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5. März 2025

Statthaltertum als Möglichkeit der Korrektur kultureller Herrschaft durch untertänisches Aufbegehren

Untertänisches Aufbegehren wird letztlich durch Minderwertigkeitskomplexe motiviert, indem
  • Hohn Meutereien provoziert,
  • Spott Abwendungen und
  • Häme Aufstände,
und es liegt jedenfalls für mich auf der Hand, daß es sich nicht in Fragen der Selbstfestlegung einmischen sollte, sondern lediglich ihre Ausformung betreffen, indem bei
  • einer Verpflichtung die Frage nach dem rechten Versorgen gestellt wird, und damit nach der ihm begegnenden Strategie, um nicht orientierungslos zu schonen,
  • einem Gelübde jene nach dem rechten Erfassen, und damit nach dem es befriedigenden Zweckdienlichen, von übergeordneten Zielen zu sprechen wäre hier zynisch oder genauer gesagt Propaganda, um nicht befangen zu formalisieren, und
  • einer Anerkennung jene nach dem rechten Herangehen, und damit nach dem es umsetzenden Verfahren, um nicht nötigend zu normieren,
und das führt auf den Gedanken, daß kulturelle Herrschaften Statthalter einsetzen sollten, um das untertänische Aufbegehren auf der rechten Bahn zu halten, nämlich
  • Willenskulturen Statthalter der Begegnung der Verpflichtung, also der Strategie, welche mit sich Durchschlagenden zusammen begegnend das Recht haben, sich auch weisungswidrig für die Verpflichtung zu versorgen, wobei sie allerdings für die von ihnen angepaßte Entwicklung haften, wie Hermann von François bei Tannenberg,
  • Erlebniskulturen Statthalter der Befriedigung des Gelübdes, also des Zweckdienlichen, welche mit Schauspielern zusammen befriedigend das Recht haben, auch weisungswidrig für das Gelübde zu erfassen, wobei sie allerdings für die von ihnen angepaßte Haltung haften, wie Anders Tegnell während der Corona-Pandemie, wobei die Medien quasi in einer Erlebniskultur existieren, wenn sie sich darauf beschränken, für eine vorgegebene Entwicklung zu trommeln, und auch mein ganzes Schreiben gegen George Soros zielt auf diesen Punkt, also daß es nicht im Sinne eines sozialdemokratischen Gelübdes ist, Milliardäre das Wesen sozialer Politik definieren zu lassen, sondern daß es in diesem Fall medialer Statthalter bedarf, welche in der Lage sind, selber zu erfassen, welche gesellschaftspolitischen Vorhaben dem Zweck dienen, die Grundlagen der sozialen Marktwirtschaft zu erhalten, was in Skandinavien doch von einigen geleistet wurde, in Deutschland aber allenfalls von drei mittlerweile über 80, beziehungsweise bald 100 jährigen, und
  • Repräsentationskulturen Statthalter der Umsetzung der Anerkennung, also des Verfahrens, welche mit Arbeitern zusammen umsetzend das Recht haben, auch weisungswidrig für die Anerkennung heranzugehen, wobei sie allerdings für die von ihnen angepaßten Vorhaben haften, wie Robert Stirling nach der Erfindung des Stirlingmotors.
Strategie-, Zweckdienlichkeits- und Verfahrensstatthalter sind also eine gute Sache, und ihr Gegenteil heißt Micromanagement. Freilich, noch besser ist es, wenn überhaupt keine kulturelle Herrschaft vorliegt, sondern freie Selbstfestlegung herrscht (in Platons Worten die Herrschaft der Götter und Daimonen, in jenen der Bibel die Herrschaft der Heiligen).

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