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25. März 2012

Von den drei Ebenen des Existierens

Alles was ist, existiert als Wille, Funktion und Manifestation.

Dieses würde uns nichts weiter sagen, wenn uns nicht Willen als das, worauf wir vertrauen, bekannt wären. Dieses sind die vier menschlichen Geister, genauso wie Gemüt und Vernunft oder die transzendenten Akte, Anschauung und Verstand oder eine bestimmte Methode Wahrheit oder Schönheit zu verfolgen.

Da ich es gestern ansprach, Jenseitsglaube bedeutet, sich vor der vollkommenen Schönheit zu verneigen. Ich ziehe es im Gegensatz dazu vor, mein Leben so zu leben, daß es selbst die ihm mögliche vollkommenste Schönheit erreicht.

All diese Willen verbinden sich auf unterschiedliche Weisen und streben in allen diesen Verbindungen die Existenz als Manifestationen beherrschende Funktionen, also als Naturgesetze, an.

Und aus diesem Grunde kommt es zu den drei Zykeln. Als Funktionen ordnen die Willen die gemischten Manifestationen auf der Ebene der Kausalität. Und als Willen selbst streben sie die Existenz als Funktionen an, so daß die Funktionen auf der Ebene der Funktionalität also zwangsläufig im Laufe der Zeit mehr auf ihresgleichen abgestimmt sein müssen, weil es immer mehr von ihnen gibt. Aber genau so, wie die Manifestationen bei allen Veränderungen stets den Funktionen unterworfen bleiben, bleiben es auch die sich anpassenden Funktionen ihrem Willen.

Bleibt nur noch die Tendenz der Willen, sich zu verbinden, zu erklären. Es scheint fast, als würde sich ein Bewußtsein für sie auf der Ebene der Intentionalität als Ideen begeistern, denn es würde sie also verbinden.

Wenn man es so auffäßt, ergeben sich die Resultate des letzten Beitrags aus Selbstverständlichkeiten. Selbstverständlich ist die Ordnung der willkürlicheren Funktion für die achtsamere keine Ordnung mehr, da die beiden Funktionen auf unterschiedliche Ordnungen zustreben. Und selbstverständlich findet eine Funktion eines neu verbundenen Willens zunächst nicht ihresgleichen vor.

Und um noch einmal die Namen der Ebenen zu etwas nützlichem zu gebrauchen, Wohlwollen kehrt den Fluß der kausalen Ebene um, Offenheit den Fluß der funktionalen Ebene und Verneinung den Fluß der intentionalen Ebene. Und der Witz dabei ist in der Tat, daß im Verzicht auf den irdischen Fluß das Göttliche steckt. Es steckt in unserem Bewußtsein wie ein schlafender Hund, aufgeweckt durch den individuellen Irrtum, zerfetzt es ihn.

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