Im imperialen Schatten
Nicht nur für den Aspiranten, welcher hofft, sich als einer in einer Million zu erweisen, sondern auch für den Gedienten im imperialen Betrieb, gleich ob er wie Harald Schmidt selbst im Ausland stets auf der Flucht vor anderen Deutschen ist, welche ihn erkennen könnten, oder wie Renārs Kaupers stets auf der Suche nach Talenten und Projekten ist, welche er unterstützen wollte, und nie ein politisches Wort verliert, um niemanden abzuweisen, schweben die imperialen Ziele wie eine Schleierwolke über seinem Kopf, in deren seichtem Schatten er sich wie beim 1. Satz von Schuberts Unvollendeter fühlt: ein Gast in einer geisterhaften Welt.
Das große Werk, von welchem ich in Sie wissen, wohin die Reise geht. sprach, ist also das Werk der Myriade, nicht der 100 Millionen, und sein Schwinden ist der Auflösung einstiger praktischer Entscheidungsstrukturen geschuldet, wo sich die Eltern gegenseitig beglückwünschen, daß sie es besser haben als die Großeltern, jetzt, da sie alle praktischen Entscheidungen Andern überlassen.
Das große Werk, von welchem ich in Sie wissen, wohin die Reise geht. sprach, ist also das Werk der Myriade, nicht der 100 Millionen, und sein Schwinden ist der Auflösung einstiger praktischer Entscheidungsstrukturen geschuldet, wo sich die Eltern gegenseitig beglückwünschen, daß sie es besser haben als die Großeltern, jetzt, da sie alle praktischen Entscheidungen Andern überlassen.
Labels: 40, formalisierung, geschichte, gesellschaftskritik, gesetze, institutionen, sehhilfen, wahrnehmungen, zeitgeschichte, ἰδέα, φιλοσοφία