Wahrnehmungsstimulanz, Ich und Gesinnung
Den Kern dieses Beitrags bildet die Beobachtung, daß sich das Ich aus den Wahrnehmungshorizonten der drei Seelenteile ergibt:
Wenn wir das Geschehen nun mit der es enthaltenden Wahrnehmung identifizieren, so ergibt sich die Ich-Struktur, Wahrnehmung, Tat und Wille, aus den sich stufenweise erweiternden Wahrnehmungshorizonten der drei Seelenteile, Lust, Achtung und Sorge, beziehungsweise Anschauung, Verstand und Vernunft.
Die Gesinnung bezeichnet den Seelenteil, welchen wir unter den waltenden Umständen schwerpunktmäßig bemühen:
Wenden wir nun die eingangs gemachte Beobachtung darauf an, so erhalten wir, daß
- der Wahrnehmungshorizont der Anschauung ist das Geschehen,
- der Wahrnehmungshorizont des Verstandes ist die Tat und
- der Wahrnehmungshorizont der Vernunft ist der Wille,
Wenn wir das Geschehen nun mit der es enthaltenden Wahrnehmung identifizieren, so ergibt sich die Ich-Struktur, Wahrnehmung, Tat und Wille, aus den sich stufenweise erweiternden Wahrnehmungshorizonten der drei Seelenteile, Lust, Achtung und Sorge, beziehungsweise Anschauung, Verstand und Vernunft.
Die Gesinnung bezeichnet den Seelenteil, welchen wir unter den waltenden Umständen schwerpunktmäßig bemühen:
- bei der materialistischen die Lust,
- bei der engagierten die Achtung und
- bei der reflektierten die Sorge,
Wenden wir nun die eingangs gemachte Beobachtung darauf an, so erhalten wir, daß
- die materialistische Gesinnung Geschehen wahrnimmt,
- die engagierte Gesinnung Taten und
- die reflektierte Gesinnung Willen,
- die Wahrnehmung von Geschehen zu Auftragserfassung und Einfügung,
- die Wahrnehmung von Taten zu Heilsverbundenheit und Opferung und
- die Wahrnehmung von Willen zu Gottesfurcht und Unterordnung.
- Wo das Leben rar wird, wird der Wille klar, in der Spiegelung der Hitze oder Kälte.
- Wo die Menschen sich geschäftig zusammendrängen, wird ihr Tun bedeutend.
- Und wo die Natur im Überfluß gibt, da richtet sich alles nach dem Geschehen.
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