Implizite und explizite Sehnsuchtsgemeinschaften
Die Frage, welche Gemeinschaft zu uns paßt, läuft auf Ebenbürtigkeit hinaus, also daß
Freilich sind die Möglichkeiten, die Gesellschaft entsprechend zu bilden, beschränkt und lassen also oftmals auf die eine oder andere Weise zu wünschen übrig, und wenn wir uns selber wie gehießen bilden, ist doch nicht gesagt, daß uns anschließend eine der existierenden Gemeinden entspricht, auch wenn Goethe, im Vertrauen darauf, daß uns unser Blut heißt, das nicht als Problem angesehen hat (Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen).
Also spricht Christus:
Sehnsuchtsgemeinschaften können aber, soweit muß man Goethe Recht geben, ihre Wurzel in unserer Gehießenheit durch Vorliebe, (subjektiven) Glauben und Gewissen oder in einem Vorbild, welches wir bewundern, haben, und auch wenn es mir hier nicht um letzteren Fall geht, ist er doch einerseits geeignet, Licht auf sie zu werfen, und muß zum anderen zur Klarstellung einiger verwirrender Aussagen, welche ich über ihn gemacht habe, hier noch einmal behandelt werden.
Zunächst sagte ich, daß
wobei
Mit anderen Worten erfassen Verbundenheit, Liebe im engeren Sinne und Zufriedenheit den größeren Zusammenhang, welcher von der Glaubensweise (smyrnisch, ephesisch oder pergamisch) abhängt, und regen sich nicht nur in der smyrnischen Weise, wie sich ja auch Verheißungsfülle, Klarheit und Verwandtheit wiederum auf drei Dimensionen beziehen, wobei
Schon Johanni Jünger forderten Christus vor diesem Hintergrund heraus, und wenn das Reich Gottes nicht auf den St. Nimmerleins Tag verschoben werden soll, müssen wir uns Gedanken über die Strategie der Durchsäuerung machen.
Wie gesagt, Smyrna, Ephesos und Pergamos bestehen in unserer Gesellschaft implzit, das heißt
Das hat entschiedene Vorteile, zuvörderst den, sich weder mit dem Bestehenden abfinden, noch es mühsam daimonisch manipulieren zu müssen. Indes ist der Übergang zur daimonischen Manipulation fließend, insofern
Das Wesentliche ist aber, daß es ein Gemeinschaftsprojekt und kein persönliches ist, also daß sich Mehrere an ihm bewußt beteiligen. Wenn Einzelne in dieser Funktion wirken, nun, da hätte man schon Grund, sie Engel zu nennen. Heute allerdings werden die Regeln der Regierungen gepredigt, der Erlebnis-, Repräsentations- und Willenskulturen. Sie sind es, welche den Weinberg nicht herausrücken wollen. Und unter ihrem Einfluß verliert die Strategie der Durchsäuerung ihren Wert. Der Teig ist durchsäuert, das Reich eingenommen, und der Herr fordert seinen Weinberg von ihnen.
Wie Augustinus um das Seelenheil der Frommen besorgt, kann ich aber die Sehnsuchtsgemeinschaften nicht missen, und so schlage ich folgendes zu ihrer Rettung vor,
-
unsere Erfahrung den strategischen Voraussetzungen einer Art genügt,
- unsere Haltung der Absicht der Dynamik eines Traditionsnexus und
- unsere Vorhaben der Harmonie eines Schwarms,
Freilich sind die Möglichkeiten, die Gesellschaft entsprechend zu bilden, beschränkt und lassen also oftmals auf die eine oder andere Weise zu wünschen übrig, und wenn wir uns selber wie gehießen bilden, ist doch nicht gesagt, daß uns anschließend eine der existierenden Gemeinden entspricht, auch wenn Goethe, im Vertrauen darauf, daß uns unser Blut heißt, das nicht als Problem angesehen hat (Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen).
Also spricht Christus:
Das Himmelreich ist gleich einem Sauerteig, den ein Weib nahm und unter drei Scheffel Mehl vermengte, bis es ganz durchsäuert ward.- nicht machen wir uns die Gesellschaft passend, noch bereiten wir uns auf die Gesellschaft vor, sondern indem wir uns auf das Himmelreich vorbereiten, bereiten wir auch die Gesellschaft auf es vor, indem sie eine implizite Sehnsuchtgemeinschaft mit uns bildet.
Sehnsuchtsgemeinschaften können aber, soweit muß man Goethe Recht geben, ihre Wurzel in unserer Gehießenheit durch Vorliebe, (subjektiven) Glauben und Gewissen oder in einem Vorbild, welches wir bewundern, haben, und auch wenn es mir hier nicht um letzteren Fall geht, ist er doch einerseits geeignet, Licht auf sie zu werfen, und muß zum anderen zur Klarstellung einiger verwirrender Aussagen, welche ich über ihn gemacht habe, hier noch einmal behandelt werden.
Zunächst sagte ich, daß
- wahrhaftige Verbundenheit Verheißungsfülle in uns entfacht,
- wahrhaftige Liebe im engeren Sinne Klarheit und
- wahrhaftige Zufriedenheit Verwandtheit,
- wahrhaftige Verbundenheit den Glauben an das Klären als Mittel der Begegnung,
- wahrhaftige Liebe im engeren Sinne jenen an die Verneinen / Lösen als Mittel der Befriedigung und
- wahrhaftige Zufriedenheit jenen an das Bestimmen als Mittel des Nutzbarmachens,
- Verheißungsfülle in
- Steuerbarkeit,
- Harmonie und
- Verwendbarkeit besteht,
- Klarheit in der Erkenntnis
- der Entsprechung der Verhäktnisse einer Art in verschiedenen Umständen (Dynamik),
- der Zweckgemäßheit des Verantworteten für verschiedene Umstände (Verwicklung) und
- der Ursächlichkeit der Abhängigkeiten für die Herbeiführbarkeit von Umständen durch ihre Nutzbarmachung (strategischen Voraussetzungen) und
- Verwandtheit in
- der Absicht der Dynamik eines Traditionsnexus,
- dem Harmonieren mit einem Schwarm und
- dem Teilen der strategischen Voraussetzungen mit einer Art.
- Verheißungsfülle stets auf einen Glaubensgrund verweist,
- Klarheit stets auf eine Glaubenskritik (vorgezogene -prüfung) und
- Verwandtheit stets auf eine ebenbürtige Gemeinde,
im Rah-/ des men / der \ | Begegnens | Befriedigens | Nutzbar- machens |
Bejahung (Verbun- denheit) |
Steuerbares Klären |
von Ver- wickeltem Verneinen / Lösen |
in einer Art Bestimmen |
Vollkom-menheit (Recht- schaffenheit) |
Steuerbares Reiten |
zu Har- monischem Erwachsen |
in einer Art Mitgeben |
Bewahrung (Frieden) |
Steuerbares Angehen |
harmonisch Gefaßtsein |
- |
- die smyrnische Sehnsuchtsgemeinschaft durch Klären und Verneinen / Lösen zur bestimmensvorausetzungen erfüllenden Erfahrung zu gelangen trachtet,
- die ephesische durch Erwachsen und Mitgeben (vormals Vererben) zur Reitensdynamik kennenden Haltung und
- die pergamische durch Vorbereiten (vormals Näherbringen) und Angehen (vormals Übergehen) zu harmonisch gefaßten Vorhaben,
Glaubens- grund |
Glaubens- prüfung |
ebenbürtige Gemeinde |
|
Smyrna | Steuerbares Klären |
von Ver- wickeltem Verneinen / Lösen |
in einer Art Bestimmen |
Ephesos | in Har- monischem Erwachsen |
Strategie revidierendes Mitgeben |
in einer Tradition Reiten |
Pergamos | Verwendbares Vorbereiten |
Dynamik änderndes Angehen |
in einem Schwarm gefaßt Sein |
Mit anderen Worten erfassen Verbundenheit, Liebe im engeren Sinne und Zufriedenheit den größeren Zusammenhang, welcher von der Glaubensweise (smyrnisch, ephesisch oder pergamisch) abhängt, und regen sich nicht nur in der smyrnischen Weise, wie sich ja auch Verheißungsfülle, Klarheit und Verwandtheit wiederum auf drei Dimensionen beziehen, wobei
- der Glaubensgrund dadurch gelegt wird, daß eine Bildung am Vorbild im weiteren Sinne geliebt oder gehießen wird und
- das Gelübde der Klärung der Erreichung einer Erfahrung dient,
- die Anerkennung des Erwachsens der Erreichung einer Haltung und
- die Verpflichtung des Vorbereitens der Erreichung eines Vorhabens,
- die Glaubenskritik dadurch ausgelöst, daß die der ersehnten Bildung bei der Selbstfestlegung untergeordnete Bildung am Vorbild im weiteren Sinne geliebt oder gehießen wird, also
- die Haltung bei der Verneinung / Lösung,
- die Vorhaben beim Mitgeben und
- die Erfahrung beim Angehen, und
- die ebenbürtige Gemeinde sich dadurch erweist, daß die an ihr geliebte Bildung die ersehnte und mittlerweile im goetheschen Sinne erworbene ist, also
- zufrieden mit den Vorhaben einer Art zu sein,
- der Erfahrung einer Tradition verbunden und
- die Haltung eines Schwarmes im engeren Sinne zu lieben.
Schon Johanni Jünger forderten Christus vor diesem Hintergrund heraus, und wenn das Reich Gottes nicht auf den St. Nimmerleins Tag verschoben werden soll, müssen wir uns Gedanken über die Strategie der Durchsäuerung machen.
Wie gesagt, Smyrna, Ephesos und Pergamos bestehen in unserer Gesellschaft implzit, das heißt
-
Smyrna arbeitet an einer Haltung als Schlüssel zu einer Erfahrung, welche wiederum der Schlüssel zu Vorhaben ist, ersteres sei das Passende, mittleres das Maß und letzteres die Sehnsucht, und das Passende wird der Gesellschaft in dieser Funktion in Wort und Tat gepredigt, konkreter die altruistische Dynamik, wie auch
- Ephesos die Funktion harmonischer Vorhaben und
- Pergamos jene strategischer Entwicklungsstadien in Wort und Tat predigen.
Das hat entschiedene Vorteile, zuvörderst den, sich weder mit dem Bestehenden abfinden, noch es mühsam daimonisch manipulieren zu müssen. Indes ist der Übergang zur daimonischen Manipulation fließend, insofern
- Smyrna die Gesellschaft in die altruistische Dynamik verwickelt,
- Ephesos durch harmonische Vorhaben versetzt und
- Pergamos als strategischer Unterstützer betritt,
Das Wesentliche ist aber, daß es ein Gemeinschaftsprojekt und kein persönliches ist, also daß sich Mehrere an ihm bewußt beteiligen. Wenn Einzelne in dieser Funktion wirken, nun, da hätte man schon Grund, sie Engel zu nennen. Heute allerdings werden die Regeln der Regierungen gepredigt, der Erlebnis-, Repräsentations- und Willenskulturen. Sie sind es, welche den Weinberg nicht herausrücken wollen. Und unter ihrem Einfluß verliert die Strategie der Durchsäuerung ihren Wert. Der Teig ist durchsäuert, das Reich eingenommen, und der Herr fordert seinen Weinberg von ihnen.
Wie Augustinus um das Seelenheil der Frommen besorgt, kann ich aber die Sehnsuchtsgemeinschaften nicht missen, und so schlage ich folgendes zu ihrer Rettung vor,
daß sich explizit smyrnische, ephesische und pergamische Gemeinschaften bilden, welchen die Menschen beitreten, um der Gehießenheit genüge zu tun, und zu erkennen, welche Haltung Gott den Arten, welche Vorhaben den Traditionen und welche Erfahrung den Schwärmen heißt, um die politischen Gemeinden danach für sich auswählen und für sie beraten zu können.
Labels: 41, bibelkommentar, formalisierung, formalismus, geschichte, gesellschaftsentwurf, gesetze, institutionen, kommentar, metaphysik, präsentation, sehhilfen, wahrnehmungen, zeitgeschichte, ἰδέα, φιλοσοφία