Das Schöpferische, das Empfängliche, das Wesentliche und das Mächtige
Ich möchte noch eine kleine Nachbetrachtung zum letzten Beitrag anstellen.
Wenn ein Mensch von einem Seelenteil willensmäßig bestimmt wird, so wirkt das Schöpferische in ihm in diesem Seelenteil, also im Falle des Gestimmten in der Sorge, im Falle des Erwartenden in der Achtung und im Falle des Erregten in der Lust.
Wo hingegen diese Wirkung schwach oder zu schwach ist, ist der Mensch für die Wirkung des Schöpferischen im entsprechenden Seelenteil eines anderen Menschens empfänglich, und zwar für die Sorge, indem er sich überzeugen läßt, für die Achtung, indem er anerkennt und für die Lust, indem er bezwungen wird.
Er unterwirft sich in diesen Fällen dem Mächtigen, und er kann diese Unterwerfung auch suchen, wenn er glaubt, daß sich seine Lage dadurch besserte, daß er an einen oder etwas Mächtigeres geriete.
Letzteres sind die zurücksetzenden transzendenten Akte: Man überläßt sich der Wirkung des Schöpferischen in der Welt. Man macht sich selber klein und die Welt groß.
Es kann aber auch sein, daß die Wirkung zwar zu schwach, aber andererseits nicht schwächer als in anderen ist. Ist das der Fall, bleibt nur das Vertrauen darauf, daß Gott das Licht in einem vermehre: Das sind die fortschreitenden transzendenten Akte, der Dienst im Wesentlichen.
Grundvoraussetzung der Transzendenz ist aber in beiden Fällen, Gott als das Schöpferische und die Welt (einschließlich einem selbst) als das Empfängliche zu betrachten und sich entsprechend zu verhalten, also sich in bedürftiger Sehnsucht zu unterwerfen oder auszuliefern.
So, damit wäre auch das in Beziehung zum I Ching gebracht.
Wenn ein Mensch von einem Seelenteil willensmäßig bestimmt wird, so wirkt das Schöpferische in ihm in diesem Seelenteil, also im Falle des Gestimmten in der Sorge, im Falle des Erwartenden in der Achtung und im Falle des Erregten in der Lust.
Wo hingegen diese Wirkung schwach oder zu schwach ist, ist der Mensch für die Wirkung des Schöpferischen im entsprechenden Seelenteil eines anderen Menschens empfänglich, und zwar für die Sorge, indem er sich überzeugen läßt, für die Achtung, indem er anerkennt und für die Lust, indem er bezwungen wird.
Er unterwirft sich in diesen Fällen dem Mächtigen, und er kann diese Unterwerfung auch suchen, wenn er glaubt, daß sich seine Lage dadurch besserte, daß er an einen oder etwas Mächtigeres geriete.
Letzteres sind die zurücksetzenden transzendenten Akte: Man überläßt sich der Wirkung des Schöpferischen in der Welt. Man macht sich selber klein und die Welt groß.
Es kann aber auch sein, daß die Wirkung zwar zu schwach, aber andererseits nicht schwächer als in anderen ist. Ist das der Fall, bleibt nur das Vertrauen darauf, daß Gott das Licht in einem vermehre: Das sind die fortschreitenden transzendenten Akte, der Dienst im Wesentlichen.
Grundvoraussetzung der Transzendenz ist aber in beiden Fällen, Gott als das Schöpferische und die Welt (einschließlich einem selbst) als das Empfängliche zu betrachten und sich entsprechend zu verhalten, also sich in bedürftiger Sehnsucht zu unterwerfen oder auszuliefern.
So, damit wäre auch das in Beziehung zum I Ching gebracht.
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