Und nochmals zur Gesinnung
Der Vollständigkeit halber.
Bei der Gesinnung geht es, wenn man so will, darum, einem Seelenteil freie Bahn zu verschaffen. Die philosophische kümmert sich also um die eigene Begrifflichkeit, die heroische um die eigene Haltung und die materialistische um das eigene Vermögen.
Ist der entsprechende geistige Horizont vorhanden, läuft diese Bestrebung gezielt ab, sonst nicht, der Held stolperte also von einer Haltung zur nächsten, ohne zu verstehen, daß ihm seine Stimmung den Weg weist und der Philosoph liefe, wie im Beitrag Geistige Horizonte und die Erkenntnis von Zusammenhängen geschildert, in Kreisen, ohne Ansatzpunkte für logische Schlußfolgerungen zu finden.
Ob einer sich hingegen dafür entscheidet, ein Held oder ein Philosoph zu sein, hängt davon ab, ob ihm seine Stimmung verläßlich scheint oder nicht, was damit übereinstimmt, in einer bestimmten Lebenslage das Richtige genau zu kennen, und offenkundig den Choleriker vom Melancholiker unterscheidet.
Die Hauptschwierigkeit des Helden ist es, die Lust zu zähmen, und dazu gehört auch die Faulheit. Angst bedeutet, in einer Lage nicht zu wissen, was zu tun ist, und so gesehen ist ihre Überwindung mit der Überwindung der Faulheit weitgehend identisch, indem beides darauf hinausläuft, sich ausreichend vorzubereiten.
Freilich, die ethische Vorbereitung war als das Geschäft des Philosophen ausgenommen, und die Vergrößerung des eigenen Vermögens zu einem bestimmten Zweck gehört bereits zur Anwendung der angenommenen Haltung, ihre Aufrechterhaltung während großen Anstrengungen dabei aber mit zur Übung des Helden.
In Anbetracht des letzten Beitrags ließe sich die Beschäftigung des Philosophen nochmal teilen, in eine vorbereitende Phase, welche der Erkenntnis der eigenen Begriffe dient, und in die auf sie folgende Hauptphase, in welcher es darum geht, eine der prinzipiellen Bedingtheit der Menschen gemäße Haltung zu formulieren. Und ebenso kann man von zwei Graden der Ziellosigkeit bei ihr sprechen. Letzteres ist sinnvoll, ersteres aber nicht, denn letztlich ist die prinzipiell richtige Haltung immer das Ziel der Philosophie.
Sind die erkenntnismäßigen Voraussetzungen dazu nicht vorhanden, schlägt ein philosophisch Gesinnter irgendwann den Pfad des Künstlers ein, oder, wenn er den dritten, aber nicht den vierten geistigen Horizont besitzt, den eines Strategen, als Mathematiker, General oder Schachspieler etwa.
Und wem die erkenntnismäßigen Voraussetzungen zum Helden fehlen, der endet als Raufbold, Soldat, Sportler oder ähnliches.
Bei der Gesinnung geht es, wenn man so will, darum, einem Seelenteil freie Bahn zu verschaffen. Die philosophische kümmert sich also um die eigene Begrifflichkeit, die heroische um die eigene Haltung und die materialistische um das eigene Vermögen.
Ist der entsprechende geistige Horizont vorhanden, läuft diese Bestrebung gezielt ab, sonst nicht, der Held stolperte also von einer Haltung zur nächsten, ohne zu verstehen, daß ihm seine Stimmung den Weg weist und der Philosoph liefe, wie im Beitrag Geistige Horizonte und die Erkenntnis von Zusammenhängen geschildert, in Kreisen, ohne Ansatzpunkte für logische Schlußfolgerungen zu finden.
Ob einer sich hingegen dafür entscheidet, ein Held oder ein Philosoph zu sein, hängt davon ab, ob ihm seine Stimmung verläßlich scheint oder nicht, was damit übereinstimmt, in einer bestimmten Lebenslage das Richtige genau zu kennen, und offenkundig den Choleriker vom Melancholiker unterscheidet.
Die Hauptschwierigkeit des Helden ist es, die Lust zu zähmen, und dazu gehört auch die Faulheit. Angst bedeutet, in einer Lage nicht zu wissen, was zu tun ist, und so gesehen ist ihre Überwindung mit der Überwindung der Faulheit weitgehend identisch, indem beides darauf hinausläuft, sich ausreichend vorzubereiten.
Freilich, die ethische Vorbereitung war als das Geschäft des Philosophen ausgenommen, und die Vergrößerung des eigenen Vermögens zu einem bestimmten Zweck gehört bereits zur Anwendung der angenommenen Haltung, ihre Aufrechterhaltung während großen Anstrengungen dabei aber mit zur Übung des Helden.
In Anbetracht des letzten Beitrags ließe sich die Beschäftigung des Philosophen nochmal teilen, in eine vorbereitende Phase, welche der Erkenntnis der eigenen Begriffe dient, und in die auf sie folgende Hauptphase, in welcher es darum geht, eine der prinzipiellen Bedingtheit der Menschen gemäße Haltung zu formulieren. Und ebenso kann man von zwei Graden der Ziellosigkeit bei ihr sprechen. Letzteres ist sinnvoll, ersteres aber nicht, denn letztlich ist die prinzipiell richtige Haltung immer das Ziel der Philosophie.
Sind die erkenntnismäßigen Voraussetzungen dazu nicht vorhanden, schlägt ein philosophisch Gesinnter irgendwann den Pfad des Künstlers ein, oder, wenn er den dritten, aber nicht den vierten geistigen Horizont besitzt, den eines Strategen, als Mathematiker, General oder Schachspieler etwa.
Und wem die erkenntnismäßigen Voraussetzungen zum Helden fehlen, der endet als Raufbold, Soldat, Sportler oder ähnliches.
Labels: 07, formalisierung, wahrnehmungen, ἰδέα, φιλοσοφία