Der Wandel der Sitte als gesellschaftliche Anforderung im Kreislauf der Zeitalter
Ohne uns dessen recht bewußt zu sein, stellen wir an unsere Mitbürger zu jeder Zeit eine Anforderung spezieller Art, welche der jeweiligen Landessitte zugrundeliegt.
Genauer gesagt verhält es sich damit so:
Aber ich bin auf ganz andere Weise zu diesem Thema gekommen, nämlich über der Betrachtung des Gegensatzes zwischen einer europäischen und einer bengalischen Frau. Schon Schopenhauer hat diesen Gegensatz bedacht und landete schließlich bei einer geistigen Verwirrtheit, welche die Europäer ergriffen haben müsse. Aber ich habe heute nachgefaßt und bin schließlich darauf gekommen, daß die europäische Dame ihre Existenz keiner Affektion verdankt, sondern einem knallharten Handel.
Wiewohl ich innerhalb des europäischen Spektrums am konventionsfeindlichen Rand stehe, ist selbst mir der kulleräugige Blick der bengalischen Frau nicht ganz geheuer. Die Sache ist doch die: Sie mag ja lieb sein, aber sie wird ganz offensichtlich ihr eigenes Ding drehen. Sie wird sich nicht erklären, und sie wird sich auf keine Verbindlichkeiten festlegen lassen.
Jetzt seien wir wenigstens ein Mal ehrlich. All die Gesten, welche ein Mann einer Dame gegenüber zu beherzigen hat, dienen doch ausschließlich dazu, die Dame dahingehend zu erziehen, sich, komme was wolle, den gesellschaftlichen Regeln anzuvertrauen. Und diese Erziehung gelingt ja meistens auch, wie der Vergleich mit der Frau aus Bangladesch sofort verdeutlicht.
Freilich, es kann heutzutage keine Rede mehr davon sein, daß der einzelne Mann der Profiteur der Konformität der Frau ist, und doch profitiert er noch als Staatsbürger oder tat es wenigstens noch bis vor kurzem, denn all die Einbußen, welche er in seinem Privatleben hinnehmen mußte, waren durch Gewinne beim Bruttosozialprodukt motiviert.
Nun allerdings, mit dem unbarmherzigen Voranschreiten der ewigen Produktivitätssteigerung, scheint auch diese Schraube überdreht worden zu sein und die Konformität der Frau ein einziges Ärgernis, nicht bloß moralisch abstoßend, wie Schopenhauer bereits ausführte, sondern im engsten Sinne verrückt, in sich selbst widersprüchlich, selbstzerstörerisch, ohne erkennbare Funktion.
Die konforme Frau hat in einer kapitalistischen Gesellschaft, den Investor, welcher in einem Jahr mehr verdient als 100 Arbeiter in ihrem Leben, an die 4000 Mal höher zu schätzen als einen Arbeiter, welcher sein Leben lang arbeitet, und ganz gleich was der Herr von den verliehenen Talenten gesagt hat, mündet diese Konformität schnurstracks im Irrenhaus.
All die Erscheinungen, welche hier in Frage stehen, sind systembedingt und folgen unmittelbar aus der stetigen Machtvergrößerung und -konzentration, welche als technischer Fortschritt sowohl die Frucht als auch der Fluch des Zeitalters der Werke ist, weshalb die Verbindlichkeit schließlich auch als gesellschaftliches Fundament durch das Gottvertrauen ersetzt werden muß.
Wir müssen Gott vertrauen und zugleich zusehen, daß wir uns in den Prüfungen des Lebens behaupten, bis daß unsere Fähigkeit, uns zu behaupten, das Fundament einer Gesellschaft bildet, welche sich darum bemüht, verbindliche Umgangsformen zu finden, wie heute die Schwarzafrikas.
Auch wenn die Mächtigen es noch nicht verstanden haben: Sie können diese Prozesse nicht steuern. Die künstliche Intelligenz steigert ihre Macht um den Preis ihres Überlebens als Teil einer menschlichen Gesellschaft. Es ist aus mit ihnen selbst, mit ihrem Modell, welches sie auf die Welt übertragen wollen. Während Schwarzafrika ihnen noch zuläuft, weil es in Europa eine Inspiration für die eigene Zukunft sieht, sind ihre Tage bereits gezählt und liegt ihre eigene Zukunft woanders.
Im übrigen ist dies keine Umarmung des Islams, doch die Bürger Bangladeschs sind in ihrer Sittlichkeit grundsätzlich Vorbilder, denn auch die dortigen Männer ticken so. Ob es allgemein in Indien so ist, bezweifle ich, und auch, daß es in Pakistan so ist. Vielleicht liegt es am Leben im Gangesdelta, oder am blutigen Sezessionskrieg, welcher vor erst 47 Jahren übers Land ging.
Genauer gesagt verhält es sich damit so:
- das Zeitalter der Werke ist auf Verbindlichkeit gebaut,
- das Zeitalter der Wunder ist auf Gottesvertrauen gebaut und
- das Zeitalter der Wacht ist auf Behauptung gebaut,
- im Zeitalter der Werke wird das Gottvertrauen entwickelt,
- im Zeitalter der Wunder wird die Behauptung entwickelt und
- im Zeitalter der Wacht wird die Verbindlichkeit entwickelt.
Aber ich bin auf ganz andere Weise zu diesem Thema gekommen, nämlich über der Betrachtung des Gegensatzes zwischen einer europäischen und einer bengalischen Frau. Schon Schopenhauer hat diesen Gegensatz bedacht und landete schließlich bei einer geistigen Verwirrtheit, welche die Europäer ergriffen haben müsse. Aber ich habe heute nachgefaßt und bin schließlich darauf gekommen, daß die europäische Dame ihre Existenz keiner Affektion verdankt, sondern einem knallharten Handel.
Wiewohl ich innerhalb des europäischen Spektrums am konventionsfeindlichen Rand stehe, ist selbst mir der kulleräugige Blick der bengalischen Frau nicht ganz geheuer. Die Sache ist doch die: Sie mag ja lieb sein, aber sie wird ganz offensichtlich ihr eigenes Ding drehen. Sie wird sich nicht erklären, und sie wird sich auf keine Verbindlichkeiten festlegen lassen.
Jetzt seien wir wenigstens ein Mal ehrlich. All die Gesten, welche ein Mann einer Dame gegenüber zu beherzigen hat, dienen doch ausschließlich dazu, die Dame dahingehend zu erziehen, sich, komme was wolle, den gesellschaftlichen Regeln anzuvertrauen. Und diese Erziehung gelingt ja meistens auch, wie der Vergleich mit der Frau aus Bangladesch sofort verdeutlicht.
Freilich, es kann heutzutage keine Rede mehr davon sein, daß der einzelne Mann der Profiteur der Konformität der Frau ist, und doch profitiert er noch als Staatsbürger oder tat es wenigstens noch bis vor kurzem, denn all die Einbußen, welche er in seinem Privatleben hinnehmen mußte, waren durch Gewinne beim Bruttosozialprodukt motiviert.
Nun allerdings, mit dem unbarmherzigen Voranschreiten der ewigen Produktivitätssteigerung, scheint auch diese Schraube überdreht worden zu sein und die Konformität der Frau ein einziges Ärgernis, nicht bloß moralisch abstoßend, wie Schopenhauer bereits ausführte, sondern im engsten Sinne verrückt, in sich selbst widersprüchlich, selbstzerstörerisch, ohne erkennbare Funktion.
Die konforme Frau hat in einer kapitalistischen Gesellschaft, den Investor, welcher in einem Jahr mehr verdient als 100 Arbeiter in ihrem Leben, an die 4000 Mal höher zu schätzen als einen Arbeiter, welcher sein Leben lang arbeitet, und ganz gleich was der Herr von den verliehenen Talenten gesagt hat, mündet diese Konformität schnurstracks im Irrenhaus.
All die Erscheinungen, welche hier in Frage stehen, sind systembedingt und folgen unmittelbar aus der stetigen Machtvergrößerung und -konzentration, welche als technischer Fortschritt sowohl die Frucht als auch der Fluch des Zeitalters der Werke ist, weshalb die Verbindlichkeit schließlich auch als gesellschaftliches Fundament durch das Gottvertrauen ersetzt werden muß.
Wir müssen Gott vertrauen und zugleich zusehen, daß wir uns in den Prüfungen des Lebens behaupten, bis daß unsere Fähigkeit, uns zu behaupten, das Fundament einer Gesellschaft bildet, welche sich darum bemüht, verbindliche Umgangsformen zu finden, wie heute die Schwarzafrikas.
Auch wenn die Mächtigen es noch nicht verstanden haben: Sie können diese Prozesse nicht steuern. Die künstliche Intelligenz steigert ihre Macht um den Preis ihres Überlebens als Teil einer menschlichen Gesellschaft. Es ist aus mit ihnen selbst, mit ihrem Modell, welches sie auf die Welt übertragen wollen. Während Schwarzafrika ihnen noch zuläuft, weil es in Europa eine Inspiration für die eigene Zukunft sieht, sind ihre Tage bereits gezählt und liegt ihre eigene Zukunft woanders.
Im übrigen ist dies keine Umarmung des Islams, doch die Bürger Bangladeschs sind in ihrer Sittlichkeit grundsätzlich Vorbilder, denn auch die dortigen Männer ticken so. Ob es allgemein in Indien so ist, bezweifle ich, und auch, daß es in Pakistan so ist. Vielleicht liegt es am Leben im Gangesdelta, oder am blutigen Sezessionskrieg, welcher vor erst 47 Jahren übers Land ging.
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