Bereitschaftsbeitrag

Zur Front

31. Dezember 2024

Glaubensweisen als Glauben an die Anpassungskongruenz der Liebe

Die Homogenität der Glaubensweisen, also welchem Begriff sie und nur sie entsprechen, blieb bisher etwas nebelhaft.

Nun denn, die Glaubensweisen sind die Glauben an die Selbstfestlegung aus Liebesgerechtwerdung: der Glaube an die
  • Verwandlung sucht während der Verneinung / Lösung die Anpassung der Vorhaben an die Haltung zur Begegnung, nachdem die Klärung in einer mangelhaften Umsetzung eines zufriedenstellenden Vorhabens resultierte, und also das Gelübde aus Ehrfurcht, um der Verbundenheit zur gelobten Erfahrung gerecht zu werden, daran glaubend, daß wir jenen Erfahrungen verbunden sind, welche uns die Umsetzung zufriedenstellender Vorhaben erlauben,
  • Bestimmung während der Überantwortung die Anpassung der Erfahrung an die ermessenen Vorhaben, nachdem das Erwachsen in der mangelhaften Begegnung einer verbundenen Erfahrung resultierte, und also die Anerkennung des Ehrenswerten, um der Liebe (im engeren Sinne) zur anerkannten Haltung gerecht zu werden, daran glaubend, daß wir jene Haltungen lieben, welche uns die Begegnung verbundener Erfahrungen erlauben, und
  • Wahl während dem Übergehen die Anpassung der Haltung an die Erfahrung zur Umsetzung, nachdem die Näherbringung in einer mangelhaften Ermessung nach einer geliebten Haltung resultierte, und also die Verpflichtung nach der Enthaltsamkeit, um der Zufriedenheit mit dem zu ihm verpflichteten Vorhaben gerecht zu werden, daran glaubend, daß uns jene Vorhaben zufriedenstellen, welche sich durch die Ermessung nach einer (im engeren Sinne) geliebten Haltung bewähren.
Und also vertrauen die an die
  • Verwandlung Glaubenden der Verbundenheit, um sie zur Anpassung an die Zufriedenheit zu führen, und ihre Ehrfurcht beglaubigt das,
  • Bestimmung Glaubenden der Liebe (im engeren Sinne), um sie zur Anpassung an die Verbundenheit zu führen, und ihr Ehrgefühl beglaubigt das, und
  • Wahl Glaubenden der Zufriedenheit, um sie zur Anpassung an die Liebe (im engeren Sinne) zu führen, und ihre Enthaltsamkeit beglaubigt das.
Alle diese Glauben sind gerechtfertigt, wie ich im Hinblick auf die Gehießenheit auch schon früher feststellte, nur daß der Glaube an die Liebe (im engeren Sinne) als Weg zur Anpassung an das Verbundene seit mindestens 100 Jahren systematisch mißbraucht wird, um die Interessen des Staates von der Kanzel zu predigen, und der Glaube an die Zufriedenheit als Weg zur Anpassung an das (im engeren Sinne) Geliebte durch die Aufweichung der Zufriedenheit, wie sie sich exemplarisch in der Adelung von Paul McCartney oder Ridley Scott ausdrückt, also dem Ritterschlag nicht für die Erhaltung des Friedens, sondern poetische Verdienste, in die Beliebigkeit abdriftet.

Übrigens, ich habe in der Vergangenheit ein paar unsinnige Dinge über Ridley Scott gesagt, ich denke, nicht auf diesem Blog, und der Mann ist mir auch weiterhin sehr unsympathisch, so daß ich ständig gefahrlaufe, noch mehr Unsinn zu verzapfen, übrigens, Paul McCartney ist mir auch sehr unsympathisch, aber auf eine Weise, welche ich genau verstehe, nämlich als oberflächlicher gute Laune Prediger, und ich habe mir vor ein paar Tagen wieder einmal Kingdom of Heaven angesehen. Da wird der Mann also geadelt und dreht als nächstes einen Film über das Wesen eines Ritters. Eitler Geck: Check. Aber lassen wir das, lassen wir diese Nebensächlichkeiten. Reden wir nicht darüber, daß sich Sibylla anhört, als wäre sie ein beschürzter Mann.

Grundsätzlich habe ich gar nichts gegen Scott's Delineation eines Ritters einzuwenden, also sich irgendwie durchzuschlagen, so lange es nur dem Frieden dient. Das ist schon recht, so lange es dem Frieden dient. Es ist aber nicht schwer zu erkennen, daß gepaart mit etwas Eitelkeit, dem Frieden schon auf irgendeine Weise zu dienen, dies das Rezept für die Herrschaft Satans auf Erden ist. Und der Film versucht gar nichts erst, den Geist einer anderen Zeit zu beschwören. Die Schöne in mittelalterlichem Tuch am Anfang des Films ist ein Supermodel, und das Publikum soll das verstehen, soll denken: Damals jene, heute diese. Und so ist alles eine Parabel für die heutige Zeit und Ridley Scott als Ritter mittendrin.

Der Ritter darf es mit einem neuen Anlauf versuchen, das Alte über den Haufen werfend, indem er erkennt, daß seine Vorhaben der Liebe (im engeren Sinne) nicht gerecht wurden, so lange er tatsächlich zum Frieden ansetzt, aber indem er dabei Zuständigkeit für die Geschicke Anderer beansprucht, muß er das beweisen, und es läßt sich nur unter sehr engen Voraussetzungen beweisen, etwa wenn er Feinden, welche die Verwüstung des Krieges suchen, entgegentritt.

Labels: , , , , , , , , , , , , ,