Einige Gedanken zu Umwelteinflüssen
Ich schrieb schon zu diesem Thema, unterschiedliche Vorstellungen von Heiligkeit betreffend, aber ich werde dieses Mal andere Dinge in den Blick nehmen.
Es gibt einige natürliche Metaphern, welche zwangsläufig im Menschen bestimmte Gedanken anregen. Eine vollständige Liste ihrer wäre schön, einstweilen kann ich aber nur zwei von ihnen angeben, nämlich einmal das Meer, welches eine ewige Verheißung fremder Gestade und damit ein Sinnbild der Zukunft ist, bei Sonnenschein und ruhiger See freilich nur, und zum anderen den Sternenhimmel, welcher den eigenen Platz in einer größeren Ordnung verdeutlicht und damit ein Sinnbild von Transzendenz und Gegenwart ist.
Es ist leicht nachvollziehbar, daß einen das Meer, wenn man das andere Ufer schon kennt, melancholisch gesinnen kann, indem es einen auf eine Zukunft hinweist, welche es zwar nicht mehr zu erobern, aber immer noch zu gestalten gilt. Die gleiche Wirkung geht auch von einer Randlage aus, wo man auf einer Seite ein Beispiel von Entwicklung und auf der anderen ein Beispiel von Entwicklungsmöglichkeit hat. Es scheint auch, daß die meisten Kulturen unter solchen Umständen entstanden sind, also aus einer eigentümlichen Imitation eines fremden Vorbildes. Indes sollte man über solchen speziellen Möglichkeiten, wenn möglich, nicht die allgemeine Aufgabe vergessen.
Übrigens lassen sich diese natürlichen Metaphern auch zerstören, etwa durch nächtliche Straßenbeleuchtung oder durch Yachthäfen, einzelne kreuzende Schiffe hingegen stören noch nicht weiter. Und es kann auch auf andere Weise zu einer Neutralisierung ihrer kommen, wenn sich eine Küste beispielsweise sehr zentral anfühlt, also alle Aufmerksamkeit auf sich zieht, bleibt keine Aufladung für das Meer übrig.
Auch was ich zuvor schon vom Wetter schrieb, beeinflußt das Temperament auf naheliegende Weise, beispielsweise unterstützt unerwartet stark nach verschiedenen Seiten hin ausschlagendes Wetter das Pendeln zwischen Triumphalismus und Melancholie, welches für den Vernunftmenschen charakteristisch ist, während reine Gewalt der Elemente eher den Choleriker im Manne weckt.
Dies alles mag die regional unterschiedliche Häufigkeit der verschiedenen Temperamente erklären.
Es gibt einige natürliche Metaphern, welche zwangsläufig im Menschen bestimmte Gedanken anregen. Eine vollständige Liste ihrer wäre schön, einstweilen kann ich aber nur zwei von ihnen angeben, nämlich einmal das Meer, welches eine ewige Verheißung fremder Gestade und damit ein Sinnbild der Zukunft ist, bei Sonnenschein und ruhiger See freilich nur, und zum anderen den Sternenhimmel, welcher den eigenen Platz in einer größeren Ordnung verdeutlicht und damit ein Sinnbild von Transzendenz und Gegenwart ist.
Es ist leicht nachvollziehbar, daß einen das Meer, wenn man das andere Ufer schon kennt, melancholisch gesinnen kann, indem es einen auf eine Zukunft hinweist, welche es zwar nicht mehr zu erobern, aber immer noch zu gestalten gilt. Die gleiche Wirkung geht auch von einer Randlage aus, wo man auf einer Seite ein Beispiel von Entwicklung und auf der anderen ein Beispiel von Entwicklungsmöglichkeit hat. Es scheint auch, daß die meisten Kulturen unter solchen Umständen entstanden sind, also aus einer eigentümlichen Imitation eines fremden Vorbildes. Indes sollte man über solchen speziellen Möglichkeiten, wenn möglich, nicht die allgemeine Aufgabe vergessen.
Übrigens lassen sich diese natürlichen Metaphern auch zerstören, etwa durch nächtliche Straßenbeleuchtung oder durch Yachthäfen, einzelne kreuzende Schiffe hingegen stören noch nicht weiter. Und es kann auch auf andere Weise zu einer Neutralisierung ihrer kommen, wenn sich eine Küste beispielsweise sehr zentral anfühlt, also alle Aufmerksamkeit auf sich zieht, bleibt keine Aufladung für das Meer übrig.
Auch was ich zuvor schon vom Wetter schrieb, beeinflußt das Temperament auf naheliegende Weise, beispielsweise unterstützt unerwartet stark nach verschiedenen Seiten hin ausschlagendes Wetter das Pendeln zwischen Triumphalismus und Melancholie, welches für den Vernunftmenschen charakteristisch ist, während reine Gewalt der Elemente eher den Choleriker im Manne weckt.
Dies alles mag die regional unterschiedliche Häufigkeit der verschiedenen Temperamente erklären.
Labels: 02, identitäten, ἰδέα, φιλοσοφία