Entwicklung und Wesen bewußter Existenz
Ich erlaube mir eine plausible Spekulation.
Anfänglich begegnete sich die Welt ziellos, die Elemente beeinträchtigten sich, aber eine Beeinträchtigung war so gut wie jede andere.
Dann entstand eine Vorliebe für gewisse Umgestaltungen, und als Lust strengte sie fortan die vorhandenen Kräfte mit diesen Zielen an.
Wiederum entstand eine Vorliebe, dieses Mal für situationsabhängige Anstrengungen, gewisse Verhaltensweisen also, und als Achtung regelte sie fortan die vorhandenen Anstrengungen mit diesen Zielen.
Und wiederum entstand eine Vorliebe, für das Zusammenspiel von Verhaltensweisen, Anstrengungen und ziellosem Reiben, gewisse Gleichgewichte, und als Sorge hielt sie jene fortan mit diesen Zielen in Schach.
Jede neue Vorliebe scheidet das Alte, greift einen Teilbereich der Existenz heraus und erkundet seine Variationen, indem sie ihnen Raum zur Entfaltung gibt.
Wir sehen das Leben zu sehr als Gelegenheit zur Ausquetschung all dessen, was uns begegnet an, ständig auf neue Extrakte hoffend, welche immer weiter reichende Zusammenspiele ermöglichen. Wir haben unseren Platz vergessen, vergessen, daß die Gleichgewichte, welche wir im Stande sind herbeizuführen, Gleichgewichte anderer bewußter Existenzen sind. Sie dienen uns, und wir dienen ihnen, aus ihrer Erfahrung ist erst die Vorliebe erwachsen, welche wir sind, zum größeren Nutzen aller.
Durchgängig wird heute das Untere nach oben gekehrt, nur wenn im Menschen die Lust über die Sorge herrscht, im Sinne gesellschaftlicher Sanktion, so gewinnt die Lust dadurch eine Unberechenbarkeit, welche den Menschen zur unbeherrschbaren Gefahr für den Menschen macht, worauf jede existentielle Gefährdung der Menschheit beruht.
Dort liegt keine neue Vorliebe, wenngleich daran vielleicht ihre Notwendigkeit deutlich wird.
Was sind die guten Gleichgewichte? Ist es nicht ein gutes Gleichgewicht, wenn Leben sinnvoll in einander greifen, das heißt transzendent verzahnt sind? Indem dieses Netz bewußt würde, verbunden mit der Möglichkeit es auf Ziele zu zu steuern, nicht im Sinne einer Kontrolle, als welche alleine Gott obliegt, sondern im Rahmen bewußten Betens, bestünde womöglich ein Ausweg aus der gegenwärtigen Lage. Dafür zu beten, daß sich schicksalsmäßige Anlagen einen umgebender Menschen erfüllen.
Anfänglich begegnete sich die Welt ziellos, die Elemente beeinträchtigten sich, aber eine Beeinträchtigung war so gut wie jede andere.
Dann entstand eine Vorliebe für gewisse Umgestaltungen, und als Lust strengte sie fortan die vorhandenen Kräfte mit diesen Zielen an.
Wiederum entstand eine Vorliebe, dieses Mal für situationsabhängige Anstrengungen, gewisse Verhaltensweisen also, und als Achtung regelte sie fortan die vorhandenen Anstrengungen mit diesen Zielen.
Und wiederum entstand eine Vorliebe, für das Zusammenspiel von Verhaltensweisen, Anstrengungen und ziellosem Reiben, gewisse Gleichgewichte, und als Sorge hielt sie jene fortan mit diesen Zielen in Schach.
Jede neue Vorliebe scheidet das Alte, greift einen Teilbereich der Existenz heraus und erkundet seine Variationen, indem sie ihnen Raum zur Entfaltung gibt.
Wir sehen das Leben zu sehr als Gelegenheit zur Ausquetschung all dessen, was uns begegnet an, ständig auf neue Extrakte hoffend, welche immer weiter reichende Zusammenspiele ermöglichen. Wir haben unseren Platz vergessen, vergessen, daß die Gleichgewichte, welche wir im Stande sind herbeizuführen, Gleichgewichte anderer bewußter Existenzen sind. Sie dienen uns, und wir dienen ihnen, aus ihrer Erfahrung ist erst die Vorliebe erwachsen, welche wir sind, zum größeren Nutzen aller.
Durchgängig wird heute das Untere nach oben gekehrt, nur wenn im Menschen die Lust über die Sorge herrscht, im Sinne gesellschaftlicher Sanktion, so gewinnt die Lust dadurch eine Unberechenbarkeit, welche den Menschen zur unbeherrschbaren Gefahr für den Menschen macht, worauf jede existentielle Gefährdung der Menschheit beruht.
Dort liegt keine neue Vorliebe, wenngleich daran vielleicht ihre Notwendigkeit deutlich wird.
Was sind die guten Gleichgewichte? Ist es nicht ein gutes Gleichgewicht, wenn Leben sinnvoll in einander greifen, das heißt transzendent verzahnt sind? Indem dieses Netz bewußt würde, verbunden mit der Möglichkeit es auf Ziele zu zu steuern, nicht im Sinne einer Kontrolle, als welche alleine Gott obliegt, sondern im Rahmen bewußten Betens, bestünde womöglich ein Ausweg aus der gegenwärtigen Lage. Dafür zu beten, daß sich schicksalsmäßige Anlagen einen umgebender Menschen erfüllen.
Labels: 06, formalisierung, geschichte, gesetze, metaphysik, zeitgeschichte, ἰδέα, φιλοσοφία