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12. Juni 2025

Von der Gelegenheit zum und der gewissenhaften Anteilnahme am eigenen Lebensweg

Bevor ich zu den beiden titelgebenden Themen dieses Beitrags kommen kann, muß ich einige begriffliche Korrekturen vornehmen.

Der Grund, warum ich lange Zeit nicht mehr von den Vorbereitungen schrieb, und seitdem ich es wieder tue, nicht mehr von den Anknüpfungen, besteht darin, daß die Vorbereitungen die von den Anknüpfungen unterschiedenen Anpassungen sind. Ich kann aber nicht den Begriff Anpassungen fallenlassen, da der Begriff Anknüpfungen ohne ihn zu vage ist, weshalb ich also, wie ursprünglich, von Vorbereitungen und Anpassungen sprechen werde, indes mit der zuletzt vorgenommenen Definition der Vorbereitungen und der Definition der Anpassungen als Anknüpfungen im Sinne des zuerst verlinkten Beitrags. Weiterhin muß ich die einzige Vorbereitung, welche ich nicht umbenannt habe, nun auch noch umbennen, womit die Vorbereitungen also der Fortschritt
  • der Kenntnis der Dynamik durch Kennenlernen,
  • der Harmonie der Verwicklung durch Entstören und
  • der strategischen Voraussetzungen durch Sicherstellen
sind.

Zum zweiten muß ich die Theorie der Glaubensweisen und -modi neu begründen. Es gilt folgende Tafel,

be-
züglich der \
sich
anpassend
selbst-
festlegend
unbesorgt
Bejahung
(Verbun-
denheit)
ihr begegnen:
Verneinen /
Lösen
sie geloben:
Klären
auslösen:
Bestimmen
Vollkom-menheit
(Recht-
schaffenheit)
sie befriedigen:
Vererben
sie anerkennen:
Erwachsen
verfolgen:
Reiten
Bewahrung
(Frieden)
sie umsetzen:
Übergehen
sich zu ihr
verpflichten:
Näherbringen
einlösen:
Gefaßtsein
wobei die Selbstfestlegung die anpassende Besinnung im ersten Schritt direktional und im zweiten instrumental vorbereitet, das Klären etwa zunächst die Entwicklung kennenlernt und die Haltung dadurch direktional für die begegnende Auslösung vorbereitet und dann mithilfe der derart vorbereitet und angepaßten Haltung die Vorhaben entstört.und damit instrumental für die nämliche vorbereitet, wobei im Falle des Befriedigens allerdings von der ermessenden Verfolgung gesprochen werden muß und entsprechend auch vom ermessenden Erben gesprochen werden kann.

Diese Sorge für das im weiteren Sinne Geliebte heißt uns wie gesagt das Gewissen, und es folgt dabei den konkreten Ausformungen von Goethes Spruch Es ist nichts schwerer zu ertragen, als eine Reihe von guten Tagen:
  • unbesorgt zu bestimmen und sich selber die Hölle zu schaffen, in welcher man lebt,
  • sich unbesorgt reinzureiten und
  • in hochmütiger unbesorgter Gefaßtheit zu Fall zu kommen.
Damit wären die Korrekturen abgeschlossen. Der Lebensweg bezieht sich auf die ureigenen Aussichten. welche wir gemäß den etablierten Formen wertschätzen, also
  • die ureigene Schöpfung als verheißungsvoll,
  • die ureigene Betrachtung als klar und
  • die ureigene Entscheidung als für Verwandtes.
Wie im vorigen Beitrag dargelegt besteht die Klarheit der ureigenen Betrachtung in der Erkenntnis der
  • Entsprechung der Verhältnisse einer Art in verschiedenen Umständen,
  • Zweckmäßigkeit des Verantworteten für verschiedene Umstände und
  • der Ursächlichkeit der Abhängigkeiten für die Herbeiführbarkeit von Umständen durch ihre Nutzbarmachung,
sowie die Verwandtheit des Gehießenheitsgefäßes, mit welchem umzugehen wir uns entschieden haben, zwischen der auf der eigenen ureigenen Betrachtung beruhenden
  • Absicht der Dynamik und jener eines Tradtionsnexus,
  • Harmonie der Verwicklung und jener eines Schwarms und
  • den eigenen solchen strategischen Voraussetzungen und jenen einer selbstentsprechenden Art.
Die verbleibende Verheißungsfülle zerfällt nun in die durch die Ordnungen der ureigenen Schöpfung verhießenen angezeigten Entsprechungen, Zwecke und Voraussetzungen, sowie den darauf aufbauenden erleuchteten Bildungen und Umgängen mit verwandten Gehießenheitsgefäßen in Form
  • der dynamische Kenntnis verheißenden dynamischen Steuerbarkeit einer prospektiv oder anpassend entdeckten Verfassung,
  • der Zwecke verheißenden Harmonie der Verwicklung einer ebenso einstellenden Ethik und
  • der strategische Ursächlichkeit verheißenden strategischen Verwendbarkeit einer ebenso nutzbargemachten Ausstattung.
Damit sind die Gelegenheiten, welche sich uns bieten, unseren Lebensweg zu gehen, beschrieben, nämlich
  1. eine Ordnung vorzufinden, welche anzeigt,
  2. eine Einsicht, welche das Angezeigte versteht und für die Bildung unserer Handlungshintergründe bereitstellt, und
  3. ein Gehießenheitsgefäß, welches uns einen handlungshintergrundsgemäßen Umgang erlaubt, das heißt
    • das Einfügen in eine Tradition,
    • das Einlassen mit einem Schwarm und
    • das Einbringen in eine selbstentsprechende Art.
Die Aufgabe der Kirchen scheint im wesentlichen darin zu bestehen zu verhindern, daß sich Einsichten bilden, welche harmonienbegründende Zwecke betreffen, so daß die in Disharmonie Gehaltenen fremden, also ihren, Zwecken dienen können. Nicht, daß sie so vorgehen müßten, aber da Kirchen definitionsgemäß Partei ergreifen, liegt es nahe, daß sie an der Züchtung von Parteien interessiert sind.

Uns aber drängt unser Gewissen auf die bereits betrachteten Weisen unseren Lebensweg zu gehen,
  • seine Strecke zurückzulegen, indem wir bei
    • Verheißungsfülle zur ureigenen Betrachtung aufbrechen,
    • Klarheit zur ureigenen Entscheidung und
    • Verwandtheit zur ureigenen Schöpfung im Rahmen unserer Einordnung,
  • uns für ihn vorzubereiten, derart wir
    • froh die Dynamik meistern,
    • stolz im engeren Sinne die Verwicklung und
    • Genugtuung empfindend die Strategie, und
  • seine Gefäße zu ehren, genauer gesagt
    • die Entwicklung von Schwärmen durch Klären der harmonischen und Verneinen für ihre harmonische Verbundenheit,
    • die Haltung von Arten durch Erwachsen zur und Vererben ihrer voraussetzungenablesenden Rechtschaffenheit, und
    • die Vorhaben von Traditionen durch Näherbringen zum und Übergehen zu ihrem absichtsvollen Frieden.
Geklärt ist der Lebensweg damit, welchen ich gelobt habe, um die harmonische Verbundenheit und die Entwicklung der Schwärme durch einander zu ehren, Urbild und Verkörperung, und der Lebensweg insgesamt, wiewohl der Mensch auf keinen seiner Teile verzichten kann, und ich also den gegenwärtig verwickelnden Zweck verneinen muß, welcher auch fernerhin die Ehrung der harmonischen Verbundenheit verhindert, sofern er selber fortbesteht. Natürlich fällt mein Wohlergehen dabei nicht ins Gewicht, jedoch ist der gegenwärtig verwickelnde Zweck genauso giftig für die Menschheit wie für mich, und wenn ich der einzige wäre, welcher die Kraft hätte, ihn zu verneinen, hätte ich wie Noah* das Recht und die Pflicht den Rest der Menschheit zu ersäufen, oder auch jede Gruppe solcher. Es steht ja die Frage im Raum, warum genau das Blut bis an die Zäume der Pferde gehen, beziehungsweise das Unkraut verbrannt werden muß. Tatsächlich ist Matthäus 13:24-30 diesbezüglich kategorischer als die Offenbarung, in welcher lediglich von Strafvollzug und Kriegsführung die Rede ist. Ich sprach vage von der Notwendigkeit, das Zeitalter der Wunder bereinigt beginnen zu lassen, und wiewohl man diesbezüglich in verschiedene Richtungen denken kann, von denen einige übrigens in sich widersprüchlich sind, scheint mir die Unmöglichkeit, das erwähnte Gift ohne Eingreifen Gottes loszuwerden, mittlerweile symptomatisch für das vorliegende Problem zu sein, also daß verhärtete Gottlosigkeit im Zeitalter der Wunder zu fortgesetzten Kahlschlägen führen würde, so daß ihre Macht gebrochen werden muß.

* Die Geschichte von Noah ist eine Metapher dafür, daß das Schlechte sich letztlich selbst zugrunderichtet, und daß das Gute sich also nur um seine eigene Zukunft sorgen muß. Wenn das Schlechte allerdings nach der Macht greift, die gesamte Menschheit in seinen Untergang hineinzuziehen, so betet das Gute, ob es ihm nun bewußt ist oder nicht, für die Vernichtung des Schlechten, wenn es um seine eigene Errettung betet.

Post Scriptum vom selben Tag. Ich sollte meinen Ärger wirklich etwas zügeln, also was da jetzt gerade auf der Sonne zu sehen ist...
Ohren wir ein verängstigter Esel, schuppige Haut, sitzt da wie in der Sauna, Speedo-Badehose, umknöcherte Augen, nach außen stehende Zähne, kreisförmig, unbeweglich, zum Saugen, das kommt schon in etwa hin. Wenn das wirklich ein Bild von der Sonne ist, ist's natürlich schon irgendwo lustig. Gut, ich werde versuchen, anders in Erinnerung zu bleiben, wiewohl... ich es natürlich toll finde, in einer Welt zu leben, in welcher solche Warnungen stattfinden.

Post post Scriptum später vom selben Tag. Langohr spricht Latein. In seinem Saugemaul steht ENTI geschrieben: Dem Sein - eine Widmung? Falls Sie sich fragen, wo genau Langohr sitzt: Es nimmt fast die gesamte Scheibe ein, sein Maul liegt ungefähr bei 10:35 auf halbem Weg zwischen ihrem Mittelpunkt und ihrem Rand.

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