Die drei Herrschaftsideale der Teile der Seele
Der Geist treibt einen, der geistige Horizont läßt einen sehen, aber in den Entwicklungsstufen des Bewußtseins sind die drei Arten zu wollen begründet, eine materielle Gegebenheit zu ändern, in ein geistiges Zusammenspiel einzutreten, ein glückliches Verhältnis auf Erden einzurichten.
Die Lust schätzt die Kraft, die Achtung die Regelung und die Sorge die Ermöglichung.
Und diese innere Erfahrung hat äußere Entsprechungen, Herrschaftsideale, in welchen sie sich ausdrückt. Die Lust strebt nach Dominanz, die Achtung nach Ehrfurcht und die Sorge nach Glauben, wie ich ihn im Beitrag Konkretisierung des Glaubens im ideellen Zykel definiert habe, wie man es auch an Pflanzen, Tieren und Menschen erkennen kann, wobei bei letzteren allerdings ein bedachtes Hinabneigen zu den anderen beiden vorliegen mag.
Natürlich interessieren mich zuvörderst diese innermenschlichen Unterschiede. Was ist also dieses Hinabneigen? Die Fähigkeit zur Ermöglichung ist da, steht aber im Dienst der Lust oder Achtung. Doch vielleicht sollte man diesen Punkt etwas genauer betrachten.
Tiere dominieren einander selbstverständlich auch, doch es ist offensichtlich eine andere Dominanz als bei Pflanzen, sie enthält eine psychologische Komponente, besteht in keinem reinen Kraftüberschuß, welcher desto stärker zur Geltung kommt, je mehr Zeit vergeht. Man könnte sagen, daß das Ideal der Ehrfurcht sich bei Tieren das Ideal der Dominanz gefügig gemacht hat, allerdings bei unterschiedlichen Tieren zu unterschiedlichen Graden, Löwen und Bienen kommen einem in den Sinn.
Hat man dies, erscheint es nur natürlich, daß bei Menschen sich das Ideal des Glaubens die anderen beiden Ideale zu unterschiedlichen Graden gefügig gemacht hat, daß Menschen an Kraft oder Regelung glauben und darauf abzielend ermöglichen, so daß der Glaube zur Dominanz oder zur Ehrfurcht wird.
Nur Glaube, der Glaube bleibt, an die Ermöglichung selbst glaubt, mag tatsächlich auch Neues ermöglichen, und dies ist ein wichtiger Punkt.
Jedes Lebewesen ist Diener seines Geistes, Menschen, welche von Natur aus von der Lust bestimmt werden oder durch seelische Verletzungen auf sie reduziert wurden, befinden sich in einem permanenten Zustand der Herausforderung, um entweder selbst zu dominieren oder dominiert zu werden. Wie auch immer es läuft, am Ende steht die Dominanz: In diesem Vorgang steckt nicht die geringste Intelligenz.
Und es kommt auch zu keiner intelligenten Verzahnung mit anderen Vorgängen, es findet lediglich eine Abwägung zwischen den verschiedenen Herrschaftsidealen gemäß dem Einsatz, welchen ihre Vertreter aufbringen, statt. Man sollte also seinem Geist treu bleiben, darauf vertrauend, daß Gott die Zukunft schon aus dieser Treue heraus weben wird. Aber es heißt noch etwas anderes, nämlich daß es niemals dazu kommen wird, daß ein Geist den Idealen anderer Geister gemäß über sie herrschen wird, entweder er verrät sich selbst oder stößt die anderen vor den Kopf.
Es wäre also töricht darauf zu hoffen, und es wäre insbesondere töricht zu glauben, daß man sich selbst folgenlos verraten könnte.
Die Lust schätzt die Kraft, die Achtung die Regelung und die Sorge die Ermöglichung.
Und diese innere Erfahrung hat äußere Entsprechungen, Herrschaftsideale, in welchen sie sich ausdrückt. Die Lust strebt nach Dominanz, die Achtung nach Ehrfurcht und die Sorge nach Glauben, wie ich ihn im Beitrag Konkretisierung des Glaubens im ideellen Zykel definiert habe, wie man es auch an Pflanzen, Tieren und Menschen erkennen kann, wobei bei letzteren allerdings ein bedachtes Hinabneigen zu den anderen beiden vorliegen mag.
Natürlich interessieren mich zuvörderst diese innermenschlichen Unterschiede. Was ist also dieses Hinabneigen? Die Fähigkeit zur Ermöglichung ist da, steht aber im Dienst der Lust oder Achtung. Doch vielleicht sollte man diesen Punkt etwas genauer betrachten.
Tiere dominieren einander selbstverständlich auch, doch es ist offensichtlich eine andere Dominanz als bei Pflanzen, sie enthält eine psychologische Komponente, besteht in keinem reinen Kraftüberschuß, welcher desto stärker zur Geltung kommt, je mehr Zeit vergeht. Man könnte sagen, daß das Ideal der Ehrfurcht sich bei Tieren das Ideal der Dominanz gefügig gemacht hat, allerdings bei unterschiedlichen Tieren zu unterschiedlichen Graden, Löwen und Bienen kommen einem in den Sinn.
Hat man dies, erscheint es nur natürlich, daß bei Menschen sich das Ideal des Glaubens die anderen beiden Ideale zu unterschiedlichen Graden gefügig gemacht hat, daß Menschen an Kraft oder Regelung glauben und darauf abzielend ermöglichen, so daß der Glaube zur Dominanz oder zur Ehrfurcht wird.
Nur Glaube, der Glaube bleibt, an die Ermöglichung selbst glaubt, mag tatsächlich auch Neues ermöglichen, und dies ist ein wichtiger Punkt.
Jedes Lebewesen ist Diener seines Geistes, Menschen, welche von Natur aus von der Lust bestimmt werden oder durch seelische Verletzungen auf sie reduziert wurden, befinden sich in einem permanenten Zustand der Herausforderung, um entweder selbst zu dominieren oder dominiert zu werden. Wie auch immer es läuft, am Ende steht die Dominanz: In diesem Vorgang steckt nicht die geringste Intelligenz.
Und es kommt auch zu keiner intelligenten Verzahnung mit anderen Vorgängen, es findet lediglich eine Abwägung zwischen den verschiedenen Herrschaftsidealen gemäß dem Einsatz, welchen ihre Vertreter aufbringen, statt. Man sollte also seinem Geist treu bleiben, darauf vertrauend, daß Gott die Zukunft schon aus dieser Treue heraus weben wird. Aber es heißt noch etwas anderes, nämlich daß es niemals dazu kommen wird, daß ein Geist den Idealen anderer Geister gemäß über sie herrschen wird, entweder er verrät sich selbst oder stößt die anderen vor den Kopf.
Es wäre also töricht darauf zu hoffen, und es wäre insbesondere töricht zu glauben, daß man sich selbst folgenlos verraten könnte.
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