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28. Oktober 2017

Der Marsch

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Erde unter dem Donner.

Gewachsene Leere der eigenen Lust.
Begeisterung, welche sich ausdrückt, führt zu Mißgeschick.
Der Ungeformte muß seine Zustimmung zum Herrscher unter der Herrschaft der Lust erhalten, indem er seine Begeisterung über seinen Anteil an seiner Herrschaft erhält, also seine Begeisterung über seine Arbeit. Und damit er diese nicht verliert, ist es zunächst einmal wichtig, daß er nicht damit anfängt, Lobhymnen auf sie zu schreiben, denn das begeisterte ihn bald mehr als sie selbst. Oder anders gesagt: Der Gegenstand seiner Begeisterung muß sich manifestieren.

Gewachsene Leere der eigenen Achtung.
Fest wie ein Fels. Keinen ganzen Tag. Beständigkeit führt zu günstigem Geschick.
Um sich seine Begeisterung an seiner Arbeit zu erhalten ist es weiterhin wichtig, daß man, wie das Sprichwort sagt, feste arbeitet und Feste feiert. Oder anders gesagt: Der Gegenstand seiner Begeisterung muß etwas Begehrtes bleiben, indem er immer wieder zu ihm zurückkommen kann, wodurch er ihn achtet.

Gewachsene Leere der eigenen Sorge.
Begeisterung, welche aufblickt, schafft Reue. Zögern führt zu Reue.
Die Begeisterung, um welche es hier geht, ist die Begeisterung durch die Lust, nicht die Begeisterung durch die Achtung oder die Sorge. Sinnfragen zu stellen, läßt die Sorge stark werden, und abzuwägen die Achtung. Da Beide höhere Seelenteile als die Lust sind, wird man seine Lust bald verlieren, wenn man ihnen gestattet, vom eigenen Geist Besitz zu ergreifen.

Gewachsene Fülle der umgebenden Lust.
Die Quelle der Begeisterung. Er erreicht große Dinge. Zweifle nicht, du sammelst Freunde um dich, wie eine Haarklammer das Haar sammelt.
Mit dem Spaten in der Hand beim Autobahnbau.

Gewachsene Leere der umgebenden Achtung.
Fortwährend krank, und stirbt trotzdem nicht.
Wenn sich die unangenehmen Aspekte des Lebens häufen, wie sie es zu tun pflegen, wenn man mit seinen Schwierigkeiten betraut wird, sollte man sich dennoch in einer Kammer seines Herzens die fröhlich pfeifende Begeisterung durch die Lust erhalten.

Gewachsene Leere der umgebenden Sorge.
Fehlgeleitete Begeisterung. Aber wenn man sich nach der Vollendung ändert, gibt es nichts Tadelnswertes.
Ja gut, es war alles sinnlos, aber was soll's? Es war eine schöne Zeit. Und jetzt im Ruhestand kann man sich immernoch den wahren Gütern des Lebens widmen, wie Ruhe und Frieden und Kaffee und Kuchen.

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