Synthetische Eindrücke
Synthetische Eindrücke sind Eindrücke, welche eine Zerlegung in Teileindrücke erlauben, deren Konjunktionen sie sind, mit anderen Worten also Eindrücke der Form:
Letztere Art bilden hingegen die Einsichten, und entsprechend werde ich fortan folgendes und nur folgendes schreiben, um eine Einsicht in Δγ,ε zu formalisieren:
Es mag allerdings sein, daß ein Gegenstand auf mehrere bezügliche Erscheinungsweisen zugleich erscheint, sagen wir a1, kurz mehrfach bezüglich ist, und auch das muß ausdrückbar sein. Seien die Einsichten also etwa in Δγ1,ε1 und Δγ2,ε2 gegeben. Dann halten wir die doppelte Einsicht wie folgt fest.
Andererseits gibt es aber auch den Fall, daß uns zwei Einsichten im selben Einsichtsvermögen, welche ihre jeweiligen Gegenstände auf einander beziehen, bewußt sind, und da müssen wir die Erscheinungen selbstverständlich zunächst in ihrer Bezogenheit zusammenfassen, bevor wir sie bündeln, oder?
Die Alternative besteht darin, die Erscheinungen in letzterem Fall von einander zu unterscheiden, und genau das müssen wir auch tun, wiewohl ich noch nicht sagen kann, was der formalen Unterscheidung seinsmäßig entspricht. Die Notwendigkeit ergibt sich indessen daraus, daß ja auch in letzterem Fall ein Gegenstand doppeltbezüglich sein kann.
Legen wir uns also in allen Fällen auf ein kombiniertes Einsichtsvermögen mit kombinierten Erscheinungen fest, wobei indes für jeden betroffenen Gegenstand eine auf einen anderen Gegenstand bezügliche Erscheinungsweise genügt. Entsprechend schreiben wir folgendes für die Reflexion der Wahrgenommenheit im obigen Beispiel.
Bemerkung. Letztlich sehen auch die möglicherweise unvollständigen Aussagen in kombinierten Einsichtsvermögen so aus, nur daß wir dort nicht γ/ε schreiben können, und das folgende gilt analog für ihren Fall.
Wenn wir uns nun auf eine diese vergegenwärtigende Einsicht besinnen, so haben wir dabei die folgende Erwartung.
- [a1, ..., an], wobei ai beliebige Eindrücke sind.
- bündelnden Eindrücke und die
- beziehenden Eindrücke.
Letztere Art bilden hingegen die Einsichten, und entsprechend werde ich fortan folgendes und nur folgendes schreiben, um eine Einsicht in Δγ,ε zu formalisieren:
- [[γ/ε, a1], ..., [γ/ε, an]],
Es mag allerdings sein, daß ein Gegenstand auf mehrere bezügliche Erscheinungsweisen zugleich erscheint, sagen wir a1, kurz mehrfach bezüglich ist, und auch das muß ausdrückbar sein. Seien die Einsichten also etwa in Δγ1,ε1 und Δγ2,ε2 gegeben. Dann halten wir die doppelte Einsicht wie folgt fest.
- [[γ1/ε1, γ2/ε2, a1], [γ1/ε1, a2], ..., [γ1/ε1, an], [γ2/ε2, b1], ..., [γ2/ε2, bm]]
Andererseits gibt es aber auch den Fall, daß uns zwei Einsichten im selben Einsichtsvermögen, welche ihre jeweiligen Gegenstände auf einander beziehen, bewußt sind, und da müssen wir die Erscheinungen selbstverständlich zunächst in ihrer Bezogenheit zusammenfassen, bevor wir sie bündeln, oder?
Die Alternative besteht darin, die Erscheinungen in letzterem Fall von einander zu unterscheiden, und genau das müssen wir auch tun, wiewohl ich noch nicht sagen kann, was der formalen Unterscheidung seinsmäßig entspricht. Die Notwendigkeit ergibt sich indessen daraus, daß ja auch in letzterem Fall ein Gegenstand doppeltbezüglich sein kann.
Legen wir uns also in allen Fällen auf ein kombiniertes Einsichtsvermögen mit kombinierten Erscheinungen fest, wobei indes für jeden betroffenen Gegenstand eine auf einen anderen Gegenstand bezügliche Erscheinungsweise genügt. Entsprechend schreiben wir folgendes für die Reflexion der Wahrgenommenheit im obigen Beispiel.
- [[[Δγ1,ε1, Δγ2,ε2], ν], [[γ1/ε1, γ2/ε2, a1], φ], [[γ1/ε1, a2], φ], ..., [[γ1/ε1, an], φ], [[γ2/ε2, b1], φ], ..., [[γ2/ε2, bm], φ]]
- [γ/ε, a1], ..., [γ/ε, am], am+1, ..., an, γn+1/εn+1, ..., γp/εp,
Bemerkung. Letztlich sehen auch die möglicherweise unvollständigen Aussagen in kombinierten Einsichtsvermögen so aus, nur daß wir dort nicht γ/ε schreiben können, und das folgende gilt analog für ihren Fall.
Wenn wir uns nun auf eine diese vergegenwärtigende Einsicht besinnen, so haben wir dabei die folgende Erwartung.
- [Δγ,ε, ν], [[γ/ε, a1], φ], ..., [[γ/ε, am], φ], [αm+1, φ], [am+1, ωm+1], ..., [αn, φ], [an, ωn], [αn+1, φ], [γn+1/εn+1, ωn+1], ..., [αp, φ], [γp/εp, ωp]
Labels: 09, formalisierung, formalismus, wahrnehmungen, ἰδέα, φιλοσοφία