Bereitschaftsbeitrag

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9. Juni 2013

Aufziehende Wunder

In einem Sinne ist es sicherlich wahr, daß es die Quelle nicht schert, was flußab passiert: Eine Organisation, deren Zweck schwindet, wird morsch. Und vieles Unnütze, wenn nicht gar Schädliche, fällt so im Laufe der Zeit von der Welt ab, ohne daß sich jemand drum kümmern müßte. Mehr noch, sich in Anachronistisches zu verbeißen, brächte die Gefahr mit sich, selbst unzeitgemäß zu werden.

Ich fürchte auch nicht, daß Böses davor steht, in die Welt zu kommen. Ich fürchte das Übel, was bereits in der Welt ist und das, was ihm aus unseren Händen zugespült wird.

Dabei rede ich nicht vom Gewöhnlichen, in wessem Wesen die Mißstände wurzeln, welche auf Schritt und Tritt begegnen. Es, wenigstens, vermöchte sich zu wandeln. Und wünschenswert schiene das, nur ist es zur Zeit auch nicht nötig.

Die Gefahr geht vom Ungewöhnlichen aus, und nichts kann seinen Bereich einschränken. Und was also nötig wird, ist das Chaos zu bestehen, was ironischerweise bedeutet, die ihm zu Grunde liegenden Gesetze zu brechen; denn es ist das Chaos der ins Werk gesetzten Gesetze, welches über uns hereinbricht.

Nur Wunder werden es stoppen.

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