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10. Oktober 2017

Die Einfalt

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Himmel unter dem Himmel.

Gewachsene Fülle der eigenen Lust.
Verborgener Drache. Handle nicht.
Die Einfalt ist ein Produkt des eigenen Wachstums: Indem man selbst ein anderer wird, entsteht erst die Vielfalt, aus welcher heraus die Einfalt zu wählen ist. Also ist die Einfalt am Anfang verborgen.

Gewachsene Fülle der eigenen Achtung.
Drachen im Feld. Es führt einen weiter, den großen Mann zu sehen.
Die Einfalt zeigt sich in Form der Verehrung des Vorbilds.

Gewachsene Fülle der eigenen Sorge.
Den ganzen Tag über ist der überlegene Mann schöpferisch tätig. Beim Anbruch der Nacht ist sein Sinn noch immer von Sorgen erfüllt. Gefahr. Kein Vorwurf.
Die Einfalt zeigt sich in Form der Verschreibung zu einem Werk.

Gewachsene Fülle der umgebenden Lust.
Schwankender Flug über den Tiefen. Kein Vorwurf.
Die Größe der Aufgabe, der Folgenreichtum des Ansatzes erzeugen ein neues Gefühl der Einfalt, nämlich das der transzendenten Einfalt, ohne daß diese indes bereits eine statische Form angenommen hätte: Die Gläubigkeit ist geboren, der Glaube noch nicht.

Gewachsene Fülle der umgebenden Achtung.
Fliegender Drache in den Himmeln. Es führt einen weiter, den großen Mann zu sehen.
Das Verständnis der größeren Sinnzusammenhänge erzeugt die Einfalt eines formangenommen habenden Glaubens.

Gewachsene Fülle der umgebenden Sorge.
Der arrogante Drache wird Grund zur Reue haben.
Das Verständnis des Gebots der Zeit erzeugt die Einfalt der Dienerschaft.

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