Handlungen und Verantwortlichkeit
Ich hoffe mein Kopf platzt nicht, bevor ich diesen Beitrag zu Ende geschrieben habe. Er fühlt sich zur Zeit so an.
Ich sprach bisher davon, daß wir Eindrücke dadurch verantworten würden, daß wir sie in unserem Verantwortungsbereich Ι wahrnehmen würden.
So sollte man es nicht anfassen. Denn erstens wissen wir, wodurch wir für einen Eindruck verantwortlich sind, und zweitens sind wir immer nur für ein Hindurch verantwortlich, soll heißen, wir halten uns dafür verantwortlich, daß wir einen Eindruck wahrnehmen, weil es uns so erscheint, daß wir auf einem selbst gewähltem Weg zu dieser Wahrnehmung gelangt sind. Hier liegt also wieder ein auf sich bezügliches Begriffspaar vor, nämlich:
Besinnung und Verwirklichung besitzen hingegen beide einen Parameter, die Besinnung eine möglicherweise unvollständige Aussage und die Verwirklichung die Vorstellung einer Muskelanspannung, welche beide mit angegeben werden müssen, um den Weg zur Wahrnehmung vollständig zu erfassen.
Als Übergänge sind sich Besinnung und Verwirklichung übrigens sehr ähnlich, beide sind Versuche, welche auch mißlingen können, nur daß wir dann bei der Besinnung davon sprechen, daß etwas falsch ist oder es etwas nicht gibt, während wir bei der Verwirklichung sagen, daß etwas unmöglich ist, wozu ich allerdings bemerken muß, daß dies nur daran liegt, daß wir nicht nur vorgestellte Muskelanspannungen zu verwirklichen trachten können, sondern auch die Vorstellungen anderer Sinneseindrücke, wobei ich unseren Willen an dieser Stelle nicht genauer erklären möchte.
Und bevor ich nun zum Parameter komme, sollten wir diesen Punkt berücksichtigen. Für eine Wahrnehmung verantwortlich zu sein, heißt immer auch, erfolgreich gewesen zu sein. Und wo es Erfolg gibt, da mag es auch Mißerfolg geben. Fixierungen betrifft das nicht, weil wir keinen Anhaltspunkt dafür haben, daß oder was wir als nächstes fixieren werden, - unsere etwaigen Fixierungsmißerfolge fielen uns also gar nicht auf, - aber bei Besinnungen und Verwirklichungen haben wir einen Anhaltspunkt, nämlich ihren jeweiligen Parameter. Deshalb brauchen wir offenbar auch ein bezügliches Begriffspaar, um einen Fehlschlag zu erkennen.
Wie lösen wir diese Formalisierungsprobleme?
Ich bin geneigt, bezüglich des Parameters ein auf sich bezügliches Tripel zu erlauben, also neben ἰ und μ noch
Aber was machen wir im Falle des Fehlschlags? Das Verantwortete gibt es dann nicht, der Weg bleibt derselbe... Wie wäre es, dann schlicht den Fuß durch einen Klumpfuß zu ersetzen, also β durch
Wo wir dies haben, können wir die Auffassung als Übergang und die Auffassung als Verweis in größerem Detail beschreiben.
Betrachten wir dazu den folgenden Fall (halbformal).
Hier wird δ also als Übergang von der Auszeichnung zur Vergegenwärtigung aufgefaßt und die Auszeichnung als Verweis auf sie, und entsprechend verhält es sich allgemein.
Daß ἰ da fehlt, ist Absicht. Es ist uns bei Verweisen und Übergängen völlig egal, ob und wodurch wir für etwas Vorgefundenes verantwortlich sind. Das einzige, was zählt, ist, daß sich unsere Erwartung es vorzufinden bestätigt.
Unser alltäglicher Verantwortungsbegriff ist freilich weiter. Er besagt, daß wir für alles verantwortlich sind, welches ohne uns so nicht bestünde, also alles, von welchem wir erwarten, daß sein Zustand durch jenes, für welches wir im engeren Sinne verantwortlich sind, beeinflußt wurde.
Ich sprach bisher davon, daß wir Eindrücke dadurch verantworten würden, daß wir sie in unserem Verantwortungsbereich Ι wahrnehmen würden.
So sollte man es nicht anfassen. Denn erstens wissen wir, wodurch wir für einen Eindruck verantwortlich sind, und zweitens sind wir immer nur für ein Hindurch verantwortlich, soll heißen, wir halten uns dafür verantwortlich, daß wir einen Eindruck wahrnehmen, weil es uns so erscheint, daß wir auf einem selbst gewähltem Weg zu dieser Wahrnehmung gelangt sind. Hier liegt also wieder ein auf sich bezügliches Begriffspaar vor, nämlich:
- ἰ (ἰδιος) gewählte Wahrnehmung
- μ (μέθοδος) Weg zu ihr
- λπ/ε (πρό-/επίλογος) die Fixierung
- δ (in Anlehnung an Δ) die Besinnung
- σ (σῶμα) die Verwirklichung
- [a, ἰk], [λπ/ε, μk] = [Λ, ν], [a, φ]
Besinnung und Verwirklichung besitzen hingegen beide einen Parameter, die Besinnung eine möglicherweise unvollständige Aussage und die Verwirklichung die Vorstellung einer Muskelanspannung, welche beide mit angegeben werden müssen, um den Weg zur Wahrnehmung vollständig zu erfassen.
Als Übergänge sind sich Besinnung und Verwirklichung übrigens sehr ähnlich, beide sind Versuche, welche auch mißlingen können, nur daß wir dann bei der Besinnung davon sprechen, daß etwas falsch ist oder es etwas nicht gibt, während wir bei der Verwirklichung sagen, daß etwas unmöglich ist, wozu ich allerdings bemerken muß, daß dies nur daran liegt, daß wir nicht nur vorgestellte Muskelanspannungen zu verwirklichen trachten können, sondern auch die Vorstellungen anderer Sinneseindrücke, wobei ich unseren Willen an dieser Stelle nicht genauer erklären möchte.
Und bevor ich nun zum Parameter komme, sollten wir diesen Punkt berücksichtigen. Für eine Wahrnehmung verantwortlich zu sein, heißt immer auch, erfolgreich gewesen zu sein. Und wo es Erfolg gibt, da mag es auch Mißerfolg geben. Fixierungen betrifft das nicht, weil wir keinen Anhaltspunkt dafür haben, daß oder was wir als nächstes fixieren werden, - unsere etwaigen Fixierungsmißerfolge fielen uns also gar nicht auf, - aber bei Besinnungen und Verwirklichungen haben wir einen Anhaltspunkt, nämlich ihren jeweiligen Parameter. Deshalb brauchen wir offenbar auch ein bezügliches Begriffspaar, um einen Fehlschlag zu erkennen.
Wie lösen wir diese Formalisierungsprobleme?
Ich bin geneigt, bezüglich des Parameters ein auf sich bezügliches Tripel zu erlauben, also neben ἰ und μ noch
- β (βάσις) Ausgangspunkt des Weges
Aber was machen wir im Falle des Fehlschlags? Das Verantwortete gibt es dann nicht, der Weg bleibt derselbe... Wie wäre es, dann schlicht den Fuß durch einen Klumpfuß zu ersetzen, also β durch
- ψ (ψεῦδος) Vortäuschung eines Ausgangspunktes des Weges.
- βψ (ein Zeichen) ungewisser Ausgangspunkt des Weges
a1, ..., anist, müssen wir
- [a1, βk/ψk], ..., [an, βk/ψk]
Wo wir dies haben, können wir die Auffassung als Übergang und die Auffassung als Verweis in größerem Detail beschreiben.
Betrachten wir dazu den folgenden Fall (halbformal).
[[Mein Bruder, βψ], τ], [[δ, μ], τ], [[ΔFamilienbeziehungen, ν], π], [[Mein Bruder, φ], π]Der kursive Bruder ist eine Auszeichnung, genauer gesagt [Ich, Bruder], und der andere der Leibhaftige, ich meine, der leibhaftige, das heißt mein synthetischer Eindruck von ihm... hmm...
Hier wird δ also als Übergang von der Auszeichnung zur Vergegenwärtigung aufgefaßt und die Auszeichnung als Verweis auf sie, und entsprechend verhält es sich allgemein.
Daß ἰ da fehlt, ist Absicht. Es ist uns bei Verweisen und Übergängen völlig egal, ob und wodurch wir für etwas Vorgefundenes verantwortlich sind. Das einzige, was zählt, ist, daß sich unsere Erwartung es vorzufinden bestätigt.
Unser alltäglicher Verantwortungsbegriff ist freilich weiter. Er besagt, daß wir für alles verantwortlich sind, welches ohne uns so nicht bestünde, also alles, von welchem wir erwarten, daß sein Zustand durch jenes, für welches wir im engeren Sinne verantwortlich sind, beeinflußt wurde.
Labels: 09, formalisierung, formalismus, wahrnehmungen, ἰδέα, φιλοσοφία