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8. Februar 2018

Die vierte Posaune

Καὶ ὁ τέταρτος ἄγγελος ἐσάλπισεν: καὶ ἐπλήγη τὸ τρίτον τοῦ ἡλίου καὶ τὸ τρίτον τῆς σελήνης καὶ τὸ τρίτον τῶν ἀστέρων, ἵνα σκοτισθῇ τὸ τρίτον αὐτῶν καὶ ἡ ἡμέρα μὴ φάνῃ τὸ τρίτον αὐτῆς, καὶ ἡ νὺξ ὁμοίως.
Und der vierte Engel posaunte: und der Dritte der Sonne ward geschlagen und der Dritte des Mondes und der Dritte der Sterne, auf daß verdunkelt wäre der Dritte derselben und der Tag nicht hell wäre den Dritten desselben und die Nacht gleichfalls.
Was bedeutet es, wenn Tag und Nacht den Dritten nicht hell sind?

Die Erde ist eine Kugel. Ist es denkbar, daß an jedem Ort Tag und Nacht ein Drittel kürzer währen?

Oder müssen wir den Tag als Welttag verstehen, welcher mit der Sonne scheinbar um die Erde kreist und die Nacht gleichfalls?

So daß beide ein Drittel ihrer Dauer einbüßten, wenn eine Staubwolke ein Drittel der Erde, genauer gesagt acht Zeitzonen, vom Licht der Sonne und des Mondes und der Sterne trennte?

Jedenfalls hat es eine solche Staubwolke seit Menschengedenken nicht gegeben.

Andere Konfigurationen sind möglich: ein Drittel nicht nach Längengraden, sondern nach Breitengraden, oder uniform ein Drittel der Intensität.

Indes, wenn wir annehmen, daß die Posaunen chronologisch aufgeführt wurden, kommt wirklich nur ein Ereignis in Frage, nämlich das so genannte Jahr ohne Sommer 1816 in Folge des Ausbruchs des Vulkans Tambora 1815.

Damit hätten wir die dritte Posaune 1744, die vierte 1816, die fünfte 1969 und die sechste 2003.

Durchschnittlich sind also um die 86 Jahre zwischen den Posaunen vergangen, was die nukleare Zerstörung New York's auf das Jahr 2089 datierte, aber ich bezweifle, daß es so lange dauern wird.

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