Erwartung als Beharren auf der Angemessenheit des Erlebens
Die Wurzel unseres (subjektiven) Glaubens und unserer Erwartung ist die Überzeugung, daß unser Erleben der Welt angemessen ist.
Genauer gesagt stützen sie sich auf die folgenden drei Axiome, deren erste beiden eine lange Geschichte in der Physik haben und deren letztes eine eben so lange in der Religion hat:
Kommen wir also zum dritten Axiom. Wir empfinden unsere Gehießenheit als Pflicht, nicht als Vergnügen, als etwas, das wir tun müssen, im Falle
Post Scriptum vom 20.1.2025. Wenn es einem nicht gerade um vollständige Allgemeinheit geht, kann man das Noether-Theorem wie folgt formulieren:
Genauer gesagt stützen sie sich auf die folgenden drei Axiome, deren erste beiden eine lange Geschichte in der Physik haben und deren letztes eine eben so lange in der Religion hat:
- Was in der punktförmigen Zeit erscheint, strebt von einem Zeitpunkt zum andern, das heißt, es erhält sich in irgendeiner Form, hinterläßt Spuren, vergleiche etwa die Energie- und Informationserhaltungssätze der Physik, denn andernfalls wäre ihm der Begriff der Abhängigkeit unangemessen.
- Was in der punktförmigen Zeit strebt, entspricht sich in dem Zusammenkommen seines Strebens, gleiche Ausgangsstreben streben zu gleichen Strebensausgängen, vergleiche etwa das von Platon hinsichtlich der Kugelform der Erde angeführte Symmetrieprinzip in der Physik, denn andernfalls wäre ihm der Begriff der Begleiterscheinung unangemessen.
- Was in der punktförmigen Zeit strebt, ergänzt sich, denn andernfalls wäre ihm der Begriff der Verantwortlichkeit unangemessen.
Kommen wir also zum dritten Axiom. Wir empfinden unsere Gehießenheit als Pflicht, nicht als Vergnügen, als etwas, das wir tun müssen, im Falle
- der Vorliebe der Umsetzbarkeit (Gelegenheit) zuliebe,
- des (subjektiven) Glaubens der Begegenbarkeit (Wahrheit) zuliebe und
- des Gewissens der Ermessung (Erfüllung) zuliebe,
Post Scriptum vom 20.1.2025. Wenn es einem nicht gerade um vollständige Allgemeinheit geht, kann man das Noether-Theorem wie folgt formulieren:
Wenn eine Lagrange-Funktion nur von der (zeitlichen) Änderung einer Größe abhängt und nicht von ihr selbst, ist die Ableitung der Lagrange-Funktion nach der (zeitlichen) Änderung dieser Größe eine Funktion, deren Funktionswerte über alle Objekte des Systems summiert konstant bleiben.
Labels: 39, formalisierung, gesetze, institutionen, intelligenz, metaphysik, sehhilfen, wahrnehmungen, ἰδέα, φιλοσοφία