Bereitschaftsbeitrag

Zur Front

1. Oktober 2023

Gegenstände

Ich setze meine kleine Grundlagenreihe, welche mit den Beiträgen Begriffe und Aufgriffe und Gesetzmäßigkeiten des Bedingbar-Absetzbaren begann, fort.

Was existiert zeitlich, und was nicht?

Zeitlich existieren Beeindruckungen und nichtzeitlich Eindrücke.

Zu den Eindrücken ist nichts weiter zu sagen, Beeindruckungen werfen hingegen die Frage nach ihrem Fortbestehen auf.

Was meinen wir damit, wenn wir sagen, etwas habe sich verändert? Alles was wir kennen, sind Eindrücke in unserer Beeindrucktheit. Diese Eindrücke ändern sich nicht, und wenn uns neue Eindrücke beeindrucken, sind es andere. Was also ändert sich außer unserer Beeindrucktheit?

Streng genommen nichts, aber wenn wir eine Beeindruckung aufgreifen, so greifen wir im nächsten Moment immernoch eine Beeindruckung auf, es sei denn, wir entschieden uns, den Aufgriff einzustellen, und wir nehmen an, daß diese Beeindruckung dieselbe wie die vorige sei, und indem wir das annehmen, ändert sie sich, das heißt, ihre Identität ist dieselbe, aber die Eindrücke, welche sie hinterläßt, haben sich geändert. Dieses reflektierend nennen wir eine aufgegriffene Beeindruckung einen Fokus. Technisch können wir Fokusse durch Zuordnungen von Eindrucksmengen zu auf einander folgenden Augenblicken realisieren, welche jeweils pseudokontinuierlich sind. Pseudokontinuität bedeutet, daß wir gewisse Begriffe, welche streng genommen Kontinuität erforderten, bilden können, vor allem, wie schnell sich etwas bewegt. Ein Augenblick besteht also bezüglich unseres Bedingens und Absetzens gleichzeitig, das heißt, wir können nichts im Nu entscheiden, sondern stets nur etwas zwischen Nuen, und wenn wir während eines Augenblicks Handlungen fortsetzen, so begreifen wir dies als inertes Festhalten an ihnen, doch damit ist dieser Punkt an dieser Stelle wahrscheinlich schon zu genau behandelt worden.

Im Fokus steht also sich Entwickelndes, und sich Entwickelndes können wir danach unterscheiden, ob es aus sich heraus Veränderungen hervorbringt, in welchem Falle wir es Leben nennen, oder nur  in der Interaktion mit Anderem, wann wir von Lassen sprechen.

Leben besitzt hiernach Bereitschaft, welche zur Entfaltung führt, darin besteht die innere Gesetzmäßigkeit, welche die Veränderung hervorbringt. Zugleich lassen sich aber auch Voraussetzungen der Bereitschaft erkennen, und die sie erfüllende angenommene innere Entwicklung wird Reifung genannt.

Feuer wird deshalb für Leben gehalten, weil es ein Ausdruck des Lassens der Luft ist und Luft unsichtbar. Wäre Holz unsichtbar, würden wir Asche für Leben halten. Indes liegt in der Temperaturschwelle, bei deren Überschreiten chemische Reaktionen auftreten, tatsächlich eine Art Bereitschaft, welche zu einer Entfaltung führt, nur daß diese Bereitschaft gänzlich von außen bestimmt wird. Annehmen, wenigstens, läßt sich diese äußere Bestimmtheit aber auch vom Leben, und umgekehrt wird die ganze Welt lebendig, wenn sie als Ganzes betrachtet wird, weil es dann kein Anderes mehr gibt. Neben diesen a priori Setzungen führt die a posteriori Betrachtung, welche einen Zusammenhang zwischen dem eigenen Geist und der Atmosphäre von der Art der Regenmänner herstellt, zu der Vorstellung, daß es tatsächlich einen Weltgeist gibt, welcher die Luft belebt, ebenso wie telepathische Kontakte zu Menschen und Tieren von deren Geistern zeugen. Auf die Einheit allen Geistes dabei möchte ich an dieser Stelle nicht auch noch eingehen.

Das Lassen ist wiederum hinreichend präzise gefaßt, das Leben hingegen weiter zu unterschieden., nämlich danach, was sich entfaltet. wonach es körperliches oder methodisches Leben ist. Methodisches Leben läßt sich an allen Tieren, welche Methoden lernen, beobachten, vor allem aber natürlich am Menschen.

Und damit ist die hiesige Dialektik der Gegenstände, Eindrücke, Lassen, körperliche und/oder methodische Leben, beendet.

Labels: , , , , , , , , , ,