Bereitschaftsbeitrag

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2. Januar 2018

Vom Beipflichten

Caesar legte den Grundstein für das Imperium, indem er für die Belange des Volkes eintrat, aber die Belange des Volkes decken sich nicht mit den Interessen des Staates, und so kommt es, daß der Kaiser, welcher seine Macht ja aus der Zustimmung des Volkes bezieht, indem er die Staatsinteressen für sich entdeckt, von der Notwendigkeit überzeugt wird, das Volk zur Beipflichtung zu seinen Vorhaben zu erziehen.

Caligula machte diesbezüglich in Rom den Anfang, allerdings nicht das ganze Volk betreffend, sondern nur die römische Führungsschicht. Claudius ruderte zurück und verwendete sich für die Belange des Volkes. Und Nero schließlich ließ sich allgemein als Poeten und Athleten preisen.

Wie stark imperiale Ambitionen in einer Demokratie ausgeprägt sind, läßt sich an dem Druck, der Regierungspolitik beizupflichten, ablesen, und wer diesen Ambitionen gewogen ist, läßt sich daran erkennen, daß er diesen Druck ausübt.

Die imperialen Ambitionen der westlichen Sozialisten stehen vor dem Zusammenbruch, sie werden im begonnenen Jahr der Lächerlichkeit preisgegeben werden, und es wird jedenfalls eine Weile so scheinen, als ob die Menschen ihre Geschicke selbst bestimmen könnten.

In Wahrheit wird aber nur eine ablenkende Hoffnung eliminiert.

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