Bereitschaftsbeitrag

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27. Mai 2024

Kunstwelten

Die kulturellen Herrschaften führen zu Kunstwelten, in welchen der technologische Fortschritt des Zeitalters der Werke spezifischen Erleichterungen des Lebens dient, welche sich götzenhaft vor die Gehießenheit schieben und spezifische Kunstformen hervorrufen.

Da den Bürgern in
  • Erlebniskulturen die Entwicklung vorgeschrieben wird, haben sie ein besonderes Interesse daran, sich in ihnen positionieren zu können und damit zusammenhängend an möglichst unaufwendigen Vorhaben,
  • Repräsentationskulturen die Haltung vorgeschrieben wird, haben sie ein besonderes Interesse daran, sich von ihr überzeugen zu können und damit zusammenhängend an möglichst unproblematischen Entwicklungen, und
  • Willenskulturen die Vorhaben vorgeschrieben werden, haben sie ein besonderes Interesse daran, sich für sie wappnen zu können und damit zusammenhängend an möglichst unkomplizierten Haltungen.
Also wird den Bürgern auf der Grundlage des technologischen Fortschritts in
  • Erlebniskulturen eine glatte Welt versprochen, in welcher alle Vorhaben unaufwendig sind,
  • Repräsentationskulturen eine zahme Welt, in welcher alle Entwicklungen unproblematisch sind, und
  • Willenskulturen eine einfache Welt, in welcher alle Haltungen unkompliziert sind,
und so wird in
Und danach geraten die Erzählungen in diesen Welten, in
  • der glatten Welt sind es (Super-)Heldengeschichten (alle Jahre wieder komme ich auf I'm a Barbie girl, in a Barbie world zu sprechen... der spirituelle Höhepunkt dieser Kunstform ist wohl der Film 300),
  • der zahmen Welt sind es klischeehafte Schwelgereien von anderen Ländern (Ich fand sie irgendwo, allein in Mexiko), und
  • der einfachen Welt sind es hypothetisierende Erklärungsversuche (Der Iwan stellt uns jetzt seine Bahnstrecken zur Verfügung und dann werden wir die Tommys aus Indien werfen.)

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