Bereitschaftsbeitrag

Zur Front

1. Mai 2018

Die Arten der Behandlung des Wahrnehmbaren

Wie der vorige Beitrag hinreichend klar gemacht haben sollte, wird das Wahrnehmbare
  • von der Anschauung geformt,
  • vom Verstand erfahren und
  • von der Vernunft begriffen.
Erfahren bedeutet hierbei, und auch natürlichsprachlich, in den Zusammenhang des Wirklichen gesetzt.

Über der einordnend-kombinatorischen Klassifizierung der Erfahrungen, ergibt sich somit die einordnend-partizipative Klassifizierung des Wahrnehmbaren wie folgt:
  • logisch-formend: Besinnung,
  • logisch-erfahren: (Existenz- oder Eigenschafts-)Beweis,
  • logisch-begriffen: Verhältnis,
  • physisch-formend: Entfesselung,
  • physisch-erfahren: Geschehen,
  • physisch-begriffen: Modell,
  • ethisch-formend: Mutschöpfung,
  • ethisch-erfahren: Befehl (auch moralischer Imperativ),
  • ethisch-begriffen: Haltung,
  • phantastisch-formend: Ausmalung,
  • phantastisch-erfahren: Aufführung,
  • phantastisch-begriffen: Möglichkeit,
wobei stets
  • Anstrengungen formen,
  • innere oder äußere Gebilde erfahren werden und
  • Begriffe begreifen.
Auch diese Betrachtung dient der Klassifizierung aller Dinge, aber daneben legt sie auch wichtige Rahmenbedingungen für die Modellierung des menschlichen Geistes fest.

Post Scriptum vom selben Tag. Die Beziehung zwischen den beiden genannten Klassifikationen ist natürlich, da die kombinatorischen Aspekte den ja erfahrenen Gebilden auf natürliche Weise angemessen sind, wobei der ontische Aspekt von der kombinatorischen Eigenart der Gebilde abstrahiert.

Labels: , , , , , , ,