Formen der Vorwegnahme
Die Abfolge von Bewertung, Suche und Versetzung findet nicht immer ganz ausgeglichen statt. Statt dessen neigen viele Menschen dazu, die Ergebnisse einer Phase in der auf sie folgenden vorwegzunehmen.
Vorwegnahme der Versetzung.
Wenn wir etwas bewerten, ohne daß wir dazu in die Lage versetzt wurden, so schätzen wir. Menschen, welche zum Schätzen neigen, neigen auch dazu zu bestimmen, denn sie bewerten ungewöhnlich viel.
Vorwegnahme der Bewertung.
Wenn wir das richtige Vorgehen suchen, ohne daß wir die Lage bewertet haben, so nehmen wir an. Menschen, welche zum Annehmen neigen, neigen auch dazu zu erfinden, denn sie suchen ungewöhnlich viel.
Vorwegnahme der Suche.
Wenn wir uns in eine neue Lage versetzen, ohne daß wir das richtige Vorgehen gesucht haben, so gehen wir auf dieselbe ein. Menschen, welche zum Eingehen neigen, neigen auch dazu voranzudrängen, denn sie versetzen ungewöhnlich viel.
Zwischen diesen Formen der Vorwegnahme kommt es zu einem rückwärtslaufenden Ausgleichszykel:
Vorwegnahme der Versetzung.
Wenn wir etwas bewerten, ohne daß wir dazu in die Lage versetzt wurden, so schätzen wir. Menschen, welche zum Schätzen neigen, neigen auch dazu zu bestimmen, denn sie bewerten ungewöhnlich viel.
Vorwegnahme der Bewertung.
Wenn wir das richtige Vorgehen suchen, ohne daß wir die Lage bewertet haben, so nehmen wir an. Menschen, welche zum Annehmen neigen, neigen auch dazu zu erfinden, denn sie suchen ungewöhnlich viel.
Vorwegnahme der Suche.
Wenn wir uns in eine neue Lage versetzen, ohne daß wir das richtige Vorgehen gesucht haben, so gehen wir auf dieselbe ein. Menschen, welche zum Eingehen neigen, neigen auch dazu voranzudrängen, denn sie versetzen ungewöhnlich viel.
Zwischen diesen Formen der Vorwegnahme kommt es zu einem rückwärtslaufenden Ausgleichszykel:
- Der Bestimmende bemerkt endlich seinen Mangel an Erfahrung und drängt voran.
- Der Erfinderische bemerkt endlich seinen Mangel an Urteilen und bestimmt.
- Der Vorandrängende bemerkt endlich seinen Mangel an Vorbereitung und erfindet.
Labels: 25, charaktere, formalisierung, gesetze, identitäten, institutionen, persönliches, wahrnehmungen, ἰδέα, φιλοσοφία