Gehießenheitsverwirrung am Beispiel der potentialen Verbündetheit
Sich je nach Sachlage verbünden zu können, aus freien Stücken, entspricht meiner Vorliebe und einer Gesellschaft, welche dies gelobend die dazu nötige bilaterale Verhandlung des Umgangs zweier Bürger mit einander achtet, so daß sich jeder mit seinem Umgang identifizieren und ihn aus seiner Sicht rechtfertigen kann, bin ich verbunden.
Nun läßt sich zwar nicht sagen, daß die potentiale Verbündung unnütz für die Umsetzung des Friedens wäre, aber sie spielt eine untergeordnete Rolle, welche sich auf Umsetzungsanomalien, also Katastrophen, beschränkt, und in sicher scheinenden Zeiten mag sie dabei schon einmal in Vergessenheit geraten und durch das Gelübde eines planmäßigen Ablaufs ersetzt werden.
Aber es gibt auch noch eine andere weit verbreitete Ersetzung ihrer, nämlich das Staatswesen als aktual zum Zwecke der Verfolgung präsentierter Gedanken verbündeten Schwarm zu betrachten und den Wahlkampf als das Buhlen um diese gelobte Verfolgung, was freilich sehr unreif ist: Als ob es natürlich wäre, ständig alles mitzumachen, was ein Leithammel vorschlägt, nur weil er die Wahlen gewonnen hat, oder überhaupt Wahlen zu diesem Zweck abzuhalten. (Es führt auch zu anmaßendem Verhalten: Das Erkämpfen und spätere Einklagen von allen möglichen Rechten, in Deutschland zuvörderst Tempo-30-Zonen, wie mir klar wurde, als ich mich fragte, welche Altersgruppe am stärksten von dieser Betrachtung geformt wurde.)
In beiden Fällen mag der die potentiale Verbündung gewährende bürgerliche Umgang mit einander also zerstört werden, und er wird es durch keine Verordnung, sondern durch Verbundenheits- und Vorliebeverwirrung infolge von Staatsdeutungen, und also handelt es sich bei dem Schwarm, in welchem wir eine gemeinsame Entwicklung geloben, um ein sehr zerbrechliches Gehießenheitsgefäß.
Nun läßt sich zwar nicht sagen, daß die potentiale Verbündung unnütz für die Umsetzung des Friedens wäre, aber sie spielt eine untergeordnete Rolle, welche sich auf Umsetzungsanomalien, also Katastrophen, beschränkt, und in sicher scheinenden Zeiten mag sie dabei schon einmal in Vergessenheit geraten und durch das Gelübde eines planmäßigen Ablaufs ersetzt werden.
Aber es gibt auch noch eine andere weit verbreitete Ersetzung ihrer, nämlich das Staatswesen als aktual zum Zwecke der Verfolgung präsentierter Gedanken verbündeten Schwarm zu betrachten und den Wahlkampf als das Buhlen um diese gelobte Verfolgung, was freilich sehr unreif ist: Als ob es natürlich wäre, ständig alles mitzumachen, was ein Leithammel vorschlägt, nur weil er die Wahlen gewonnen hat, oder überhaupt Wahlen zu diesem Zweck abzuhalten. (Es führt auch zu anmaßendem Verhalten: Das Erkämpfen und spätere Einklagen von allen möglichen Rechten, in Deutschland zuvörderst Tempo-30-Zonen, wie mir klar wurde, als ich mich fragte, welche Altersgruppe am stärksten von dieser Betrachtung geformt wurde.)
In beiden Fällen mag der die potentiale Verbündung gewährende bürgerliche Umgang mit einander also zerstört werden, und er wird es durch keine Verordnung, sondern durch Verbundenheits- und Vorliebeverwirrung infolge von Staatsdeutungen, und also handelt es sich bei dem Schwarm, in welchem wir eine gemeinsame Entwicklung geloben, um ein sehr zerbrechliches Gehießenheitsgefäß.
Labels: 41, formalisierung, geschichte, gesellschaftskritik, gesetze, identitäten, institutionen, sehhilfen, wahrnehmungen, zeitgeschichte, ἰδέα, φιλοσοφία