Bei Sonnenschein im alten Moor
Warum sollten wir nicht sagen können, was wir in der Folge unserer Generationen zu erreichen hoffen?
In diesem Zeitalter bilden wir die Gliederung des Wirkens nach, im nächsten werden wir uns fragen, wofür wir verantwortlich werden können und wollen. Unsere Einseitigkeit erzeugt Ungleichgewichte: Zunächst, das Ungleichgewicht des vorigen Zeitalters ausgleichend, dann den Ausgleich durch das folgende erzwingend.
Warum sollte ich meinem Sohn nicht sagen, daß es dies ist, was wir tun?, würde er doch verstehen, warum wir es tun und litten, wenn wir es ließen.
Ist es besser zu glauben, vom zweiten Gesetz der Thermodynamik zu immerwährender Effizienzsteigerung verurteilt zu sein? Immerhin ist beiden Auffassungen gemein, daß wir leben, um zu wirken, aber letzterer fehlt das Maß.
Ich habe die Einzelheiten ja schon beschrieben, wobei ich einen Punkt offen ließ, welchen ich heute nachtrug.
Augustinus spricht im 12. Buch von De Civitate Dei von einer sehr schwierigen Frage, nämlich ob die Weltzeiten der Weltzeiten nicht immer sich wiederholende, sondern in wohlgeordneter Verbindung verlaufende Zeitalter sein mögen oder etwas Ewiges, die davon abhängigen vorübergehenden Zeiten gleichsam beherrschend. Unvereinbar sind die beiden Lösungen ja nicht, doch die erste beschreibt etwas nachweisbar vorhandenes, welchem wir ins Auge blicken sollten.
Es bedeutet mir viel, dies so sagen zu können. Es drückt die Erwartung aus, daß sich diese Auffassung kulturell manifestieren wird.
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Wir beobachten uns, erkennen, wofür wir verantwortlich sind, und sieben das Anzuwendende aus.
- Wir durchstreifen die Welt, erkennen, wovon wir abhängen, und machen es für unser Verfahren nutzbar.
- Wir beobachten das Wirken, erkennen, wie Erscheinungen einander begleiten, und bilden unsere Verfahren seiner Gliederung nach.
In diesem Zeitalter bilden wir die Gliederung des Wirkens nach, im nächsten werden wir uns fragen, wofür wir verantwortlich werden können und wollen. Unsere Einseitigkeit erzeugt Ungleichgewichte: Zunächst, das Ungleichgewicht des vorigen Zeitalters ausgleichend, dann den Ausgleich durch das folgende erzwingend.
Warum sollte ich meinem Sohn nicht sagen, daß es dies ist, was wir tun?, würde er doch verstehen, warum wir es tun und litten, wenn wir es ließen.
Ist es besser zu glauben, vom zweiten Gesetz der Thermodynamik zu immerwährender Effizienzsteigerung verurteilt zu sein? Immerhin ist beiden Auffassungen gemein, daß wir leben, um zu wirken, aber letzterer fehlt das Maß.
Ich habe die Einzelheiten ja schon beschrieben, wobei ich einen Punkt offen ließ, welchen ich heute nachtrug.
Augustinus spricht im 12. Buch von De Civitate Dei von einer sehr schwierigen Frage, nämlich ob die Weltzeiten der Weltzeiten nicht immer sich wiederholende, sondern in wohlgeordneter Verbindung verlaufende Zeitalter sein mögen oder etwas Ewiges, die davon abhängigen vorübergehenden Zeiten gleichsam beherrschend. Unvereinbar sind die beiden Lösungen ja nicht, doch die erste beschreibt etwas nachweisbar vorhandenes, welchem wir ins Auge blicken sollten.
Es bedeutet mir viel, dies so sagen zu können. Es drückt die Erwartung aus, daß sich diese Auffassung kulturell manifestieren wird.
Labels: 40, bibelkommentar, formalisierung, geschichte, gesellschaftsentwurf, gesetze, institutionen, kommentar, metaphysik, rezension, wahrnehmungen, zeitgeschichte, ἰδέα, φιλοσοφία