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24. Juli 2023

Geistliche und weltliche Führung: Aneignung, Übernahme und Erleiden

Wie ich im vorigen Beitrag ausführte, brauchen wir die Kenntnis von
  • Abhängigkeiten, um unser Los selbst zu bestimmen,
  • Begleiterscheinungen, um das von uns verkörperte Gesetz selbst zu bestimmen, und
  • Verantwortlichkeiten, um unser Wirken selbst zu bestimmen,
und darin ist bereits enthalten, daß wir, wenn uns diese Kenntnis fehlt, die Anbahnungen, Neben- und Bewirkungen anderer übernehmen, indem wir sie verständnislos nachmachen, und/oder sie erleiden, indem sie unser Los, Gesetz und Wirken dominieren, und darin besteht die weltliche Führung.

Die geistliche Führung besteht hingegen in der wahrheitserkennenden Aneignung der Kenntnisse anderer von Abhängigkeiten, Begleiterscheinungen und Verantwortlichkeiten zum Zwecke der heilsgehießenen Selbstbestimmung des Lebens.

Beides überlagert sich, der weltliche Zug klammert sich an die Stationen, der geistliche an die Entfaltung des göttlichen Willens. Im übrigen wird nicht nur die Wahrheit der Abhängigkeiten, Begleiterscheinungen und Verantwortlichkeiten eingesehen, sondern auch die Kenntnis dieser Dinge an einem Menschen erkannt und insbesondere auch seine Kenntnis der Abhängigkeit der transzendenten Anbahnung, womit wir wieder beim Pantokrator wären, wie ein solcher Mensch genannt wird, wenn er sie vollständig versteht, denn genau das wird an ihm erkannt.

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