Die Dialektik der Geringschätzung der Unwissenden
Heute wieder einmal ein wenig platonische Dialektik.
Wenn Eines Wissen geringgeschätzt wird, wird er nicht ein Mal ein Laie genannt und das andere naiv, und nennt ihn nicht der Fachmann einen Laien und der Eingeweihte naiv?
Was aber ist das Wissen, welches der Fachmann hat, und wodurch unterscheidet es sich vom Wissen des Eingeweihten?
Ist es nicht so, daß der Eingeweihte, über die Bedingungen des Zustandekommens von Wissen Bescheid weiß, und im Fachmann Wissen zustandegekommen ist?, daß also den Fachmann der aktuale Mangel an Wissen geringschätzig macht und den Eingeweihten die Grenzen potentialens?
Was aber bedingt das Zustandekommen von Wissen? Suchen wir es nicht ein Mal und begegnet es uns nicht das andere auf unserem Weg?
Wenn wir es aber suchen, nehmen wir nicht Grundsätzliches an und Heuristiken, welche unsere Suche anleiten? Und besteht nicht in der Vermittlung grundsätzlicher und heuristischer Annahmen die Aufzucht?, wobei uns auch gelehrt wird, wie wir Macht und Zugänge finden können?, so daß der in die Aufzucht Eingeweihte den Naiven geringschätzt, weil dieser die seinen grundsätzlichen und heuristischen Annahmen entspringenden Grenzen seiner Bildung nicht kennt?, so daß er insbesondere sein moralisches Urteil nicht höher schätzt als dessen, wer ihn aufgezogen hat?, und somit zum Zyniker wird, wenn er mit ihm umgeht, es sei denn, er fände seine Aufzucht makellos?
Und wenn wir unseres Weges gehen, vermitteln uns
Wenn Eines Wissen geringgeschätzt wird, wird er nicht ein Mal ein Laie genannt und das andere naiv, und nennt ihn nicht der Fachmann einen Laien und der Eingeweihte naiv?
Was aber ist das Wissen, welches der Fachmann hat, und wodurch unterscheidet es sich vom Wissen des Eingeweihten?
Ist es nicht so, daß der Eingeweihte, über die Bedingungen des Zustandekommens von Wissen Bescheid weiß, und im Fachmann Wissen zustandegekommen ist?, daß also den Fachmann der aktuale Mangel an Wissen geringschätzig macht und den Eingeweihten die Grenzen potentialens?
Was aber bedingt das Zustandekommen von Wissen? Suchen wir es nicht ein Mal und begegnet es uns nicht das andere auf unserem Weg?
Wenn wir es aber suchen, nehmen wir nicht Grundsätzliches an und Heuristiken, welche unsere Suche anleiten? Und besteht nicht in der Vermittlung grundsätzlicher und heuristischer Annahmen die Aufzucht?, wobei uns auch gelehrt wird, wie wir Macht und Zugänge finden können?, so daß der in die Aufzucht Eingeweihte den Naiven geringschätzt, weil dieser die seinen grundsätzlichen und heuristischen Annahmen entspringenden Grenzen seiner Bildung nicht kennt?, so daß er insbesondere sein moralisches Urteil nicht höher schätzt als dessen, wer ihn aufgezogen hat?, und somit zum Zyniker wird, wenn er mit ihm umgeht, es sei denn, er fände seine Aufzucht makellos?
Und wenn wir unseres Weges gehen, vermitteln uns
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Erlebniskulturen nicht die aktuellen Vertrauensmänner, nach welchen wir uns ausrichten?,
- Repräsentationskulturen nicht die aktuellen Annahmen, welche wir berücksichtigen?, und
- Willenskulturen nicht die aktuellen Aufgaben, über welche wir Rechenschaft geben?,
Labels: 38, formalisierung, geschichte, gesellschaftskritik, gesetze, institutionen, sehhilfen, wahrnehmungen, zeitgeschichte, ἰδέα, φιλοσοφία