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7. Juli 2016

Zu den Willensanstrengungen der Seelenteile

Wenn man seinen Geist leert, beginnt er zu treiben, dem Traum verwandt, nennen wir diesen Zustand Drift.

Die nächstleersten Geisteszustände bestehen aus der bloßen Gewahrung der Willensanstrengung eines Seelenteils. Diese Gewahrungen erfassen die Willensanstrengung
  • der Lust als Aufbegehren,
  • die der Achtung als Unbändigkeit und
  • die der Sorge als Ruhe.
 Die eigene Haltung wird dabei
  • vom Aufbegehren verworfen,
  • von der Unbändigkeit verdrängt und
  • von der Ruhe gestiftet.
Ruhe bezeichnet hier also die Anstrengung, an einem bestimmten Ort zu verbleiben, beispielsweise im Rahmen der Berücksichtigung der Bedingungen des subjektiven Selbstwerts oder auch im Rahmen des Bekenntnisses zu ihnen, das heißt im ersten Fall, sich ihnen zu beugen, und im zweiten, die eigene weltliche Existenz zu verstoßen, wenn sie ihnen entgegensteht.

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