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28. Mai 2014

Zur Frage der Einsicht in die Bestätigung

Gleich vorneweg, die letzte Bemerkung im vorigen Beitrag gilt ebenfalls für Δν,φ(χ),(χ,τ(χ)).

Jede absichtsvolle Tat geht von einer Absicht, also einer Vorstellung ihrer in Φν,φ(χ),(τ(χ)) aus, und ebenso jede Einsicht, etwas zu erwarten.

Diese Vorstellung ist die Anleitung des Wahrnehmens oder Erwartens, sie enthält alle relevanten Aspekte dessen, was wahrzunehmen oder zu erwarten ist. Und wenn ich zu einem Geisteszustand in Δν,φ(χ),(χ,τ(χ)) oder Πν,φ(χ),(τ(χ)) komme, so bestätigt sie dieser dadurch, daß sie in ihm als τ erscheint.

Ist es hingegen so, daß sich eine Vorstellung nicht in eine Wahrnehmung oder Erwartung überführen läßt, so nehmen wir eine solche Vorstellung wie folgt modal wahr.
  • Δ)ν,φ(χ),(τ(χ)) (ψεῦδος) für Wahrnehmungstäuschungen
  • Π)ν,φ(χ),(τ(χ)) (ψεῦδος) für Erwartungstäuschungen
Ein Wort noch zum Vorstellen. Hier ist von Vorstellungen des eigenen Seins die Rede, welche absolut nichts mit anderen Vorstellungen, etwa von visuellen oder akustischen Eindrücken, zu tun haben. Jene können als φ zu ihrem Vorstellungsvermögen ν sowohl wahrgenommen, erwartet als auch wieder vorgestellt werden.

Und dasselbe gilt von Δν,φ(χ),(χ,τ(χ)), Φν,φ(χ),(τ(χ)), (ΨΔ)ν,φ(χ),(τ(χ)), (ΨΠ)ν,φ(χ),(τ(χ)) und Πν,φ(χ),(τ(χ)). Auch diese können als ν mit ihren Erscheinungen φ reflektiert und also wahrgenommen, erwartet und vorgestellt werden.

Allerdings gibt es da auch einen Unterschied. Die Wahrnehmung von Vorstellungen untergeordneter Eindrücke wie Form oder Klang beinhaltet die Dauer χ, die Wahrnehmung der Erscheinungen von Φν,φ(χ),(τ(χ)), (ΨΔ)ν,φ(χ),(τ(χ)), (ΨΠ)ν,φ(χ),(τ(χ)) oder Πν,φ(χ),(τ(χ)) beinhaltet sie nicht.

Vorstellungen von Handlungen sind zeitlich komprimiert, wir können aber alle in ihnen vorgestellten Handlungen durch Vorstellungen der zugehörigen Abläufe ersetzen und uns dann auf diese Vorstellungen übergeordnet besinnen und sie auf diese Weise andauernd wahrnehmen.

Das ist insbesondere dann der Fall, wenn wir unsere Stimme in unseren Gedanken sprechen hören.

Gut, es bleibt noch, einige Bemerkungen zur Dynamik des Denkens zu machen und einige formale Fragen dabei explizit zu klären. Aber von der Substanz her sollte die Formalisierung unseres Denkens in seinem wesentlichen Teile hiermit abgeschlossen sein.

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