Bereitschaftsbeitrag

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9. Juli 2023

Frieden und Unruhen

Daß Gott, wie im vorigen Beitrag beschrieben, die Zeit Gelübden nach zur Ausleuchtung weitet, das Anerkannte der Verpflanzung auferlegt und ihre Entfaltung Verpflichtungen nach befördert, heißt letztlich nichts anderes, als daß in unserem Bewußtsein der Keim der Zukunft liegt, insofern es eine Art Wunde ist, welche Gott heilen wird.

Es gibt zwei Weisen, auf welche dies geschehen kann:
  1. Was alles an Gutem den Guten noch nicht widerfahren ist, wird ihnen noch widerfahren.
  2. Was alles an Schlechtem den Schlechten noch nicht widerfahren ist, wird ihnen noch widerfahren.
Ob dabei jemand oder etwas gut oder schlecht ist, hängt davon ab, ob er oder es die Heilung der Wunde begrüßt oder bekämpft.

Um also Frieden zu haben, ist es entscheidend, ein Land so zu regieren, daß die Regierung die den Bewußtsein der Bürger entspringenden Heilungsprozesse unterstützt, was im Rahmen des generativen Zykels eines der drei Zeitalter geschieht.

Jedes Zeitalter endet in einer Regierungskrise, und gleich ob das Problem ideeller, sozialer oder materieller Art ist, die Regierung nimmt es als Gefährdung ihrer Kontrolle wahr und versucht sie zu verschärfen. Und was bedeutet das? Daß sie die persönlichen Entwicklungen der Bürger in ihr eigenes Schema zu zwingen versucht, anstatt sie zum Wohle aller zu befördern - man vergleiche nur Napoléon Bonapartes Protektion der Wissenschaften mit jener des Militärs der Vereinigten Staaten heute.

Doch was heißt das? Nun, daß die Regierung die Heilung der Wunden der Bürger bekämpft und ihr im Rahmen derer Heilungsprozesse nur Schlechtes erwachsen kann.

Freilich, so mancher ahnt wohl, daß es diese Bewandtnis mit seinem Leben hat, aber bevor er zu Gelübden, Anerkennungen und Verpflichtungen vordringen kann, muß er zunächst vom körperlichen über den persönlichen zum philosophischen geistigen Horizont aufsteigen, um seine Wunde zum Ausgangspunkt einer reformierten Zukunft zu machen.

Und wer das glaubt, begreife, daß es nur zwei Wege gibt, nämlich entweder Gott zu vertrauen oder es nicht zu tun.

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