The Marrying Maiden
Ich bin bisher davon ausgegangen, daß sich die Zuspitzung der politischen Lage, welche in die Präsidentschaft des Tiers und die nukleare Zerstörung New York's mündet, ziellos als das ungewollte Ergebnis des Zusammenwirkens verschiedener korrosiver Entwicklungen vollzieht, aber es ist eingestandenermaßen wenigstens möglich, daß der letzte Abschnitt dieser Strecke nicht mehr kriechend, sondern im Rutsch zurückgelegt wird, daß der Sumpf auf einmal deshalb deutlich strenger riecht, weil der schwimmende Boden nachgab, daß die Vorstellung des politisch Normalen sich also schlagartig unter dem Eindruck sichtbar werdender Machtkämpfe ändert.
In der Wahl Trump's zeigt sich zweifellos auch der Wille der amerikanischen Bevölkerung, die Augen nicht länger zu verschließen, und es ist dieser Wille, welcher die Anstalten, die inneren Spannungen zu verhehlen, belastet, deren wichtigste schlicht darin besteht, von einer Sache nicht mehr zu reden, sich zu entscheiden und die Gründe der Entscheidung hinter sich zu lassen.
Zu viel ist unter den Teppich gekehrt worden, und die Gründe der Vergangenheit lassen sich nicht mehr abschütteln: Dies stiftet die Widerspenstigkeit, welche die Inszenierung zu zerreißen droht.
Indes ist es voreilig, das Verborgene vorwegnehmen zu wollen, wir gewöhnten uns in ruhigen Tagen, weit in die Zukunft zu extrapolieren, aber in anderen Tagen verschieben sich die Verhältnisse wie in einem Kaleidoskop.
Doch wie sich das auch verhalten mag, wir befinden uns auf dem letzten Abschnitt jener Strecke, so viel ist mir gewiß. Das große Zerwürfnis kommt, kriechend oder rutschend, und damit zugleich unsere Verantwortung in ihm, zu definieren, was es heißt, ein Mensch zu sein.
Wenn ich diesen Advent des Heilands gedenke, finde ich keinen Zuspruch für das nächste Jahr, sondern sein Angesicht, und es ist fordernd. Das I Ching meint dazu
In der Wahl Trump's zeigt sich zweifellos auch der Wille der amerikanischen Bevölkerung, die Augen nicht länger zu verschließen, und es ist dieser Wille, welcher die Anstalten, die inneren Spannungen zu verhehlen, belastet, deren wichtigste schlicht darin besteht, von einer Sache nicht mehr zu reden, sich zu entscheiden und die Gründe der Entscheidung hinter sich zu lassen.
Zu viel ist unter den Teppich gekehrt worden, und die Gründe der Vergangenheit lassen sich nicht mehr abschütteln: Dies stiftet die Widerspenstigkeit, welche die Inszenierung zu zerreißen droht.
Indes ist es voreilig, das Verborgene vorwegnehmen zu wollen, wir gewöhnten uns in ruhigen Tagen, weit in die Zukunft zu extrapolieren, aber in anderen Tagen verschieben sich die Verhältnisse wie in einem Kaleidoskop.
Doch wie sich das auch verhalten mag, wir befinden uns auf dem letzten Abschnitt jener Strecke, so viel ist mir gewiß. Das große Zerwürfnis kommt, kriechend oder rutschend, und damit zugleich unsere Verantwortung in ihm, zu definieren, was es heißt, ein Mensch zu sein.
Wenn ich diesen Advent des Heilands gedenke, finde ich keinen Zuspruch für das nächste Jahr, sondern sein Angesicht, und es ist fordernd. Das I Ching meint dazu
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- wir werden sehen, ob ich darin bleibe. Einstweilen sind die Träume gräßlich, aber das Wachen ist fest.Labels: 16, geschichte, i ching, metaphysik, persönliches, wahrnehmungen, zeitgeschichte, ἰδέα, φιλοσοφία