Soziale Verbundenheiten
Es ist mal wieder an der Zeit, die Fäden zu verweben.
Es gibt zwei Arten der sozialen Verbundenheit, zum ersten die gleichgestellte und zum zweiten die nicht gleichgestellte. Die gleichgestellte besteht in Koordination und die nicht gleichgestellte in Menschenführungsverhältnissen.
Der gleichgestellten geht es um Kooperation und der nicht gleichgestellten um Wohlstand, und Kooperation ist der Anreiz der funktionalen Integration und Wohlstand jener der materiellen, da erstere nur gleichgestellt und letztere nur nicht gleichgestellt erfolgen kann.
Freilich, nicht alle Einbindungen sind freiwillig, aber damit beschäftige ich mich in diesem Beitrag nicht.
Alle soziale Verbundenheit beruht also auf dem Wunsch nach Kooperation oder Wohlstand, aber um zu verstehen, womit wir es zu tun haben, müssen wir die Koordination genauer betrachten. Werden
Der Selbstverfassungsverzicht beruht auf der Bevorzugung des Wohlstands, wie er in den bürgerlich geprägten christlichen Staaten (Vereinigte Staaten) üblich ist, mit anderen Worten in jenen Staaten, welche am entschiedensten von der gemeinschaftlichen in die persönliche Phase des Glaubenszykels übergegangen sind.
Nicht jede Gemeinschaft ist wie gesagt eine Glaubensgemeinschaft, und eine Schule nimmt nur so lange Einfluß auf Kooperation und Wohlstand, wie sich ihre Gemeinschaft zumindest als Verfechtungsgemeinschaft behauptet, aber im Falle der Kirche natürlich sogar als Glaubensgemeinschaft und sie darüberhinaus zur Autarkie fähig bleibt. Gottesdienste reichen dazu nicht aus, Gerechtigkeit und Meisterschaft müssen formuliert werden, auch wenn sich kein Christ Meister nennen läßt, sondern auf Christus verweist, denn das ändert nichts an der Notwendigkeit, Christi Lehre zur persönlichen Reife zu bringen, gerade wie die Gründung einer Schule auch nicht bedeutet, sich von ihr loszusagen, und Gemeinden müssen in der Lage sein, Vorhaben zu koordinieren, um ihrer Arbeit am Reich Gottes auf Erden Ausdruck zu geben.
Das ist aber wie gesagt nicht mehr im nötigen Ausmaß der Fall, um das Wohlstandsdenken auf der Spur des Glaubens zu halten. Unsere Zeit wird von
Da ich im vorigen nichts weiter über die Austauschgemeinschaft geschrieben habe, sei der Rest dieses Beitrags ihr vorbehalten.
Austauschgemeinschaft bedeutet, durch den Austausch von Erfahrungen, Haltungen und Vorhaben gemeinsam an Bildung zu wachsen. Sie besteht instinktiv, oder eben auch instinktiv nicht, wobei ich keine mit Menschen habe, welchen es vorrangig um Wohlstand geht. Mit Autonomie und Autarkie mag sich meine vertragen, aber entscheidend ist die Fluidität der Bildung des Andern, welche im Falle des vorgezogenen Wohlstands eben nicht hinreichend ist.
Oft habe ich sie allerdings nicht bemerkt, und wenn ich sie bemerkt habe, hatte ich meist böse Vorahnungen, wobei Bitterkeit und Schmerz im Vergleich mit (nicht unbedingt leiblichem) Mißbrauch und Tod noch die harmlosesten waren, und wenn die Vorahnungen einmal ausblieben, lag völliges Nichtssagen vor. Wäre mir jemals Glaubensgemeinschaft begegnet, wäre es wohl nicht so: Eine Aussicht auf Kollisionen oder Verwunderung.
Post Scriptum vom folgenden Tag. Wem die Definition des Wohlstands als Lage hinsichtlich der Menschenführungsverhältnisse zu komplex ist, der kann ihn in den meisten Fällen ohne Bedeutungsverlust durch die gegenwärtigen Behelfungen, Angebote und Belohnungen definieren.
Es gibt zwei Arten der sozialen Verbundenheit, zum ersten die gleichgestellte und zum zweiten die nicht gleichgestellte. Die gleichgestellte besteht in Koordination und die nicht gleichgestellte in Menschenführungsverhältnissen.
Der gleichgestellten geht es um Kooperation und der nicht gleichgestellten um Wohlstand, und Kooperation ist der Anreiz der funktionalen Integration und Wohlstand jener der materiellen, da erstere nur gleichgestellt und letztere nur nicht gleichgestellt erfolgen kann.
Freilich, nicht alle Einbindungen sind freiwillig, aber damit beschäftige ich mich in diesem Beitrag nicht.
Alle soziale Verbundenheit beruht also auf dem Wunsch nach Kooperation oder Wohlstand, aber um zu verstehen, womit wir es zu tun haben, müssen wir die Koordination genauer betrachten. Werden
- Haltungen in Form von statischer Verbündung koordiniert, so dient die Kooperation der Autonomie, das heißt der rechtlichen Selbstbestimmtheit, etwa im Islam,
- Vorhaben koordiniert, so dient die Kooperation der Autarkie, das heißt der materiellen Selbstbestimmtheit, etwa in den bäuerlich geprägten christlichen Staaten (Schweden), und
- Erfahrungen koordiniert, so erfolgt die Kooperation im Rahmen von Gemeinschaft.
- Glaubensgemeinschaft der Gerechten und Meister,
- Austauschgemeinschaft der Bereiten und Treuen und
- Verfechtungsgemeinschaft der Tapferen und Barmherzigen.
Der Selbstverfassungsverzicht beruht auf der Bevorzugung des Wohlstands, wie er in den bürgerlich geprägten christlichen Staaten (Vereinigte Staaten) üblich ist, mit anderen Worten in jenen Staaten, welche am entschiedensten von der gemeinschaftlichen in die persönliche Phase des Glaubenszykels übergegangen sind.
Nicht jede Gemeinschaft ist wie gesagt eine Glaubensgemeinschaft, und eine Schule nimmt nur so lange Einfluß auf Kooperation und Wohlstand, wie sich ihre Gemeinschaft zumindest als Verfechtungsgemeinschaft behauptet, aber im Falle der Kirche natürlich sogar als Glaubensgemeinschaft und sie darüberhinaus zur Autarkie fähig bleibt. Gottesdienste reichen dazu nicht aus, Gerechtigkeit und Meisterschaft müssen formuliert werden, auch wenn sich kein Christ Meister nennen läßt, sondern auf Christus verweist, denn das ändert nichts an der Notwendigkeit, Christi Lehre zur persönlichen Reife zu bringen, gerade wie die Gründung einer Schule auch nicht bedeutet, sich von ihr loszusagen, und Gemeinden müssen in der Lage sein, Vorhaben zu koordinieren, um ihrer Arbeit am Reich Gottes auf Erden Ausdruck zu geben.
Das ist aber wie gesagt nicht mehr im nötigen Ausmaß der Fall, um das Wohlstandsdenken auf der Spur des Glaubens zu halten. Unsere Zeit wird von
- Wohlstand,
- Autonomie und
- Verfechtungsgemeinschaft
Da ich im vorigen nichts weiter über die Austauschgemeinschaft geschrieben habe, sei der Rest dieses Beitrags ihr vorbehalten.
Austauschgemeinschaft bedeutet, durch den Austausch von Erfahrungen, Haltungen und Vorhaben gemeinsam an Bildung zu wachsen. Sie besteht instinktiv, oder eben auch instinktiv nicht, wobei ich keine mit Menschen habe, welchen es vorrangig um Wohlstand geht. Mit Autonomie und Autarkie mag sich meine vertragen, aber entscheidend ist die Fluidität der Bildung des Andern, welche im Falle des vorgezogenen Wohlstands eben nicht hinreichend ist.
Oft habe ich sie allerdings nicht bemerkt, und wenn ich sie bemerkt habe, hatte ich meist böse Vorahnungen, wobei Bitterkeit und Schmerz im Vergleich mit (nicht unbedingt leiblichem) Mißbrauch und Tod noch die harmlosesten waren, und wenn die Vorahnungen einmal ausblieben, lag völliges Nichtssagen vor. Wäre mir jemals Glaubensgemeinschaft begegnet, wäre es wohl nicht so: Eine Aussicht auf Kollisionen oder Verwunderung.
Post Scriptum vom folgenden Tag. Wem die Definition des Wohlstands als Lage hinsichtlich der Menschenführungsverhältnisse zu komplex ist, der kann ihn in den meisten Fällen ohne Bedeutungsverlust durch die gegenwärtigen Behelfungen, Angebote und Belohnungen definieren.
Labels: 36, formalisierung, geschichte, gesellschaftsentwurf, gesellschaftskritik, gesetze, identitäten, institutionen, metaphysik, sehhilfen, wahrnehmungen, zeitgeschichte, ἰδέα, φιλοσοφία