Handlungen (zum wiederholten Male)
Doch, es ist schon mehr als nur etwas verwunderlich, daß das, was die meisten Menschen für das Wichtigste überhaupt halten, kein eigenständiger Gegenstand in unserem Bewußtsein ist.
Wenn ich im Kopf 12 mal 17 ausrechne (was so natürlich nur funktioniert, wenn ich das große Einmaleins nicht parat habe), dann ergreife ich dabei nicht in mir selbst vorliegende Additions- und Multiplikationsroutinen.
Und wenn ich schnüffele, kann ich etwa nach einer bestimmten Geruchskomponente schnüffeln? Oder wenn ich spähe, kann ich, bevor ich eine Form als Ganzes aufgefaßt habe, nach der Farbe fragen, welche mir ein bestimmter Punkt auf der Netzhaut liefert?
Und auch wenn ich einen Finger bewege, ist es nicht anders, wenngleich das Skelett den Anschein dessen zu geben vermag. Man konzentriere sich nur auf seine Augenmuskeln. Alles ist Eindruck, Eindruck, der ist, und Eindruck, in welchen man hinüberspringt, dabei den Willen zum Sprung, die organische Anspannung vor ihm gewahrend.
Üblicherweise findet dieses Springen in einem Sprung statt, wenn man es aber sorgsam tut, springt man zunächst besinnend in die Gewahrung des gegenwärtigen Eindrucks, durch welche das Ziel eines Sprunges innerhalb dieser Eindrucksform vorstellbar wird, was dann der nächste Sprung sein mag oder auch nicht, aber selbst wenn nicht, so sind wir uns doch unterschwellig verschiedener Ziele bewußt, da unsere Phantasie zu einem gewissen Grade autonom agiert und es auch muß, um uns die Möglichkeit zu geben, aus den vorhandenen Möglichkeiten zu wählen. Wohl gemerkt, eine solche Wahl setzt voraus, daß man sich zunächst besinnt. Sie ist dabei auf zwei Weisen möglich, nämlich zum einen als Vorstellung und zum anderen als Tat, wobei die Vorstellung lediglich festhält, was die Phantasie vorgab, oder anders ausgedrückt einen dieser Phantasieeindrücke als ausgewählt bezeichnet, wodurch er referierbar wird. Die Vorstellung gibt dabei der autonom agierenden Phantasie eine genauere Richtung, welche entweder zu nützlicheren oder zu weniger nützlichen Phantasieeindrücken als den vorherigen führt. Im letzteren Falle würde die anfängliche Besinnung wiederholt.
Allerdings ist auch hier alles nur ein Hinüberspringen in einen Eindruck, daß man weiß, was Vorstellung ist, daß durch sie ein Referenzpunkt erzeugt wird, ändert nichts daran, daß dieses Vorstellen selbst nur wieder durch den Eindruck im Bewußtsein bekannt ist, welchen es erzeugt, also den Eindruck etwas aufzufassen, welcher letztlich nicht von den Eindrücken verschieden ist, etwas zu spüren, zu sehen oder zu riechen.
Unabhängig davon, ob ein Phantasieeindruck vorgestellt wird oder nicht, bleibt er selbstverständlich unterscheidbar vom gegenwärtigen Eindruck der selben Form. Dies beruht auf dem Bewußtsein des Wahrnehmens, naheliegender Weise, welches in Träumen allerdings nicht vorhanden ist, wodurch Träume auch gekennzeichnet sind. Wenn jemand träumt, so kann es vorkommen, daß er sich zwar seines Auffassens bewußt ist, seiner visuellen Wahrnehmung aber nicht, was ihm die Möglichkeit gibt, sich durch Besinnung auf seine visuelle - oder auch gleich auf seine volle - Wahrnehmung aufzuwecken.
Das Bewußtsein des Wahrnehmens des Wahrgenommenen ist dabei schlicht die natürliche Form, welche sich nicht anders denn als Wachheit bezeichnen läßt. Zugleich ist sie auch die Voraussetzung dafür, das eigene Gefallen vertrauend zu bewerten. Im Traum passiert das nicht, entsprechend werden wir von unserem Mißfallen im Traum erdrückt. Ebenfalls fehlt im Traum die Möglichkeit zu handeln.
Ich wage also an dieser Stelle zu behaupten, daß unsere Handlungen, jenes Hinüberspringen, wesensgleich ist dazu zu vertrauen. Streng genommen gibt es keine immanenten Akte. Sämtliche Akte verlassen den Bereich des uns Bewußten, der Unterschied besteht einzig darin, daß zu vertrauen sich auf etwas außerhalb unserer Eindrucksformen bezieht, mithin kein bloßer Sprung zurück in die Zeit ist, sondern die im wahrsten Sinne des Wortes zwischenzeitliche Transzendenz zur Verbindung nutzt.
Wenn ich im Kopf 12 mal 17 ausrechne (was so natürlich nur funktioniert, wenn ich das große Einmaleins nicht parat habe), dann ergreife ich dabei nicht in mir selbst vorliegende Additions- und Multiplikationsroutinen.
Und wenn ich schnüffele, kann ich etwa nach einer bestimmten Geruchskomponente schnüffeln? Oder wenn ich spähe, kann ich, bevor ich eine Form als Ganzes aufgefaßt habe, nach der Farbe fragen, welche mir ein bestimmter Punkt auf der Netzhaut liefert?
Und auch wenn ich einen Finger bewege, ist es nicht anders, wenngleich das Skelett den Anschein dessen zu geben vermag. Man konzentriere sich nur auf seine Augenmuskeln. Alles ist Eindruck, Eindruck, der ist, und Eindruck, in welchen man hinüberspringt, dabei den Willen zum Sprung, die organische Anspannung vor ihm gewahrend.
Üblicherweise findet dieses Springen in einem Sprung statt, wenn man es aber sorgsam tut, springt man zunächst besinnend in die Gewahrung des gegenwärtigen Eindrucks, durch welche das Ziel eines Sprunges innerhalb dieser Eindrucksform vorstellbar wird, was dann der nächste Sprung sein mag oder auch nicht, aber selbst wenn nicht, so sind wir uns doch unterschwellig verschiedener Ziele bewußt, da unsere Phantasie zu einem gewissen Grade autonom agiert und es auch muß, um uns die Möglichkeit zu geben, aus den vorhandenen Möglichkeiten zu wählen. Wohl gemerkt, eine solche Wahl setzt voraus, daß man sich zunächst besinnt. Sie ist dabei auf zwei Weisen möglich, nämlich zum einen als Vorstellung und zum anderen als Tat, wobei die Vorstellung lediglich festhält, was die Phantasie vorgab, oder anders ausgedrückt einen dieser Phantasieeindrücke als ausgewählt bezeichnet, wodurch er referierbar wird. Die Vorstellung gibt dabei der autonom agierenden Phantasie eine genauere Richtung, welche entweder zu nützlicheren oder zu weniger nützlichen Phantasieeindrücken als den vorherigen führt. Im letzteren Falle würde die anfängliche Besinnung wiederholt.
Allerdings ist auch hier alles nur ein Hinüberspringen in einen Eindruck, daß man weiß, was Vorstellung ist, daß durch sie ein Referenzpunkt erzeugt wird, ändert nichts daran, daß dieses Vorstellen selbst nur wieder durch den Eindruck im Bewußtsein bekannt ist, welchen es erzeugt, also den Eindruck etwas aufzufassen, welcher letztlich nicht von den Eindrücken verschieden ist, etwas zu spüren, zu sehen oder zu riechen.
Unabhängig davon, ob ein Phantasieeindruck vorgestellt wird oder nicht, bleibt er selbstverständlich unterscheidbar vom gegenwärtigen Eindruck der selben Form. Dies beruht auf dem Bewußtsein des Wahrnehmens, naheliegender Weise, welches in Träumen allerdings nicht vorhanden ist, wodurch Träume auch gekennzeichnet sind. Wenn jemand träumt, so kann es vorkommen, daß er sich zwar seines Auffassens bewußt ist, seiner visuellen Wahrnehmung aber nicht, was ihm die Möglichkeit gibt, sich durch Besinnung auf seine visuelle - oder auch gleich auf seine volle - Wahrnehmung aufzuwecken.
Das Bewußtsein des Wahrnehmens des Wahrgenommenen ist dabei schlicht die natürliche Form, welche sich nicht anders denn als Wachheit bezeichnen läßt. Zugleich ist sie auch die Voraussetzung dafür, das eigene Gefallen vertrauend zu bewerten. Im Traum passiert das nicht, entsprechend werden wir von unserem Mißfallen im Traum erdrückt. Ebenfalls fehlt im Traum die Möglichkeit zu handeln.
Ich wage also an dieser Stelle zu behaupten, daß unsere Handlungen, jenes Hinüberspringen, wesensgleich ist dazu zu vertrauen. Streng genommen gibt es keine immanenten Akte. Sämtliche Akte verlassen den Bereich des uns Bewußten, der Unterschied besteht einzig darin, daß zu vertrauen sich auf etwas außerhalb unserer Eindrucksformen bezieht, mithin kein bloßer Sprung zurück in die Zeit ist, sondern die im wahrsten Sinne des Wortes zwischenzeitliche Transzendenz zur Verbindung nutzt.
Labels: 02, wahrnehmungen, φιλοσοφία