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12. Juni 2011

Versuch der Charakterisierung der europäischen Völker basierend auf der Variation des Y-Chromosoms

Ich hatte die Varianten des Y-Chromosoms bisher in drei Klassen unterteilt, nämlich die ursprüngliche, sanguinische, die der Haplogruppe F zugeordnete, geistig offene und die der Haplogruppe MNOPS zugeordnete, geistig abgeschlossene cholerisch-melancholische.

Die sanguinische Klasse spielt für die Völker Europas nur eine untergeordnete Rolle, welche zwar innerhalb einer Gesellschaft durchaus spürbar ist, aber nicht ihr Wesen bestimmt. Um aber die unterschiedlichen Wesen der Völker Europas angemessen verstehen zu können, muß man noch eine weitere Differenzierung innerhalb der MNOPS-Klasse vornehmen.

Ich behaupte nun, daß sich die Haplogruppe R1a vom Rest der MNOPS Haplogruppen dadurch unterscheidet, daß sich in ihr eine Verschiebung der Ordnungsliebe ins Abstrakte vollzogen hat, also dort eine Metaordnungsliebe vorliegt, welche keine konkrete Ordnung liebt, sondern Ordnungsprinzipien an sich.

Wenn man diese Differenzierung vornimmt, hat man wieder drei für Europa wesentliche Klassen, die F-Klasse, die MNOPS-Klasse und die R1a-Klasse.

Wenn eine Gesellschaft alle drei Klassen zu über 20% enthält, so nenne ich sie ganzheitlich. (Im Falle von Schweden werde ich eine Ausnahme machen, da die Marke dort mit 19% denkbar knapp verfehlt wird. Ich könnte die Grenze natürlich, der wissenschaftlichen Korrektheit halber, auch etwas niedriger ansetzen, doch möchte ich keine krummen Zahlen einführen.)

Ist dies nicht der Fall, unterscheide ich die auftretenden Paare, vorausgesetzt, daß wenigstens zwei Klassen zu über 20% enthalten sind, danach, welcher Partner dominiert. Liegt der stärkere Partner nicht über 50%, so spreche ich von schwacher Dominanz, liegt der schwächere unter 25%, so spreche ich von starker Dominanz. Eine ähnliche Unterscheidung nehme ich auch für die ganzheitlichen Gesellschaften vor, nur daß dort die schwächste Klasse unter 20% liegen muß, damit ich von starker Kodominanz spreche (was, würde ich keine Ausnahmen machen, natürlich überhaupt nicht eintreten könnte) und über 25%, damit ich sie schwach nenne.

Desweiteren beschreibe ich das Wesen der Paarungen zweier Klassen wie folgt.
  • pragmatisch: MNOPS dominiert R1a
  • systematisch: R1a dominiert MNOPS
  • bürgerlich: MNOPS dominiert F
  • bäuerlich: F dominiert MNOPS
  • messianisch: R1a dominiert F
  • harmonisch: F dominiert R1a
Und diese Beschreibungen werde ich auch verwenden, um die ganzheitlichen Gesellschaften näher zu bestimmen, indem ich nämlich das kodominante Paar betrachte. Ich werde mich im folgenden auf Völker beschränken, welche ich erstens gut genug kenne und welche zweitens zum Verständnis der europäischen Situation für mich von Interesse sind. (Was insbesondere Völker ausschließt, welche sich am Wesen anderer Völker orientieren.)

Hier also die Daten.

Estland_____A 2,5%__F 23%___MNOPS 42,5%_R1a 32%

Lettland____A 0,5%__F 9%____MNOPS 50,5%_R1a 40%

Polen_______A 5%____F 22%___MNOPS 16,5%_R1a 56,5%

Rußland_____A 2,5%__F 21%___MNOPS 30,5%_R1a 46%

Finnland____A 1%____F 29%___MNOPS 62,5%_R1a 7,5%

Schweden____A 1%____F 46%___MNOPS 34%___R1a 19%

Norwegen____A 1%____F 38,5%_MNOPS 32,5%_R1a 28%

Dänemark____A 2,5%__F 39,5%_MNOPS 45,5%_R1a 12,5%

Niederlande_A 4,5%__F 35%___MNOPS 54,5%_R1a 6%

Deutschland
Nord-_______A 2,5%__F 33%___MNOPS 41,5%_R1a 23%

Süd-________A 7,5%__F 33,5%_MNOPS 49,5%_R1a 9,5%

Österreich__A 9%____F 41%___MNOPS 24%___R1a 26%

Schweiz_____A 9%____F 33,5%_MNOPS 49,5%_R1a 8%

Italien_____A 11%___F 37,5%_MNOPS 49%___R1a 2,5%

Frankreich__A 7%____F 29,5%_MNOPS 61%___R1a 2,5%

England_____A 2%____F 26%___MNOPS 67,5%_R1a 4,5%

Spanien_____A 7%____F 22%___MNOPS 69%___R1a 2%

Und nachfolgend die Charakterisierung dieser Länder gemäß den zuvor aufgestellten Regeln.
  • Estland; ganzheitlich, pragmatisch kodominiert.
  • Lettland; pragmatisch.
  • Polen; stark messianisch.
  • Rußland; ganzheitlich, systematisch kodominiert.
  • Finnland; bürgerlich.
  • Schweden; ganzheitlich, bäuerlich stark kodominiert.
  • Norwegen; ganzheitlich, bäuerlich schwach kodominiert.
  • Dänemark; schwach bürgerlich.
  • Niederlande; bürgerlich.
  • Norddeutschland; ganzheitlich, bürgerlich kodominiert.
  • Süddeutschland; schwach bürgerlich.
  • Österreich; ganzheitlich, harmonisch kodominiert.
  • Schweiz; schwach bürgerlich.
  • Italien; schwach bürgerlich.
  • Frankreich; bürgerlich.
  • England; bürgerlich.
  • Spanien; stark bürgerlich.
Ich halte diese Einschätzungen persönlich für zutreffend, wobei im Falle Österreichs die harmonische Kodominanz ganze zwei Prozentpunkte vor der bäuerlichen Kodominanz liegt und das natürlich auch zu beachten ist. Was das Cliché von den systematischen Deutschen angeht, so ist dabei zweierlei zu bedenken, nämlich erstens, daß systematisch nicht mit ordentlich zu verwechseln ist, sondern vielmehr den Hang zur Bildung sozialer Systeme bezeichnet und zweitens, daß, sofern Deutschland in diesem Sinne systematisch geprägt ist, diese Prägung historisch von Preußen ausgeht und die Bevölkerung Preußens zur es kulturell geprägt habenden Zeit wohl in etwa aus 40% Norddeutschen, 40% Letten und 20% Polen bestanden haben mag, was in folgender Verteilung resultierte.

Preußen_____A 2,2%__F 21,2%_MNOPS 40,1%_R1a 36,5%

Zwar wäre Preußen damit ganzheitlich, pragmatisch kodominiert, aber von einem besonders starken Ausschlag ins Pragmatische gegenüber dem Systematischen kann keine Rede sein, weniger als vier Prozentpunkte trennen die beiden Alternativen.

Zur besseren Veranschaulichung der Lage hier eine Karte, welche alle vier Klassen farblich darstellt, wobei Rot der A-Klasse, Blau der F-Klasse, Grün der R1a-Klasse und eine nachgeschaltete Sättigungsfiltrierung der MNOPS-Klasse entspricht. Die Farbformel ist nicht gerade perfekt, liefert aber für Europa durchaus brauchbare Ergebnisse, wobei die Farbzuweisungen an die Intuition appellieren und der Sättigungsgrad dem Grad der Staatlichkeit entsprechen sollte, wenn MNOPS denn als Maß der starren Ordnungsliebe taugt. Moldawien ist allerdings aufgrund mangelnder Daten weiß gefärbt und nicht etwa aufgrund des völligen Fehlens von MNOPS.

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