Die Leitsterne der geistigen Horizonte
Lage. Der körperliche geistige Horizont orientiert sich an der Lage, dem Zustand, in welchem sich die Welt befindet.
Mode. Der persönliche geistige Horizont orientiert sich an der Mode, der Haltung, welche in einer Zeit vorherrscht.
Methode. Der philosophische geistige Horizont orientiert sich an der Methode, den Begriffen, welche Ausgangslage, Ziel und Verwandlung erfassen.
Glaube. Der gläubige geistige Horizont orientiert sich am Glauben, dem Verständnis der Gebundenheit der eigenen Haltung an die eigene Stimmung und dem Vertrauen auf die göttliche Eingebundenheit der letzteren.
Mode, Methode und Glaube sind Grade der Vorkehrung mit vorsorglicher Intention, welche die Lage direkt und indirekt absteigend beeinflussen:
Natürlicherweise wenden sich die niedrigeren Grade dabei nicht gegen die höheren. Wäre es anders, könnten die höheren gar nicht gesellschaftlich wirken, da die Gesellschaft zahlenmäßig von den niedrigeren Graden dominiert wird, so daß gegenläufige höhere Grade in ihrer Gegenläufigkeit weitgehend unbemerkt blieben.
Moden, welche sich gegen die anerkannte Methode und den anerkannten Glauben richten, können sich nur mit fremder Hilfe behaupten. Methoden, welche sich gegen den anerkannten Glauben richten, ebenso, sofern es um soziale Phänomene geht. Andernfalls läßt sich eine Methode natürlich oft genug auf der Grundlage ihres Erfolges bewerten, aber der Erfolg des gesellschaftlichen Lebens läßt sich nur schwer bestimmen, sofern es der Gesellschaft auch nur halbwegs gut geht, vor welchem Hintergrund der Begriff des Heiligen auch nur besteht.
Wenn die Menschen in einem Land vor Moden dort erschrecken, ist etwas faul in jenem Staat. Moden sollten unverfänglich sein und nicht mit Methoden und Glauben konkurrieren. Wessen Schicksal von einer Mode abhängt, der sitzt auf einem Floß, und eine Gesellschaft, wo dergleichen passiert, ist schlecht verfaßt, der fehlen die nötigen Institutionen.
Mode. Der persönliche geistige Horizont orientiert sich an der Mode, der Haltung, welche in einer Zeit vorherrscht.
Methode. Der philosophische geistige Horizont orientiert sich an der Methode, den Begriffen, welche Ausgangslage, Ziel und Verwandlung erfassen.
Glaube. Der gläubige geistige Horizont orientiert sich am Glauben, dem Verständnis der Gebundenheit der eigenen Haltung an die eigene Stimmung und dem Vertrauen auf die göttliche Eingebundenheit der letzteren.
Mode, Methode und Glaube sind Grade der Vorkehrung mit vorsorglicher Intention, welche die Lage direkt und indirekt absteigend beeinflussen:
- die Mode die Lage,
- die Methode die Mode und die Lage,
- der Glaube die Methoden und Moden und die Lage.
Natürlicherweise wenden sich die niedrigeren Grade dabei nicht gegen die höheren. Wäre es anders, könnten die höheren gar nicht gesellschaftlich wirken, da die Gesellschaft zahlenmäßig von den niedrigeren Graden dominiert wird, so daß gegenläufige höhere Grade in ihrer Gegenläufigkeit weitgehend unbemerkt blieben.
Moden, welche sich gegen die anerkannte Methode und den anerkannten Glauben richten, können sich nur mit fremder Hilfe behaupten. Methoden, welche sich gegen den anerkannten Glauben richten, ebenso, sofern es um soziale Phänomene geht. Andernfalls läßt sich eine Methode natürlich oft genug auf der Grundlage ihres Erfolges bewerten, aber der Erfolg des gesellschaftlichen Lebens läßt sich nur schwer bestimmen, sofern es der Gesellschaft auch nur halbwegs gut geht, vor welchem Hintergrund der Begriff des Heiligen auch nur besteht.
Wenn die Menschen in einem Land vor Moden dort erschrecken, ist etwas faul in jenem Staat. Moden sollten unverfänglich sein und nicht mit Methoden und Glauben konkurrieren. Wessen Schicksal von einer Mode abhängt, der sitzt auf einem Floß, und eine Gesellschaft, wo dergleichen passiert, ist schlecht verfaßt, der fehlen die nötigen Institutionen.
Labels: 23, formalisierung, gesellschaftsentwurf, gesellschaftskritik, gesetze, institutionen, metaphysik, sehhilfen, wahrnehmungen, ἰδέα, φιλοσοφία