven) Glauben wachrütteln oder Stolz (öfter Schmach) auslösen und
  • Gesetzmäßigkeiten mögen uns etwas bedeuten, unsere Vorliebe wachrütteln, Liebe auslösen oder uns einsehen lassen.
Symmetrie liegt bei den Geistesgefühlen also nicht vor. Alle übrigen mögen charakterlich heißen.

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12. Juli 2025

Handlungsaspekte und die sie bestimmenden Gegenstände

Unser Bewußtsein betrachtet das ihm Bewußte den Seelenteilen gemäß als
  • geistige Eindrücke,
  • weltliche Partizipanten und
  • Erwartungspfänder,
in der Rückschau
  • das Verantwortliche und Verantwortete als geistige Eindrücke,
  • das Begleitete und Begleitende als weltliche Partizipanten und
  • die Basis und das Abhängende als Erwartungspfänder.
Unser Körper verbindet Welt und Geist, indem er ein an der Welt anteilnehmender und in sie eingreifender Partizipant ist, doch vermöge der Reflexion wird unser Geist selbst zu einer Welt, an welcher er auf die gleiche Weise anteilnehmen und in sie eingreifen kann.

Damit unser Geist hingegen in eine Welt eingreifen kann, bedarf er eines Erwartungspfandes, welches er als geistigen Eindruck zur Absicht seines Eingriffs verwertet, und an ihr anteilnehmend gibt er auf die Abhängigkeiten der Erwartungspfänder von einander Acht, um die strategischen Voraussetzungen seines Eingreifens festzuhalten und es, ihnen begegnend, auf sie zu richten..

Wir eignen uns also Handlungsaspekte bestimmende Gegenstände an, die
  • die Besinnung bestimmenden geistigen Eindrücke, indem wir uns einstellen,
  • das Geschehen bestimmenden weltlichen Partizipanten, indem wir entdecken, und
  • die Verwirklichung bestimmenden Erwartungspfänder, indem wir nutzbarmachen,
und treffen dabei entweder auf alt Bestehendes oder neu Entstandenes, indem wir entweder
  • einen verantwortlichen Übergang zwischen alt Erfaßtem erkennen oder neu erfassen,
  • ein altes Gesetz zwischen Partizipanten erkennen oder ein neues, wobei es zur Entscheidung dieser Frage Zeitzeugen braucht, und
  • einen alten strategischen Wert eines Erwartungspfandes erkennen oder ein eine neue Erwartung begründendes.
Die neue
  • Erfassung ist das neue Bewußtsein,
  • Partizipation besteht in den neuen Beziehungen und
  • Erwartung verweist auf die neuen Kraftgleichgewichte,
wobei die Frage natürlich ist, ob überhaupt jemals etwas neues entsteht.

Im Falle der Erfassung kann ich es aus persönlicher Erfahrung bestätigen. Und im Falle neuer Gesetze läßt es sich, wenn man das sittliche Verhalten des Menschen als gesetzlich akzeptiert, und von diesem ist hier ja die Rede, historisch belegen.

Das mag man nun kein Wunder nennen, und es ist wichtig, keine falschen Vorstellungen von den damit zusammenhängenden Wundern zu erzeugen, denn es ist nicht an uns, die Naturgesetze, welche den Kosmos ordnen, zu beeinträchtigen, sondern nur jene, welche den Lebenskreis betreffen, dessen Ordnung in unserem Falle durch unsere Sitten bewerkstelligt scheint, jedoch ordnen die zubewegenden funktionalen transzendenten Akte, welche das Verhalten der Tiere anderen gegenüber regeln, auch unseres, und die Änderung dieser telepathischen Entgegnung stellt durchaus ein Wunder dar.

Bleiben also die Erwartungspfänder. Entstehen neue? Ein neues Kraftgleichgewicht wurde auch durch Schußwaffen geschaffen, aber Schußwaffen beruhen auf alten strategischen Werten, welche lediglich neu ins Werk gesetzt wurden. Neue Erwartungspfänder bilden sich aber dort, wo die Erwartung bisher keine Anhaltspunkte hatte, sich aber nun ein Zusammenhang zwischen dem gegenwärtig Vorgefallenem und dem Erwarteten abzeichnet, und das Gebet um das Amt besteht eben darin, daß die anscheinende Brücke im Namen ihrer Sinnhaftigkeit trägt. Wiederum bin ich geneigt, derartige Verfestigungen aus persönlicher Erfahrung zu bestätigen und auch angesichts des von Ingo Swann Geschilderten, welches selbstverständlich auch die Existenz neuer Erfassungen nahelegt, wiewohl nicht direkt beweist, da jeder nur seine eigene ursprüngliche kennt.

Unsere Physik verfolgt den Handlungsaspekt des Geschehens, jener der Besinnung beschränkt sich auf die Konzipierbarkeit von Experimenten zur Überprüfung der Theorie, die Aufgabe des Physikers, und jener der Verwirklichung betrifft an und für sich nur die Bewegung der Hände und Augen, um ein Experiment zu starten und es auszuwerten.

Das Problem der Quantenmechanik entspringt dabei zunächst daraus, daß ein Geschehen nur durch Eingriff und Anteilnahme zu einem präparierten Studienobjekt wird und unsere Anteilnahme an der Quantenwelt durch mehrdimensionale Vorgänge vermittelt wird, von welchen wir aber nur jeweils eine genau festhalten können, so daß Unschärfen entstehen, welche die Quantenmechanik verwaltet, doch zugleich erlauben diese auch, scheinbar Widersprüchliches zu vereinen.

Damit die Quantenwelt zu einer Quelle der Unbestimmtheit unserer werden kann, bedarf es der Instabilität des betroffenen Vorgangs, nur bedarf die Unbestimmtheit dann nicht der Quantenwelt: Wenn überhaupt diente letztere dazu, eine solche Instabilität zu kontrollieren, aber Beispiele dafür mögen wir nie finden.

Freiheit ist ein Konzept der Besinnung, welches ihr Eigenleben betrifft, sei es, insofern dieses nicht an der Welt abzulesen ist, oder wenigstens traditionell nicht abzulesen war, oder sei es, insofern es unserem Willen entspricht und wir es also verantworten. Wenn wir also sagen, daß wir die Freiheit schätzen, gedenken wir, die Verantwortung für unsere Besinnung auf das Geschehen auszudehnen, wodurch wir selbstverständlich in einen Konflikt mit einander geraten, welcher sich indes, Vernunft vorausgesetzt, in ihren Grenzen halten läßt, und daraus entspringen die Sitten, welche unser Verhalten gesetzmäßig erscheinen lassen, indem sie uns einerseits hindern, doch zugleich auch versprechen.

Und das Wunder ist ein Konzept der Verwirklichung, insofern jeder besinnungsgemäße Übergang des Geschehens zunächst einmal ein Wunder ist und die Verwirklichung also verwundert. Wir leben, indem wir ihre Regeln lernen, es sei denn, wir empfänden keine Verbundenheit zu der Welt, in welcher wir zu leben trachten. Und glücklich ist, wer stirbt und weiß, daß er für diese Welt gelebt hat, und glaubt, daß sie bevorsteht.

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8. Juli 2025

Beispiele der Wiederherstellung der Maßgeblichkeit der Ehrbarkeiten im Laufe der Zeitalter

Beginnen wir mit Moses. Insofern Moses die Juden aus der Fremde führte, sollte er darum gebetet haben, die Maßgeblichkeit des Friedens wiederherzustellen und zwar in einem Gebet um ihre Bahn (Entfaltungsweise). Wir wissen, daß infolgedessen Thera ausbrach, aber ein solcher fügender materieller transzendenter Akt könnte selbstverständlich jedes ideelle Gebet unterstützt haben.

Fragen wir stattdessen einfach, ob sich die sozialen Beziehungen und mit ihnen die Verhaltensweisen im Laufe des Alten Testaments seit Moses geändert haben, so lautet die Antwort Ja, und es ist sogar ein Punkt, welchen es unterstreicht, und zwar im Hinblick darauf, daß die Welt friedlicher wird.

Im Gegensatz zum Alten in Bezug auf Moses dokumentiert das Neue Testament die Geschichte seit Christus nicht, jedoch ist sie uns aus anderen Quellen bekannt. Dem Wechsel der Zeitalter gemäß sollte Christus um die Wiederherstellung der Maßgeblichkeit der Rechtschaffenheit und also um das Amt (die Wirkweise) gebetet haben.

Wollte Christus nicht in einer verdammten Welt leben, in welcher sich die Friedfertigkeit nicht sinnvoll in die Rechtschaffenheit fügt? Litt er spezifisch daran? Dies zu fragen heißt zu erkennen, daß die theoretische Vorhersage stimmt..

Und mit jedem technischen Fortschritt haben sich seitdem auch neue Wirkfelder für die Friedfertigen ergeben.

Das Zeitalter der Wunder sollte demgemäß mit einem Gebet um die Wiederherstellung der Maßgeblichkeit der Verbundenheit, also um die Gnade (Erfahrungsweise) beginnen, und in seinem Verlauf sollten sich entsprechend neue Anstöße bilden, wie ich es genannt hatte, allerdings nur in Hinsicht darauf, daß durch Kombination nichts genuin Neues entsteht, und nicht in der Absicht neue Wahrnehmungen auf neue Anspannungseindrücke zu beschränken, wiewohl natürlich anschauliche oder begriffliche Eindrücke, welche sich durch Anspannungseindrücke, und sei es der Vorstellung oder Erinnerung, hervorrufen lassen und also, wenn sie neu sind, neue Anspannungen begründen, hinsichtlich ihrer Studierbarkeit in Folge auf sie gerichteten Vorgebens den ausschließlich spontan auftretenden weit überlegen sind.

Was dabei im nächsten Zeitalter bewußt werden wird, vermag ich natürlich nicht zu sagen, aber wenn wir auf das letzte Zeitalter der Wunder zurückblicken, so dürfte sein Fortschritt hauptsächlich in Ahnungen des Vorhandenseins von Beute oder allgemeiner Einfühlungen in die Natur bestanden haben, und es wäre also nur natürlich, nun, da wir die Natur zurückgedrängt haben, wenn wir uns im nächsten Zeitalter hauptsächlich in menschliche Einrichtungen einfühlen würden, derart wir verstünden, was bei ihnen vorgeht.

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7. Juli 2025

Glaubensweisen und ideelle Gebete

Die drei Glaubensweisen bestehen darin, an die
  • Bedeutsamkeit der rechtschaffenen Einstellung für das Verbundene zu glauben, wobei
    1. die Bedeutsamkeiten geklärt werden und
    2. die Bedeutsamkeit des Verkehrten verneint wird, daran glaubend, daß
    3. Gott im Rahmen unserer Erfahrungsweise die Erstreckung des Rechtschaffenen auf die es befriedigenden Vorhaben hinreichend ausdehnt, um seine Bedeutsamkeit für das Verbundene hinreichend zu erhöhen, sei es durch Eingebung, unterstützende funktionale oder materielle transzendente Akte oder neuartige Vorhaben, das heißt Anstöße,
  • Sinnhaftigkeit der friedlichen Nutzbarmachung für das Rechtschaffene zu glauben, wobei
    1. es zu sinnvollen Vorhaben zu erwachsen gilt,
    2. das Verdammte nicht nutzbargemacht wird, sondern das Erwachsene aus ihm heraus überantwortet (vormals mitgegeben), daran glaubend, daß
    3. Gott im Rahmen unserer Wirkweise die Erstreckung des Friedlichen auf die es umsetzenden Entwicklungen hinreichend ausdehnt, um seine Sinnhaftigkeit für das Rechtschaffene hinreichend zu erhöhen, sei es durch Eingebung, unterstützende funktionale oder materielle transzendente Akte oder neue Entwicklungen, das heißt Wirkungsfelder,
  • Dringlichkeit des verbundenen Entdeckens für den Frieden zu glauben, wobei
    1. es sich in Form dringlicher Entwicklungen vorzubereiten gilt,
    2. das Artfremde nicht entdeckt wird, sondern aus ihm heraus aufgebrochen (vormals angegangen), daran glaubend, daß
    3. Gott im Rahmen unserer Entfaltungsweise die Erstreckung des Verbundenen auf die ihm begegnenden Haltungen hinreichend ausdehnt, um seine Dringlichkeit für den Frieden hinreichend auszuweiten, sei es durch Eingebung, unterstützende funktionale oder materielle transzendente Akte oder neue Vorhaltungen, das heißt neue Verhaltensweisen.
Ich bitte, die fortgesetzten Umbenennungen zu verzeihen, aber wie gesagt hat mein Glaube eine schwere Schlagseite gegenüber dem Glauben an die Einstellung, und ich komme nur allmählich auf den symmetrischen Trichter, um die übrigen Glaubensweisen zu präzisieren.

Wie sich ein Gebet auswirkt, hängt von der Größe des Hindernisses ab, was auch dafür verantwortlich ist, daß sich bestimmte Gebete überhaupt nicht auswirken, wenn wir nämlich nicht daran glauben, daß das Hindernis so klein ist, wie unser Gebet suggeriert.

Wenn irgendetwas verkehrt, verdammt oder artfremd ist, so können wir darum beten, von ihm loszukommen, aber nur, wenn wir dann tatsächlich von ihm losgekommen wären und nicht wieder mit etwas verkehrtem, verdammtem oder artfremdem zu tun hätten.

Von ihm loszukommen erforderte dann vielleicht einzelne Wunder, aber keine Änderung der Welt. Doch wenn die ganze Welt verkehrt, verdammt oder artfremd ist, bedeutet die Erhörung des Gebets
  • einen geistigen Schöpfungsakt Gottes in Form eines neuen Bewußtseins,
  • einen weltlichen Schöpfungsakt des Seins in Form neuer Kraftgleichgewichte oder
  • einen sozialen Schöpfungsakt des Lebenskreises in Form neuer Beziehungen.
Dabei appellieren wir, wenn wir
  • die rechtschaffene Einstellung für die Verbundenheit geloben an Gottes Treue,
  • die Rechtschaffenheit der friedlichen Nutzbarmachung anerkennen an Gottes Herrlichkeit und
  • uns zur verbundenen Entdeckung für den Frieden verpflichten an Gottes Barmherzigkeit.
Die Sonne sah gestern übrigens so aus:

Ziehen Sie Ihre eigenen Schlüsse. Ich möchte das Dargestellte aus Anstandsgründen lieber nicht beschreiben.

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5. Juli 2025

Implizite und explizite Sehnsuchtsgemeinschaften

Die Frage, welche Gemeinschaft zu uns paßt, läuft auf Ebenbürtigkeit hinaus, also daß
  • unsere Erfahrung den strategischen Voraussetzungen einer Art genügt,
  • unsere Haltung der Absicht der Dynamik eines Traditionsnexus und
  • unsere Vorhaben der Harmonie eines Schwarms,
entweder, weil wir uns entsprechend bilden, oder weil wir die Gemeinschaft entsprechend bilden.

Freilich sind die Möglichkeiten, die Gesellschaft entsprechend zu bilden, beschränkt und lassen also oftmals auf die eine oder andere Weise zu wünschen übrig, und wenn wir uns selber wie gehießen bilden, ist doch nicht gesagt, daß uns anschließend eine der existierenden Gemeinden entspricht, auch wenn Goethe, im Vertrauen darauf, daß uns unser Blut heißt, das nicht als Problem angesehen hat (Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen).

Also spricht Christus:
Das Himmelreich ist gleich einem Sauerteig, den ein Weib nahm und unter drei Scheffel Mehl vermengte, bis es ganz durchsäuert ward.
- nicht machen wir uns die Gesellschaft passend, noch bereiten wir uns auf die Gesellschaft vor, sondern indem wir uns auf das Himmelreich vorbereiten, bereiten wir auch die Gesellschaft auf es vor, indem sie eine implizite Sehnsuchtgemeinschaft mit uns bildet.

Sehnsuchtsgemeinschaften können aber, soweit muß man Goethe Recht geben, ihre Wurzel in unserer Gehießenheit durch Vorliebe, (subjektiven) Glauben und Gewissen oder in einem Vorbild, welches wir bewundern, haben, und auch wenn es mir hier nicht um letzteren Fall geht, ist er doch einerseits geeignet, Licht auf sie zu werfen, und muß zum anderen zur Klarstellung einiger verwirrender Aussagen, welche ich über ihn gemacht habe, hier noch einmal behandelt werden.

Zunächst sagte ich, daß
  • wahrhaftige Verbundenheit Verheißungsfülle in uns entfacht,
  • wahrhaftige Liebe im engeren Sinne Klarheit und
  • wahrhaftige Zufriedenheit Verwandtheit,
dann, daß
  • wahrhaftige Verbundenheit den Glauben an das Klären als Mittel der Begegnung,
  • wahrhaftige Liebe im engeren Sinne jenen an die Verneinen / Lösen als Mittel der Befriedigung und
  • wahrhaftige Zufriedenheit jenen an das Bestimmen als Mittel des Nutzbarmachens,
und schließlich, daß
  • Verheißungsfülle in
    • Steuerbarkeit,
    • Harmonie und
    • Verwendbarkeit besteht,
  • Klarheit in der Erkenntnis
    • der Entsprechung der Verhäktnisse einer Art in verschiedenen Umständen (Dynamik),
    • der Zweckgemäßheit des Verantworteten für verschiedene Umstände (Verwicklung) und
    • der Ursächlichkeit der Abhängigkeiten für die Herbeiführbarkeit von Umständen durch ihre Nutzbarmachung (strategischen Voraussetzungen) und
  • Verwandtheit in
    • der Absicht der Dynamik eines Traditionsnexus,
    • dem Harmonieren mit einem Schwarm und
    • dem Teilen der strategischen Voraussetzungen mit einer Art.
Dies alles stimmt, ist aber unvollständig. Zunächst einmal gilt, daß
  • Verheißungsfülle stets auf einen Glaubensgrund verweist,
  • Klarheit stets auf eine Glaubenskritik (vorgezogene -prüfung) und
  • Verwandtheit stets auf eine ebenbürtige Gemeinde,
und somit nicht nur
im Rah-/ des
men    / der \
Begegnens Befriedigens Nutzbar-
machens
Bejahung
(Verbun-
denheit)
Steuerbares
Klären
von Ver-
wickeltem
Verneinen /

Lösen
in einer Art
Bestimmen
Vollkom-menheit
(Recht-
schaffenheit)
Steuerbares
Reiten
zu Har- monischem
Erwachsen
in einer Art
Mitgeben
Bewahrung
(Frieden)
Steuerbares
Angehen
harmonisch
Gefaßtsein
-
wobei
  • die smyrnische Sehnsuchtsgemeinschaft durch Klären und Verneinen / Lösen zur bestimmensvorausetzungen erfüllenden Erfahrung zu gelangen trachtet,
  • die ephesische durch Erwachsen und Mitgeben (vormals Vererben) zur Reitensdynamik kennenden Haltung und
  • die pergamonische durch Vorbereiten (vormals Näherbringen) und Angehen (vormals Übergehen) zu harmonisch gefaßten Vorhaben,
sondern auch

Glaubens-
grund

Glaubens-
prüfung

ebenbürtige
Gemeinde
Smyrna Steuerbares
Klären
von Ver-
wickeltem
Verneinen /

Lösen
in einer Art
Bestimmen
Ephesos in Har-
monischem
Erwachsen
Strategie revidierendes
Mitgeben
in einer
Tradition
Reiten
Pergamon Verwendbares
Vorbereiten
Dynamik
änderndes
Angehen
in einem
Schwarm
gefaßt Sein

Mit anderen Worten erfassen Verbundenheit, Liebe im engeren Sinne und Zufriedenheit den größeren Zusammenhang, welcher von der Glaubensweise (smyrnisch, ephesisch oder pergamonisch) abhängt, und regen sich nicht nur in der smyrnischen Weise, wie sich ja auch Verheißungsfülle, Klarheit und Verwandtheit wiederum auf drei Dimensionen beziehen, wobei
  • der Glaubensgrund dadurch gelegt wird, daß eine Bildung am Vorbild im weiteren Sinne geliebt oder gehießen wird und
    • das Gelübde der Klärung der Erreichung einer Erfahrung dient,
    • die Anerkennung des Erwachsens der Erreichung einer Haltung und
    • die Verpflichtung des Vorbereitens der Erreichung eines Vorhabens,
  • die Glaubenskritik dadurch ausgelöst, daß die der ersehnten Bildung bei der Selbstfestlegung untergeordnete Bildung am Vorbild im weiteren Sinne geliebt oder gehießen wird, also
    • die Haltung bei der Verneinung / Lösung,
    • die Vorhaben beim Mitgeben und
    • die Erfahrung beim Angehen, und
  • die ebenbürtige Gemeinde sich dadurch erweist, daß die an ihr geliebte Bildung die ersehnte und mittlerweile im goetheschen Sinne erworbene ist, also
    • zufrieden mit den Vorhaben einer Art zu sein,
    • der Erfahrung einer Tradition verbunden und
    • die Haltung eines Schwarmes im engeren Sinne zu lieben.
Letzteres ist im christlichen Sinne der eigenen Gehießenheit natürlich nur vom Reich Gottes zu erwarten.

Schon Johanni Jünger forderten Christus vor diesem Hintergrund heraus, und wenn das Reich Gottes nicht auf den St. Nimmerleins Tag verschoben werden soll, müssen wir uns Gedanken über die Strategie der Durchsäuerung machen.

Wie gesagt, Smyrna, Ephesos und Pergamon bestehen in unserer Gesellschaft implzit, das heißt
  • Smyrna arbeitet an einer Haltung als Schlüssel zu einer Erfahrung, welche wiederum der Schlüssel zu Vorhaben ist, ersteres sei das Passende, mittleres das Maß und letzteres die Sehnsucht, und das Passende wird der Gesellschaft in dieser Funktion in Wort und Tat gepredigt, konkreter die altruistische Dynamik, wie auch
  • Ephesos die Funktion harmonischer Vorhaben und
  • Pergamon jene strategischer Entwicklungsstadien in Wort und Tat predigen.
Die gesamte Gesellschaft wird also in die Reise zum ersehnten Ziel miteinbezogen, ohne daß klar wäre, wer die Sehnsucht nach ihm teilt und wer nicht.

Das hat entschiedene Vorteile, zuvörderst den, sich weder mit dem Bestehenden abfinden, noch es mühsam daimonisch manipulieren zu müssen. Indes ist der Übergang zur daimonischen Manipulation fließend, insofern
  • Smyrna die Gesellschaft in die altruistische Dynamik verwickelt,
  • Ephesos durch harmonische Vorhaben versetzt und
  • Pergamon als strategischer Unterstützer betritt,
so daß sich schon die Frage stellt, wer oder was genau die Engel der ersten sechs Gemeinden sind. (Ich will jetzt mal nicht sagen, daß ich der Engel der Gemeinde Smyrnas bin, aber besessen von ihm definitiv, und zwar seit Anbeginn meiner Erinnerung.)

Das Wesentliche ist aber, daß es ein Gemeinschaftsprojekt und kein persönliches ist, also daß sich Mehrere an ihm bewußt beteiligen. Wenn Einzelne in dieser Funktion wirken, nun, da hätte man schon Grund, sie Engel zu nennen. Heute allerdings werden die Regeln der Regierungen gepredigt, der Erlebnis-, Repräsentations- und Willenskulturen. Sie sind es, welche den Weinberg nicht herausrücken wollen. Und unter ihrem Einfluß verliert die Strategie der Durchsäuerung ihren Wert. Der Teig ist durchsäuert, das Reich eingenommen, und der Herr fordert seinen Weinberg von ihnen.

Wie Augustinus um das Seelenheil der Frommen besorgt, kann ich aber die Sehnsuchtsgemeinschaften nicht missen, und so schlage ich folgendes zu ihrer Rettung vor,
daß sich explizit smyrnische, ephesische und pergamonische Gemeinschaften bilden, welchen die Menschen beitreten, um der Gehießenheit genüge zu tun, und zu erkennen, welche Haltung Gott den Arten, welche Vorhaben den Traditionen und welche Erfahrung den Schwärmen heißt, um die politischen Gemeinden danach für sich auswählen und für sie beraten zu können.

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24. Juni 2025

Gott, Engel, Geister, körperlose Seelen und Auferweckung im biblischen Rahmen

Daß der Name, an welchem die Kinder Israels Gott erkennen, Ich werde sein, weil ich bin. ist, bedeutet, daß sie nur von Gott glauben, daß seine Existenz nicht die Folge von etwas anderem ist, und suggeriert dabei, daß Gottes Wille geschieht. Wenn wir annehmen, daß Gott gut ist, läßt sich letzteres auch so ausdrücken, daß sich das Gute bewährt, und wenn wir glauben, daß Gott gut ist und Sein Wille geschieht, muß das, was wir erwarten, zum Guten führen, das heißt unsere Erwartung gewährt uns in dem Fall einen Einblick in Gottes Willen.

Engel enthüllen Gottes Willen. Im folgenden sei bezüglich Gott Orthodoxie vorausgesetzt, also zu glauben, daß er allmächtig, allwissend und allgut ist, von niemandem sonst geschaffen, alles sonst schöpfend. Engel enthüllen den Orthodoxen dann einen Teil von dem, worauf sich ihre Erwartung bezieht, also in meiner Terminologie einen Teil der transzendenten Einheit des Seins, welche in der orthodoxen Auffassung mit jener des Heils oder Gottes übereinstimmt, da letzterer allmächtig und allgut ist. Man könnte sich auf den Standpunkt stellen, daß jede Erwartung von Engeln hervorgebracht wird, denn sobald sie uns etwas vom Sein enthüllen, erwarten wir es, doch meine persönliche Erfahrung bewegt mich dazu, dies zu verneinen, da sich die Erwartung ergründen läßt und sich diese Ergründung merklich von plötzlichen Eingebungen unterscheidet.

Was Engel dazu bewegt, uns etwas zu enthüllen, können wir autoritativ nur von unserer Seite her beantworten, und aufgrund meiner Geländekenntnis wage ich es, unsere Selbstfestlegung zu antworten, also was wir geloben, was wir anerkennen und zu was wir uns verpflichten. Seine Selbstfestlegungen aber bestimmen den Geist eines Menschen, und ein Teil dieses Geistes sind die Enthüllungen des göttlichen Wollens, welche die Engel diesem Geist zubilligen, wobei uns bisweilen auch auf anderem Wege und unabhängig von unseren Selbstfestlegungen etwas enthüllt wird, etwa im Rahmen der funktionalen transzendenten Akte.

Christus verspricht seinen Jüngern den heiligen Geist und sich jenseitig für sie zu verwenden. Ich habe mir vor viereinhalb Jahren einmal Gedanken darüber gemacht, wie eine solche Verwendung aussehen könnte. Danach ist es freilich nicht nötig, zuvor zu sterben, was der zeitlosen Natur des Jenseits auch widerspricht, jedoch ist es durchaus plausibel, daß Jesu Jünger nicht auf die Engel hören würden, welche den heiligen Geist erst zu dem machen, was er ist, so lange der Meister selbst als überlegene Autorität noch körperlich anwesend war.

Seinen Jüngern auf diese Weise Engel zu erschließen, kündigt Christus indirekt bereits in Johannes 1:50-51 an. Und viel macht er in Lukas 20:37 aus Gottes Worten in 2. Mose 3:6, daß er immernoch der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs ist. Und in der Offenbarung 20:4 wird körperlosen Seelen das Gericht gegeben, auf daß sie mit Christus zusammen 1000 Jahre lang herrschen. Die Übersetzungen lassen es üblicherweise so erscheinen, daß über sie Gericht gehalten wird, doch ψυχὰς ist der einzige Plural, auf welchen sich ἐκάθισαν beziehen kann. Und in Lukas 20:36 sagt Christus, daß die Auferweckten Engeln gleich seien, ob nun jene der ersten Auferweckung nach Offenbarung 20:5 oder der anderen. Sind sie Engeln gleich, so enthüllen sie Gottes Willen. Und Christus schließt sich selbst mit ein, nicht nur, weil sie mit ihm zusammen Gericht halten, sondern vornehmlich weil er selbst Gebote erlassen und Betrachtungen angestellt hat, für deren Aufnahme er Einblicke in Gottes Willen verspricht. Engel, das dürfen wir nicht vergessen, leiden wie die Quantenmechanik und Kants Ding an sich daran, daß wir nur unsere Eindrücke kennen, ihnen gleich zu sein kann sich nur auf dieselben beziehen, also selbst an der Erwartungsvermittlung teilzunehmen.

Übrigens spricht Lukas 20:35 dafür, daß sich Christus auf die erste Auferweckung bezieht, denn Offenbarung 20:6 suggeriert Enthaltsamkeit und im übertragenen Sinne freien Regierungen die Regierten, welche sich freien lassen, dementsprechend die katholische Kirche ja auch stets das Volk mit Frauen gleichsetzt, in welchem Sinne sie es verstanden haben will, wenn sich ihre Priester Maria widmen, und gerade das wird im Zeitalter der Wunder aufhören müssen, um die über die Köpfe der Menschheit hinausgewachsene technologische Macht von den Verlockungen und Befürchtungen von Regierungen zu lösen, damit sie nicht zu Machterringungs- oder -erhaltungszwecken eingesetzt wird, wie ich im vorigen Beitrag hinsichtlich der Unterminierung der allgemeinen Überwachung unserer Gelegenheiten feststellte.

Auferweckt werden die engelngleich fortlebenden körperlosen Seelen also, indem  ihr Geist auferweckt wird, also ihre Selbstfestlegungen, welche ihre Nachfolger durch ihr transzendentes Erbe, zu welchem insbesondere Einblicke in Gottes Willen gehören, auch ihre Jenseitigkeit überwindend mit ihnen verbindet.

Dafür gibt es übrigens schon jetzt ein offensichtliches Beispiel. Den Protestantismus, die böhmischen Brüder, die Hussiten zeichnet die Verpflichtung aus, auf eine Gesellschaft hinzuwirken, in welcher die Vorstellungen des Individuums davon, was heilig ist, Gestalt annehmen können. Diese Ambition gibt es im Katholizismus selbstverständlich nicht. Zunächst reagierte er auf diese Herausforderung, indem er im 17. Jahrhundert die Würde der einfachen Leute beschwor, sie auf größere Selbständigkeit vorbereitete, und ihnen dann Ende des 18. den Zugang zu den Schaltstellen der Macht eröffnete. Die Struktur der Macht hingegen stand nie zur Disposition. Natürlich ist die Struktur der Macht eine nationale Frage, und indem der Säkularismus Religion und Staat trennt, ist er hinsichtlich dessen, was der katholischen Kirche am wichtigsten ist, nämlich an der Struktur der Macht festzuhalten, funktional katholisch.

Sehr schön läßt sich das an der deutschen Geschichte studieren. Preußen hat, wie England und die Vereinigten Staaten zu Zeiten auch, nach der napoléonischen Besatzung alles an modernen Methoden zusammengeworfen, um konkurrenzfähig zu werden, aber nicht rein eklektisch, sondern im Vertrauen darauf, daß sich die Bevölkerung diese Methoden anverwandeln würde, und etwas genuin Eigenes schaffen.

Diese Dimension der preußischen Ordnung steht gerade in keiner Kontinuität zur nationalsozialistischen, welche das Volk als durch Korporationen, Hitlerjugend, Bund deutscher Mädel, Kraft durch Freude, Wirtschaftskammern, Reichsschrifttumskammer, Reichsmusikkammer etc., formbare Materie betrachtete, und Göring hatte als höchster Protestant im Staat unter den guten Katholiken auch nicht viel zu sagen.

Heute sei Westdeutschland zwar hauptsächlich katholisch, aber aufgrund des preußischen Einflusses auf das Staatswesen doch im Säkularen protestantisch geprägt. Richtig ist, daß Deutschland bisher kein Patronswesen romanischen Formats aufweist, wie es am extremsten in Spanien zu sehen ist, wo die Nutten auf einer Länge von 10 Kilometern aus Afrika am Stadtrand Madrids bereitstehen, doch was Deutschland stattdessen aufweist, ist die korporale Gliederung der Nationalsozialisten.

Wie gesagt, Katholiken kennen die protestantische Ambition nicht, welche ja auch explizit gegen die gesellschaftliche Rolle der katholischen Kirche gerichtet ist, und zunächst pervertieren sie sie, um dann die Perversion für das Original auszugeben. Ähnliche Prozesse werden sich in England und den Vereinigten Staaten auch finden, aber wie sollte die protestantische Ambition auch in einem säkularen Staat, in welchem sie nicht von demselben als seine eigene, ja ihn und nur ihn betreffende, gefördert wird, ihr Ziel erreichen können? In den Vereinigten Staaten ist sie zum Erfolg der erfolgreichsten amerikanischen Unternehmer geronnen, und diesen fördern sie auch, und die Heiligkeit von Elon Musk und Seinesgleichen gibt ihr ihre Form.

Andererseits ist das, was Katholiken und allgemeiner jene, welche das Volk nach ihrem Bilde formen, zum Frieden in einer Zeit, in welcher der Mensch mehr denn je des Menschen Wolf ist, zu sagen haben, notwendigerweise erbärmlich, weil sie die Engelsgleichen, welche sie im 16. Jahrhundert als Dämonen auf dem Scheiterhaufen verbrannten, weiterhin für solche halten.

Was bringt es, jemandes Sicht zu berücksichtigen, wenn man sie für falsch hält?

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21. Juni 2025

Berufenheiten

Der eigene Musikgeschmack ist eng mit der eigenen Berufung verknüpft, welche sich daraus ergibt, worum es uns in unserem Leben, genauer gesagt unserer Erfahrung geht, denn
  • eine gelegene Erfahrung ist eine geschätzte und beruft zum Wächter,
  • eine erfüllende eine im weiteren Sinne geliebte und beruft zum Entwerfer,
  • eine fügsame eine an ihr anteilgenommene und beruft zum Leiter,
  • eine lehrreiche eine einsichtsvolle und beruft zum Forscher,
  • eine lohnende eine günstige und beruft zum Glücksritter,
  • eine interessante eine adäquate und beruft zum Streiter,
  • eine ersehnte eine mit Eifer erfüllende und beruft zum Arbeiter,
  • eine fesselnde eine neugierig machende und beruft zum Künstler und
  • eine herausfordernde eine mit Kühnheit erfüllende und beruft zum Waghalsigen.
Mir geht es vorrangig darum, Gelegenheiten zu haben, wie es meine Verbundenheit mit Supertramp auch belegt, erfüllend sollte mein Leben auch sein, fügsam soweit notwendig, lehrreich ist eine nette Sache, lohnen muß es sich nicht sonderlich, interessant, ja, sollte es wohl sein, ersehnt nicht sonderlich, fesselnd ist auch eine nette Sache, aber nicht so nett wie lehrreich, und herausfordern darf mich mein Leben auch, aber wenn es das nicht tut, ist es auch nicht weiter schlimm.

Nun, ich wache auch zuvörderst, namentlich darüber, wohin die Reise geht, welchem Zweck wir dienen. Waghalsige fristen ein Randdasein in unserer Gesellschaft, entworfen wird hauptsächlich im Privaten, glücklicherweise, Forscher, Glücksritter und Künstler sind integriert, aber nur eine begrenzte Zahl, Leiter, Streiter und Arbeiter gibt es viele, Wächter in einer Zeit der schwindenden Gelegenheiten offensichtlich gar nicht.

Wenn die Menschen hingegen hinreichende Gelegenheiten haben, dann wachen sie auch über sie. Freilich drückt der Schuh sie nicht alle gleich, aber nur weil einem etwas anderes wichtiger ist, darf man die Gelegenheit, ebensowenig wie die Erfüllendheit oder die Fügsamkeit, nicht beschädigen, und damit meine ich jene des Gemeinwesens, welches sich im Falle der Beschädigung einer ihrer nicht durch die Bedienung der individuellen Erfahrungserwartungen seiner Bürger rechtfertigen kann, wobei dieser Fall allerdings nicht zu befürchten steht, wenn es um die individuelle Gelegenheit, Erfüllendheit und Fügsamkeit zum Rechten bestellt ist.

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18. Juni 2025

Zum Gebet um die direktional vorbereitete Bahn des sich zum Gehießenen Verpflichtenden

Καὶ μὴ εἰσενέγκῃς ἡμᾶς εἰς πειρασμόν, Ἀλλὰ ῥῦσαι ἡμᾶς ἀπὸ τοῦ πονηροῦ.
Und laß uns auf den Segen sehen, aber bewahre uns vor dem Verkehrten,
und laß uns Deine Gnade suchen, aber bewahre uns vor dem Verwickelten,
und laß uns uns unseres Loses vergewissern, aber bewahre uns vor dem Nebensächlichen.
Nur weil wir unter einer imperialen Trennung der Geister (die westliche kennzeichnet der offene Zugang zur Präsentation und die Rezeption mehrerer Alternativen) leben, müssen die Umstände nicht verkehrt, also gegen uns gerichtet sein, jedoch sind sie es, wenn uns das Gewissen zu Vorhaben verpflichtet, welche nur die äußere Form des Übels ohne seinen Kern betreffen, wann es uns also vor seinen Karren spannt.

Offensichtlich hat die Biden-Administration das Gewissen der Amerikaner durch ihren Umgang mit den Teilnehmern des Protestes am 6. Januar 2021 vor Trump's Karren gespannt, was ich auch wiederholt gesagt oder sogar mehr oder weniger vorhergesagt habe. Damals hat es mich mehr genervt als gestört, da zwar keine grundlegende Verbesserung, aber immerhin eine günstigere strategische Ausgangslage nach der Unterdrückung der amerikanischen Bürger zu erwarten war, wobei es natürlich von Anfang an klar war, daß dies womöglich wieder Trump in die Hände spielen würde. Jetzt also ist es an den Bürgern Irans, höheren Zielen zu dienen, und dieses Mal stört es mich: Irans Wirtschaft ist ungefähr so sozialistisch wie Schwedens verfaßt, und es liegt nicht im Interesse seiner Bürger, sich auf ihre kapitalistische Umgestaltung einzulassen. Andererseits diente ihr militärisches Opfer nur dazu, entweder
  1. Trump's außenpolitische Bedeutung in einer gefährlicheren Welt zu steigern, oder
  2. ihn innenpolitisch zum Abschuß freizugeben,
und also fremden Interessen, und weder im einen, noch im anderen Fall würde ich darauf wetten, daß normale Bürger irgendwo auf der Welt davon profitierten, denn die Macht, um welche es in diesem Ringen geht, wird letztlich ihnen entzogen: Die Iraner bluten, und andernorts werden imperiale Pläne verwirklicht, aber das werden sie natürlich auch, wenn sie nicht bluten.

Übrigens haben Trump mit seinen Äußerungen, Atombombe auf Tehran, bedingungslose Kapitulation, und das Gerede vom guten alten Schah der iranischen Regierung sehr dabei geholfen, ihre Bürger zu mobilisieren, und das obwohl diese wahrscheinlich genausosehr wie ich davon ausgehen, daß ihre Regierung den Anschlag vom 7. Oktober 2023 vorbereitet hat, was aber seltsamerweise in den öffentlichen Verlautbarungen keine Rolle spielt.

Das I Ching sagt Trump's Erfolg voraus, Feuer unter Donner, Hexagramm 55, Fülle oder Blitzschlag, ohne Zeilen, also der allgemeine Fall, jedoch endete dieser im selbstzufriedenen Versäumnis.

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16. Juni 2025

Die imperiale Trennung der Geister in präsentierend Bestimmende und rezeptiv Klärend-Verneinende

Der Gegensatz zwischen Bestimmung und Einstellung, beziehungsweise zwischen ihr und Klärung und Verneinung, ist Teil der imperialen (hegelschen) Dialektik der westlichen Kultur, das heißt daß sie vorbestimmte Rollen in ihr ausfüllen.

Wesentlich an der Rolle der Bestimmung ist die imperiale Absegnung ihres Wirkungsfelds, entweder direkt oder im Rahmen der autonomen Segensweitergabe in abgesegneten Wirkungsfeldern, etwa durch Banken.

Die Absegnung beruht dabei auf Vorschlägen, und die aktive imperiale Politik erwächst also aus selektiven Projekten und bindet die Bestimmenden an sie.

Etliche der Bestimmenden glauben, daß sich das Imperium auf dasjenige, was sie bestimmen, einstellt, und zwar in dem Sinne, daß es das Beste aus der von ihnen bestimmten Situation macht, tatsächlich dient die bestimmte Situation dem Imperium aber zur Klärung und Verneinung, entscheiden etwa die Kunden darüber, welches Produkt am besten in die Zeit paßt.

Dies ist indes in allen Bereichen so, und insbesondere auch bei politischen Ambitionen, welche von potenten Akteuren vorangetrieben werden, um anschließend von der Allgemeinheit nach ihrem Maße mit Leben erfüllt zu werden. Herrschaftliche Gewalt, recht eigentlich Willkür ist dabei die Voraussetzung, um die Allgemeinheit zur Stellungnahme zu bewegen, da sie andernfalls die imperialen Interessen nicht hinreichend berücksichtigte.

Indem die Technologie voranschreitet, geht die autonome Segensweitergabe als unabsehbar zurück, die politischen Projekte werden rudimentärer, konzentrieren sich auf Kontrollfragen, da die Allgemeinheit zunehmend weniger als Potential betrachtet wird, und werden folglich auch weniger mit Leben erfüllt, derart das Leben, welches manche Projekte zu erfüllen vermag, oftmals als Mahnung an die allgemeine Lethargie erschreckt.

Aus dieser Verweigerung heraus muß das gesamte System der gewaltsam herbeigeführten imperialen Klärung und Verneinung verneint werden, und nicht nur seine gegenwärtigen Projekte, und seine Alternativen geklärt. Es selbst bietet in seiner Zweiteilung der Menschen in Bestimmende und Verneinend-Klärende keine Hilfestellung dazu, seine eigene dialektische Aufhebung aus sich heraus scheitert an den Selbstfestlegungen, welche sein Betrieb mit sich bringt, nur wer ihm nicht wie vorgesehen dient, ist überhaupt in der Lage dazu, eine Alternative zu ihm zu verwirklichen, so lange die Bestimmung an abgesegnete Vorschläge gebunden und von der Verneinung und Klärung systemisch als zwei verschiedene wirkende Kammern getrennt ist, kann es zu keiner selbständigen harmonischen Einstellung kommen, genausowenig wie Hollywood jemals ein genuin sich auslieferndes Phänomen aufgreifen könnte, ohne es in ein zur Wahl stehendes Projekt umzuwandeln: Das wird noch jedes Mal passieren, es gibt auf diesem Kontrollpult einfach keine Taste, auf welcher (Re-)Organisation stünde.

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15. Juni 2025

Die profane Seite des Wunders

Die Öffentlichkeit mit Zeichen, welche auf Täuschungen beruhen, in die gewünschte Richtung zu lenken, hat eine Geschichte, welche wenigstens bis zum trojanischen Pferd zurückreicht, und jene, welche es tun, haben sich den Titel eines Scheinpropheten verdient.

Wenn Scheinpropheten indes gewöhnlich sind, ist auch der Scheinprophet lediglich ein propagandistischer Weichensteller, welchen einzig auszeichnet, daß er dem Tier, welches war, und nicht ist, und ein achter ist, und aus den sieben ist, und in den Ruin führt, zur Macht verhilft.

Interessanter sind die Ankündigungen, daß dereinst viele Scheingesalbte und -propheten hervortreten werden und Gott seinen Geist auf alles Fleisch ausgießen, denn sie enthalten eine spirituelle Komponente. Zwar glaube ich, daß jeder Mensch gewisse Wunder herbeiführen kann, etwa beim Glücksspiel und mehr noch beim spiegelnden Selbstkommentar, hinreichend folgenschwere jedoch Gottes Einverständnis bedürfen und insbesondere der Teufel keine Macht verleiht, welche nicht auch die Autosuggestion zu verleihen vermöchte.

Folglich können die Wunder der Scheinpropheten nicht an sich folgenschwer sein, es sei denn, der Begriff bezeichnete hier etwas anderes, was ich aber nicht dem Inhalt, sondern nur der Anwendungssituation nach einzuräumen bereit bin, nämlich daß die politische Bedeutung hier hinter der kulturellen zurücktreten mag, wiewohl das eine das andere natürlich nicht ausschließt.

Ich habe Nayib Bukele implizit für seine Zweckerkenntnis gelobt, welche leider nur selten unter Politikern anzutreffen ist. Wir leben in einer Zeit, welche der Analyse der Zwecke bedarf, welchen wir durch unser Handeln dienen. Vieles ist möglich geworden, was es zuvor nicht war, und jene, welche es in Betracht ziehen, sind jenen, welche es nicht tun, natürlicherweise überlegen. Folglich kann vieles erfolgreich ausprobiert werden und wird vielen als großes Zeichen erscheinen, wiewohl nicht als Wunder.

Jedoch ist es lächerlich zu glauben, daß Gott etwas dagegen hätte, daß wir auf die Dynamik der Geschichte achten und uns fragen, welchem Zweck wir dienen, und es ist eben mittlerweile möglich geworden, insbesondere in El Salvador, denselben politisch anzusprechen, und deshalb dürfen jene, welche ihn geloben, auf Gottes Gnade hoffen und ebenso auf Seinen Segen, wenn sie sich entsprechend verpflichten.

Andererseits wächst sich die Lösung eines speziellen Problems unserer Zeit nicht automatisch zur Lösung des allgemeinen aus, und es wäre falsch, darauf zu hoffen und zu Prophetie und Gesalbtem zu erklären, was zwar einen Teil gelöst hat, aber davon abhält, die Lösung des Rests zu suchen, und von der Art scheint mir die Dynamik zu sein, vor welcher Matthäus und Markus warnen.

Ich habe Israels Angriff kommen gespürt, ironischerweise als ich Jeffrey Sachs Netanyahu sagen hörte, es hörte sich wie our cherished hero an, und mir war klar, daß da irgendwas im Busch war, und ich hätte mir selbstverständlich schon zu dem Zeitpunkt die Sonnenoberfläche ansehen können und hätte bereits zu dem Zeitpunkt diese Mischung aus mittelalterlich vorgestelltem Dämon und Gremlin gesehen, und doch ist diese Erscheinung mein spiegelnder Selbstkommentar, nämlich in einer Welt zu leben, in welcher die Etablierten nur darauf warten, falscher Christus oder Prophet zu rufen, während die Dreisten die angebotenen Rollen dankbar für ihre Zwecke ausfüllen, die Gewissenhaften hinter verschlossenen Türen beruhigend, daß es ja nur ein Scherz sei und letztlich auch ihren Zwecken diene, und die geschichtliche Dynamik auf ein abschüssigeres Gleis schieben, ohne daß sie irgendjemand verstünde, und mich darauf beschränke, die Hölle für sie aufzuhalten.

Mittlerweile gehört die Sonnenoberfläche aber wieder anderen, wie gesagt, als Türhüter der Hölle sehe ich mich eigentlich nicht, ich habe die Rolle vielleicht eine Woche lang eingenommen, aber es ist wie beim Kühe Treiben: Man tritt der Kuh nicht entgegen, damit sie einen umrennt.

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12. Juni 2025

Von der Gelegenheit zum und der gewissenhaften Anteilnahme am eigenen Lebensweg

Bevor ich zu den beiden titelgebenden Themen dieses Beitrags kommen kann, muß ich einige begriffliche Korrekturen vornehmen.

Der Grund, warum ich lange Zeit nicht mehr von den Vorbereitungen schrieb, und seitdem ich es wieder tue, nicht mehr von den Anknüpfungen, besteht darin, daß die Vorbereitungen die von den Anknüpfungen unterschiedenen Anpassungen sind. Ich kann aber nicht den Begriff Anpassungen fallenlassen, da der Begriff Anknüpfungen ohne ihn zu vage ist, weshalb ich also, wie ursprünglich, von Vorbereitungen und Anpassungen sprechen werde, indes mit der zuletzt vorgenommenen Definition der Vorbereitungen und der Definition der Anpassungen als Anknüpfungen im Sinne des zuerst verlinkten Beitrags. Weiterhin muß ich die einzige Vorbereitung, welche ich nicht umbenannt habe, nun auch noch umbennen, womit die Vorbereitungen also der Fortschritt
  • der Kenntnis der Dynamik durch Kennenlernen,
  • der Harmonie der Verwicklung durch Entstören und
  • der strategischen Voraussetzungen durch Sicherstellen
sind.

Zum zweiten muß ich die Theorie der Glaubensweisen und -modi neu begründen. Es gilt folgende Tafel,

be-
züglich der \
sich
anpassend
selbst-
festlegend
unbesorgt
Bejahung
(Verbun-
denheit)
ihr begegnen:
Verneinen /
Lösen
sie geloben:
Klären
auslösen:
Bestimmen
Vollkom-menheit
(Recht-
schaffenheit)
sie befriedigen:
Vererben
sie anerkennen:
Erwachsen
verfolgen:
Reiten
Bewahrung
(Frieden)
sie umsetzen:
Übergehen
sich zu ihr
verpflichten:
Näherbringen
einlösen:
Gefaßtsein
wobei die Selbstfestlegung die anpassende Besinnung im ersten Schritt direktional und im zweiten instrumental vorbereitet, das Klären etwa zunächst die Entwicklung kennenlernt und die Haltung dadurch direktional für die begegnende Auslösung vorbereitet und dann mithilfe der derart vorbereitet und angepaßten Haltung die Vorhaben entstört.und damit instrumental für die nämliche vorbereitet, wobei im Falle des Befriedigens allerdings von der ermessenden Verfolgung gesprochen werden muß und entsprechend auch vom ermessenden Erben gesprochen werden kann.

Diese Sorge für das im weiteren Sinne Geliebte heißt uns wie gesagt das Gewissen, und es folgt dabei den konkreten Ausformungen von Goethes Spruch Es ist nichts schwerer zu ertragen, als eine Reihe von guten Tagen:
  • unbesorgt zu bestimmen und sich selber die Hölle zu schaffen, in welcher man lebt,
  • sich unbesorgt reinzureiten und
  • in hochmütiger unbesorgter Gefaßtheit zu Fall zu kommen.
Damit wären die Korrekturen abgeschlossen. Der Lebensweg bezieht sich auf die ureigenen Aussichten. welche wir gemäß den etablierten Formen wertschätzen, also
  • die ureigene Schöpfung als verheißungsvoll,
  • die ureigene Betrachtung als klar und
  • die ureigene Entscheidung als für Verwandtes.
Wie im vorigen Beitrag dargelegt besteht die Klarheit der ureigenen Betrachtung in der Erkenntnis der
  • Entsprechung der Verhältnisse einer Art in verschiedenen Umständen,
  • Zweckmäßigkeit des Verantworteten für verschiedene Umstände und
  • der Ursächlichkeit der Abhängigkeiten für die Herbeiführbarkeit von Umständen durch ihre Nutzbarmachung,
sowie die Verwandtheit des Gehießenheitsgefäßes, mit welchem umzugehen wir uns entschieden haben, zwischen der auf der eigenen ureigenen Betrachtung beruhenden
  • Absicht der Dynamik und jener eines Tradtionsnexus,
  • Harmonie der Verwicklung und jener eines Schwarms und
  • den eigenen solchen strategischen Voraussetzungen und jenen einer selbstentsprechenden Art.
Die verbleibende Verheißungsfülle zerfällt nun in die durch die Ordnungen der ureigenen Schöpfung verhießenen angezeigten Entsprechungen, Zwecke und Voraussetzungen, sowie den darauf aufbauenden erleuchteten Bildungen und Umgängen mit verwandten Gehießenheitsgefäßen in Form
  • der dynamische Kenntnis verheißenden dynamischen Steuerbarkeit einer prospektiv oder anpassend entdeckten Verfassung,
  • der Zwecke verheißenden Harmonie der Verwicklung einer ebenso einstellenden Ethik und
  • der strategische Ursächlichkeit verheißenden strategischen Verwendbarkeit einer ebenso nutzbargemachten Ausstattung.
Damit sind die Gelegenheiten, welche sich uns bieten, unseren Lebensweg zu gehen, beschrieben, nämlich
  1. eine Ordnung vorzufinden, welche anzeigt,
  2. eine Einsicht, welche das Angezeigte versteht und für die Bildung unserer Handlungshintergründe bereitstellt, und
  3. ein Gehießenheitsgefäß, welches uns einen handlungshintergrundsgemäßen Umgang erlaubt, das heißt
    • das Einfügen in eine Tradition,
    • das Einlassen mit einem Schwarm und
    • das Einbringen in eine selbstentsprechende Art.
Die Aufgabe der Kirchen scheint im wesentlichen darin zu bestehen zu verhindern, daß sich Einsichten bilden, welche harmonienbegründende Zwecke betreffen, so daß die in Disharmonie Gehaltenen fremden, also ihren, Zwecken dienen können. Nicht, daß sie so vorgehen müßten, aber da Kirchen definitionsgemäß Partei ergreifen, liegt es nahe, daß sie an der Züchtung von Parteien interessiert sind.

Uns aber drängt unser Gewissen auf die bereits betrachteten Weisen unseren Lebensweg zu gehen,
  • seine Strecke zurückzulegen, indem wir bei
    • Verheißungsfülle zur ureigenen Betrachtung aufbrechen,
    • Klarheit zur ureigenen Entscheidung und
    • Verwandtheit zur ureigenen Schöpfung im Rahmen unserer Einordnung,
  • uns für ihn vorzubereiten, derart wir
    • froh die Dynamik meistern,
    • stolz im engeren Sinne die Verwicklung und
    • Genugtuung empfindend die Strategie, und
  • seine Gefäße zu ehren, genauer gesagt
    • die Entwicklung von Schwärmen durch Klären der harmonischen und Verneinen für ihre harmonische Verbundenheit,
    • die Haltung von Arten durch Erwachsen zur und Vererben ihrer voraussetzungenablesenden Rechtschaffenheit, und
    • die Vorhaben von Traditionen durch Näherbringen zum und Übergehen zu ihrem absichtsvollen Frieden.
Geklärt ist der Lebensweg damit, welchen ich gelobt habe, um die harmonische Verbundenheit und die Entwicklung der Schwärme durch einander zu ehren, Urbild und Verkörperung, und der Lebensweg insgesamt, wiewohl der Mensch auf keinen seiner Teile verzichten kann, und ich also den gegenwärtig verwickelnden Zweck verneinen muß, welcher auch fernerhin die Ehrung der harmonischen Verbundenheit verhindert, sofern er selber fortbesteht. Natürlich fällt mein Wohlergehen dabei nicht ins Gewicht, jedoch ist der gegenwärtig verwickelnde Zweck genauso giftig für die Menschheit wie für mich, und wenn ich der einzige wäre, welcher die Kraft hätte, ihn zu verneinen, hätte ich wie Noah* das Recht und die Pflicht den Rest der Menschheit zu ersäufen, oder auch jede Gruppe solcher. Es steht ja die Frage im Raum, warum genau das Blut bis an die Zäume der Pferde gehen, beziehungsweise das Unkraut verbrannt werden muß. Tatsächlich ist Matthäus 13:24-30 diesbezüglich kategorischer als die Offenbarung, in welcher lediglich von Strafvollzug und Kriegsführung die Rede ist. Ich sprach vage von der Notwendigkeit, das Zeitalter der Wunder bereinigt beginnen zu lassen, und wiewohl man diesbezüglich in verschiedene Richtungen denken kann, von denen einige übrigens in sich widersprüchlich sind, scheint mir die Unmöglichkeit, das erwähnte Gift ohne Eingreifen Gottes loszuwerden, mittlerweile symptomatisch für das vorliegende Problem zu sein, also daß verhärtete Gottlosigkeit im Zeitalter der Wunder zu fortgesetzten Kahlschlägen führen würde, so daß ihre Macht gebrochen werden muß.

* Die Geschichte von Noah ist eine Metapher dafür, daß das Schlechte sich letztlich selbst zugrunderichtet, und daß das Gute sich also nur um seine eigene Zukunft sorgen muß. Wenn das Schlechte allerdings nach der Macht greift, die gesamte Menschheit in seinen Untergang hineinzuziehen, so betet das Gute, ob es ihm nun bewußt ist oder nicht, für die Vernichtung des Schlechten, wenn es um seine eigene Errettung betet.

Post Scriptum vom selben Tag. Ich sollte meinen Ärger wirklich etwas zügeln, also was da jetzt gerade auf der Sonne zu sehen ist...
Ohren wir ein verängstigter Esel, schuppige Haut, sitzt da wie in der Sauna, Speedo-Badehose, umknöcherte Augen, nach außen stehende Zähne, kreisförmig, unbeweglich, zum Saugen, das kommt schon in etwa hin. Wenn das wirklich ein Bild von der Sonne ist, ist's natürlich schon irgendwo lustig. Gut, ich werde versuchen, anders in Erinnerung zu bleiben, wiewohl... ich es natürlich toll finde, in einer Welt zu leben, in welcher solche Warnungen stattfinden.

Post post Scriptum später vom selben Tag. Langohr spricht Latein. In seinem Saugemaul steht ENTI geschrieben: Dem Sein - eine Widmung? Falls Sie sich fragen, wo genau Langohr sitzt: Es nimmt fast die gesamte Scheibe ein, sein Maul liegt ungefähr bei 10:35 auf halbem Weg zwischen ihrem Mittelpunkt und ihrem Rand.

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8. Juni 2025

Economical management, technological progress and war

Definition. Economical management is any practice that changes the productivity of people from its natural state.

Lemma. In the absence of economical management constructive, co-operative people group together and make technological progress in proportion to their constructiveness and co-operation.

Proof. Self-evident.

Theorem. In so far as there is technological progress, economical management causes war.

Proof. Without economical management the most constructive and co-operative people will decide how to employ the most advanced technology according to the previous lemma. With economical management the most advanced technology will be at the disposal of less constructive and co-operative people, who are being managed for this precise shortcoming, and any system of management requires a balance of powers that keep the managed manageable and the managements from taking over each other's responsibilities, which is being upset by the technological advance and can only be rebalanced by war.

Artificial intelligence makes economical management obsolete, and had we none, we'd go straight to a WALL-E world in accordance with thunder under lake, Sui (Following), but since we do have the latter, the former is being employed militarily.

The advantages of empire are all still intact, because empire is still intact, its disadvantages have grown though and once empire will have been dropped by man's fancy there'll be no reason to pick it up again. I recognised and hated the management since I played field hockey in elementary school and the teacher bent the rules in order to teach me a lesson, namely that it didn't matter how good I was if the referee didn't want me to win (we played with a flat puck, rubber sticks, 1 meter wide goals and the teacher allowed the goalies to lay down their sticks across them, with no chance of lifting the puck unless it was per chance rolling and some goals I scored that way, but our goalie was fair, and lest someone gets the wrong idea here: the teacher oversaw the training of the other team, i.e. teacher, trainer and referee in one, and all because I had said that I had taught myself to play field hockey better than he could possibly teach me, you see, what Walter Matthau did in The Bad News Bears with the kid on the bike, letting him play for  his team, is something that no upstanding German would ever tolerate), when I was 17 I thought that the managers should* be obsolete since they were selected on the basis of being sadistic and more of an obstacle than of service (my mathematics teacher suggested that the natural application of mathematics is to fire people and that that keeps the economy in shape and that it is only good when a pupil despises his fellow pupils, when he or she specialises in mathematics, well, I got an A+ later anyway and without even trying, because I have an inborn sense of probability, and political disagreements with teachers were the norm for me also anyway) and when I was 21 I knew what would make them, but, not really that surprising after all that, and who deserves to be despised after 5 decades of experience, is, the transition looks to be as ugly as a steam boiler exploding.

I was asking myself the day before yesterday once again what could be done about this dynamic. Well, if people don't care, nothing. I know what I have done, which is something, but if everybody contributed practically as much as I have so far, there wouldn't even be enough food. Then again there might still be time and my orchard is growing. No, there is no opportunity connected with trying to escape it, everything accelerates towards the crash, but those who understand the crash and who and what drives them into it, don't need that kind of an opportunity. So, that's all there is. We all have a number of preconceived notions and there is a lot of truth to them, but at the same time our lives provide challenges and what will be preconceived about us in the future depends on how we handle them.

* should in my mind of course means by the will of God. Many people laugh about it. Not once though something that I thought should happen, hasn't happened, lest of course when hypothesising.

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7. Juni 2025

Direktional vorbereitende Gehießenheiten

Es gibt zwei Formen der Vorbereitung, welche für die Zuordnungsunstimmigkeiten zwischen den Bestürztheiten und den Handlungsstrategien verantwortlich sind, zum ersten die instrumentale Vorbereitung,
  • die eingestellte Haltung bereitet die Auslösung materiell durch die zur Verfügung stehenden entstörten Anstrengungen vor,
  • die nutzbarmachenden Vorhaben bereiten die Verfolgung funktional durch die Erfahrung, hinsichtlich welcher sie sich positionieren, vor und
  • die entdeckte Entwicklung bereitet die Einlösung ideell durch die erkannten Gesetzmäßigkeiten vor,
und zum zweiten die direktionale Vorbereitung,
  • die entdeckte Entwicklung bereitet die Auslösung ideell durch die erkannten Gesetzmäßigkeiten vor, indem letztere die Absicht der Auswirkungen ersterer bilden,
  • die eingestellte Haltung bereitet die Verfolgung materiell durch die zur Verfügung stehenden entstörten Anstrengungen vor, indem letztere die Verwicklungen bei der Verfolgung der weiteren Entwicklung bestimmen, und
  • die nutzbarmachenden Vorhaben bereiten die Haltung funktional durch die Erfahrung, hinsichtlich welcher sie sich positionieren, vor, indem letztere den Ausgangszustand bildet, auf welchen sich die eingelösten Gesetzmäßigkeiten beziehen,
und zu letzterer werden wir mitgehießen, wenn wir gehießen werden, namentlich dazu
  • uns verpflichtend uns in die Kenntnis der Dynamik zu entheben (bald 10 Jahre auf den Tag), um unserem Gewissen zu entsprechen vorzubereiten, wovon Alice Cooper's Album Billion Dollar Babies auf humorvolle Weise handelt, I Love the Dead beispielsweise davon, daß man nach derselben Logik, nach welcher man mastubiert, auch Leichen schänden könnte, was selbstverständlich nur ein Scherz ist und auch als Einwand nur begrenzt hilfreich, jedoch wenigstens eine gewisse Zuversicht beflügelt, daß es so nicht immer bleiben wird, weil es so nicht immer bleiben sollte,
  • gelobend uns der Entstörung der Verwicklung auszuliefern, um unserer Vorliebe zu entsprechen vorzubereiten, wovon FC/Kahuna's Hayling gänzlich unironisch handelt, soweit es die Musik betrifft, das Video ist eine andere Geschichte, ein unironisches Video hat etwa William Trubridge beigesteuert, und
  • anerkennend uns dem Angezeigten zu unterwerfen, indem wir uns hinsichtlich ihm positionieren, um unserem (subjektiven) Glauben zu entsprechen, das heißt ihn strategisch aufzugreifen, um zum Angezeigten zu gelangen,
wobei es drei Weisen gibt, auf welche etwa angezeigt wird, durch
  • Entsprechung, welche Gesetzmäßigkeiten verallgemeinert, üblicherweise die kausale Bewirkung,
  • Zweckmäßigkeit, welche ein Ziel Anzeichen teleologisch zuweist, und
  • Ursächlichkeit welche Anzeichen auf eine Ursache zurückführt,
und also drei Strategien als Verfahren zur Bestimmung des Angezeigten,
  • die Verallgemeinerung und Verbindung bekannter Gesetzmäßigkeiten zu Plänen,
  • die Ergänzung durch Verfolgung möglicher Ausdrücke wahrscheinlicher Zwecke (Was geht hier eigentlich vor?) und
  • die Begrenzung und den sukzessiven Ausschluß möglicher Ursachen (Once you eliminate the impossible, whatever remains, no matter how improbable, must be the truth.)

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2. Juni 2025

Welten

Ich habe es mir vor fünf Jahren mit den Verhältnissen und jenen der sinnlichen Wirklichkeit etwas leicht gemacht und werde hier rigorosere Forderungen an sie stellen.

Die Welt ist eine Welt, nämlich der erfüllte (euklidische) Raum, wobei eine Welt ein Verständnisrahmen ist, in welchem sich zu einander verhaltende Gegenstände vorgestellt werden können.

Gegenstände heißen dabei Varianten (eines Gegenstands), wenn sie sich aus ihrem Verhältnis zu einem (beziehungsweise diesem) Gegenstand ableiten lassen. Beispiele von Varianten sind
  • Orte vermöge ihrer Lage,
  • Quantitäten vermöge ihrer Größe,
  • Intensitäten vermöge ihrer Stärke,
  • Tomhöhen vermöge ihrer Höhe,
wobei die letzteren drei natürlich isomorph sind.

Eine Welt birgt weitere Welten, wenn ihre Gegenstände jene letzterer bergen, beziehungsweise sich jene letzterer in ihnen ergänzen. Beispielsweise birgt die Klangwelt die Klangfarben-, Lautstärken- und Tonhöhenwelt, wobei wir natürlich nur alle drei im Verband wahrnehmen oder uns als solche vorstellen können.

Welten heißen (von Varianten) entfaltet, wenn ihre Gegenstände (diese) Varianten oder Zuordnungen zu ihnen sind, und fernerhin die erfüllte Welt der Welt der Varianten. Der Raum ist trivialerweise eine entfaltete Welt, und die Welt ist, wie schon gesagt, seine erfüllte Welt oder schlicht der erfüllte Raum und somit ebenfalls entfaltet, wobei sich in einer Zuordnung als ungeordnetes Paar des Zugeordneten und des Ordnendem verstanden die letzteren beiden wiederum ergänzen, so daß die Welt nicht nur den Raum birgt, sondern auch die Farb- und die Geschwindigkeitswelt (Vektorfeld v) und die sie bergende visuelle, sowie die Klang-, Wärme- und Druckwelt und so weiter.

Allerdings ist nicht nur der Raum entfaltet, sondern auch die Tonhöhe und unter Rückgriff auf sie, die Klangfarbe der harmonischen Schwingung und die Fouriertransformation läßt sich die Klangwelt als die ungeordneten Paare zweier die Tonhöhe erfüllender Welten enthaltend verstehen, nämlich jene der Zuordnung der Lautstärke zu den ganzzahligen Frequenzen der harmonischen Schwingung, sowie jene ihrer Zuordnung zu den cosinusoidal verschobenen, und wenn wir völlig ungeniert komplexe Schwingungen und Lautstärken einführten, könnten wir tatsächlich behaupten, daß die Klangwelt selbst entfaltet sei.

Im letzten Fall, in welchem wir einen Klang durch die Zuordnung von Lautstärken zu unendlich vielen Klängen ersetzt haben, wobei diese Formulierung im Hinblick auf die Verschiebung der harmonischen Schwingung etwas problematisch ist, da wir dieselbe nur wahrnehmen, wenn sie sich mit einem anderen Klang überlagert, es also zu scheinbar unerklärlichen (links die Sinusschwingungen, rechts die Cosinusschwingungen - viel Spaß!) Einfärbungen kommt, begegnet uns nach dieser Ersetzung eine Weltenwelt, also eine, deren Gegenstände selber wieder Welten sind, beziehungsweise ohne komplexe Zahlen eine Weltenpaarewelt. Übrigens, schon stark wie unser Gehirn bei dieser Sachlage entscheidet, ob etwas ein Klang ist oder aus mehreren überlagerten Klängen besteht.

Es gibt also die Welt und alle Verhältnisse, welche sie birgt, wozu die Zugeordnetheit gehört, wie zu allen entfalteten Welten, sowie das Verhältnis des Bergens, wie zu allen bergenden.

Die Bewußtseinswelt birgt, gerade weil sie alles enthält, keine anderen Welten, wozu ja eine andere Welt in allem bewußten geborgen sein müßte, und kennt keine anderes Verhältnisse als das Enthaltensein und das Ergänzen ihrer Gegenstände in ihr, und zwar in Form von endlichen Mengen, welche sie und nur sie enthalten, und damit Teilwelten ihrer sind, also aus bestimmten Gegenständen der bewußten Oberwelt bestehen. Durch die Fokussierung des Bewußtseins auf eine Menge muß es sich aber ändern, um dieselbe als Gegenstand enthalten zu können, und das gilt auch für hypothetisch bewußte Mengen, wie die Menge aller Mengen, welche es also aufgrund der Unmöglichkeit, alle dazu nötigen Änderungen abschließend vorgenommen zu haben, auch hypothetisch nicht geben kann, ebensowenig wie sie voraussetzende, wie jene aller, welche sich nicht selbst enthalten (Russell's Paradox).

Selbstverständlich sind alle anderen Welten Teilwelten der bewußten Oberwelt, und durch die Bedingung, daß ihre Gegenstände in ihren Verhältnissen zu einander stehen müssen, läßt sich die Enthaltenheit beliebiger bewußter Gegenstände in ihnen klären.

Die Gegenstände der logischen Welt sind bestehende Verhältnisse und Aussagen, wobei letztere in den Formen der Kon- (Λ An) und Disjunktion (V An) weitere bergen, welche Mengen bilden, bezüglich welcher wir im Falle der
  • Konjunktion fragen, ob in ihnen ein Widerspruch zu den bestehenden Verhältnissen enthalten ist, und
  • Disjunktion, ob in ihnen eine Entsprechung der bestehenden Verhältnisse enthalten ist,
wobei Entsprechung die Gültigkeit der Aussage über die bestehenden Verhältnisse bezeichnet und Widerspruch ihre Ungültigkeit. Die Gültigkeit ihrer Ungültigkeit fordert dabei die Negation (-A) einer Aussage.

Wir können also die Kon- und Disjunktionen von Aussagen, sowie ihre Negationen bilden, und von den so erhaltenen Aussagen kommen wir wie beschrieben zu Behauptungen über bestehende Verhältnisse zwischen Gegenständen zurück, deren Gültigkeit wir beurteilen können.

Dies ist der Fall bestimmter Aussagen, also solcher über bestimmte Gegenstände. Bei allgemeinen Aussagen betrachten wir lediglich begrifflich bestimmte Gegenstände, und somit mag die allgemeine Aussage in bestimmten Fällen gültig sein oder auch nicht, wobei sich das Entsprechungsverhältnis zwischen Begriff und Gegenstand auf das Konkretionsverhältnis zwischen mehr oder weniger allgemeinen Aussagen überträgt. Ebenso können wir aus der Enthaltenheit jedes Falles, in welchem eine allgemeine Aussage A gilt, in allen Fällen, in welchen eine allgemeine Ausssage B gilt, das Verhältnis der logischen Abhängigkeit von A von B (A => B (<=> -B => -A)) ableiten, und dies führt insbesondere zu den logischen Regeln:
  • --A <=> A,
  • -Λ An <=> V -An,
  • (A => B) <=> (-B => -A),
  • A V B <=> (-A => B),
  • (A => B) Λ (B => C) => (A => C),
ohne daß ich jetzt wüßte, ob die Aufzählung vollständig ist.

Bestehende Verhältnisse sind durch zeitlich zugeordnete Gegenstände und den sie ergänzenden Begriffseindruck (Platons Ideen) gegeben, aber es ist leichter, ihr Bestehen als dem Verhältnis (welches, wenn man so will, aus den beiden zeitlich das Aufgreifen der Gegenstände umkehrenden Begriffseindrücken besteht, etwa näher als p - weiter als q, beziehungsweise weiter als p - näher als q) Entprechen der Gegenstände zu formalisieren. Festgehalten werden sie dann in bestimmten Aussagen, wobei der Begriffseindruck (die Idee) zum Begriff (Logos bei Platon) mutiert, wie gerade eben.

Nachdem wir dies also alles behandelt haben, können wir in den Beitrag Verhältnisse einbiegen. Es ist vernünftig, in der Erlangung ein Verhältnis zwischen Bedacht und Anstrengung und in der Verantwortlichkeit eines zwischen Anstregnung und Auswirkung herzustellen, und die entsprechenden Begriffseindrücke dürften auch tatsächlich bestehen, wiewohl sie nicht zeitlich umkehrbar sind. Die Selbigkeit ist tatsächlich ein Verhältnis, wessen es beim Vergleich im engeren Sinne bedarf, um verschieden Geborgenes identifizieren zu können. Bei verschieden Enthaltenem ist dies aufgrund des Ober-Teilmengenverhältnisses im Bewußtsein nicht nötig. Bleibt der Ausdruck als das Verhältnis zwischen seinem Impuls und dem gefaßten Gedanken. Dies nicht mit der Begriffsentsprechung gleichzusetzen ist ebenfalls vernünftig. Die Frage stellt sich natürlich, wo dabei die (Entwicklungs-)Abhängigkeit bleibt. Nun, sie besteht als logische zwischen Gegenständen des Gedankens des Anstrebens, genauer gesagt zwischen Gegebenheiten und Zielen, welche durch ihr Aufgreifen angestrebt werden und deren Erreichbarkeit logisch von ersteren abhängt, was damit übereinstimmt, daß das Vorhandensein eines Umstands von einem anderen abhängt, wenn vom eigenen Streben abstrahiert wird, Aufgreifen hier als Revision, weiter oben hingegen als Übergang zu bestimmten Gegenständen, welcher bei der Revision selbstverständlich auch statt hat. Um aber bei dem elementareren Begriff zu bleiben: Es ist nicht möglich, einen Gegenstand zu fixieren, ohne ihn einem Eindruck zuzuordnen, ihn etwa dies oder das zu nennen, so daß dabei also stets auch der Gedanke eines (begrifflichen) Anstrebens erwacht. Wir sehen also, daß es selbst dabei Abhängigkeiten gibt.

Insgesamt betreffen die hier hinzugekommenen Verhältnisse, Erlangen, Verantwortlichkeit, Selbigkeit und Ausdruck unser Verständnis der Entstehung des Bewußtseins aus Bewußtsein,
  • der Ausdruck die Reflexion (Verfolgung) des Impulses,
  • das Erlangen die Realisierung (Auslösung) der Absicht,
  • die Verantwortlichkeit das Realisiert worden Sein (Ausgelöst worden Sein) der Anstrengung und
  • die Selbigkeit das Heranziehen (die Einlösung) einer Analogie,
wobei letzteres, wenn man bedenkt, daß Begriffe zeitlich nachfolgend zugeordnete Eindrücke sind, bei jeder Einlösung eines Verhältnisses stattfindet, also denselben Begriffseindruck an irgendeinem inbegriffenen Gegenstand (Beispiel) wiederzufinden.

Ausdruck und Verantwortlichkeit beschreiben dabei Rückschauen, die übrigen Verhältnisse Aussichten, und auch die Begriffsentsprechung ist wie gesagt eine Rückschau, welche sich vom Ausdruck dadurch unterscheidet, daß die Impulse im Gegensatz zu den Begriffseindrücken der Rückschau voraufgehen und situationsbedingt und nicht -unabhängig sind und damit tendentiell einmalig und nicht wiederkehrend und in Verhältnisse zerlegt werden müssen und nicht zu Beschreibungen (Aussagen) verbunden, wobei die Verhältnisse wie gesagt die Gedanken beschreiben und insbesondere auch das Erleben von (Entwicklungs-)Abhängigkeit als Rückschau auf die Gültigkeit einer logischen, wiewohl ich einstweilen nicht zu sagen weiß, warum. Da Impulse unbewußt erwachen, kann es keine sie betreffenden Verhältnisse der Aufmerksamkeit geben, mit anderen Worten sind die Welten der Aussichten und Rückschauen auf Besinnungen so gesehen vollständig, und ich möchte sagen mit ihnen alle uns verständlichen Welten, sofern nicht alle möglichen speziellen Beurteilungen, etwa der politischen Landschaft, auf eigene Welten bezogen werden, angefangen mit den gefühlsmäßigen Beurteilungen, aber ohne Absicht des Endes, wie auch bei der Bildung künstlicher Varianten durch angenommene Bergung uns bekannter wie höherdimensionalen Räumen, angenommenen Zuordnungen zu ihnen, Welten von derart erfüllten Welten, Welten von Teilmengen von Welten von derart erfüllten Welten, Welten von Teilmengen von Welten von Teilmengen von derart erfüllten Welten, und dies als variantenbildendes Verhältnis nehmend, der Welt aller so variierten Welten von Welten, womit wir auch schon die Grenzen der Zermelo-Fraenkel'sche Mengenlehre gesprengt haben, welche lediglich das Verhältnis des Enthaltenseins einer einzigen Menge in einer anderen, der leeren in jener, welche sie enthält, dieser in jener, welche sie enthält und so weiter als variantenbildendes Verhältnis erlaubt, um die entfaltete Welt der natürlichen Zahlen zu bilden, wobei in beiden Fällen kein direktes Verhältnis zwischen dem Bezugspunkt und seinen Varianten besteht, sondern lediglich ein indirektes (die Welt aller erfüllten Welten einer Welt ist der  entsprechende Funktionenraum über ihr und die Welt aller Teilmengen einer Welt ihre Potenzmenge), wobei diese Bildung allerdings nicht bedeutet, daß uns die Gegenstände dieser Welten bewußt werden könnten.

Daß ich hier auf unbegreiflich obskurante Weise die explizite Unterscheidung zwischen dem Produkt von Welten (geborgene Welten) und Funktionenräumen von einer Welt in ein Produkt anderer (einer Welt zugeordnete Welten) unterlassen habe, auch bei der Ergänzung keinen Unterschied zwischen Tupeln und Mengen gemacht habe, ist zuvörderst der Art und Weise geschuldet, in welcher sich Gegenstände in unserem Bewußtsein verbinden, wo wir ein Tupel nicht als solches wahrnehmen und ein Funktionenraum, beziehungsweise eine Zuordnung, nur über (räumlichen) Varianten veranschaulicht werden kann.

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