Die letzte Rede
Menschen, welche sich um ihre Würdigkeit bemühen, hinterlassen eine Rede, welche die Pfade ihres Bemühens beschreibt, nicht aber das Gewölbe, welches sie aufzuspannen hofften, und so schicken sie ihre Zuhörer in die Welt und ziehen sich selbst in des Unausgesprochenen Weite zurück, wohingegen Menschen, welche ihre Gewachsenheit der Welt gegenüber erweisen, von ihren Pfaden schweigen, denn was können sie schon zu den Aufgaben, welche sie meisterten sagen?, sind diese doch ohne ihr Zutun und zugleich nur für sie erstanden.
Und auch was sie nicht meisterten, was noch seiner Auflösung harrt, können sie schwerlich gerichtet weiterreichen. Die Rechtfertigung ihrer Urteile ist ihre ganze Rede, warum sie sich der Welt in der von ihnen gewählten Weise stellten.
Ich lehne dieses Kapitel in der Menschheitsgeschichte ab. Komplizierter ist es nicht. In ihm steht geschrieben, daß der Mensch selbstvergessen sei und sein Sinn auf den Erwerb von bedeutungslosen Auszeichnungen gerichtet, daß er sich Sicherheit verschafft, indem er Räume von Wildwuchs freihält, und daß es sein Schicksal sei, auf Prothesen gestützt das All zu beherrschen.
Nur wem sage ich das?, sind doch die goldenen Blätter im Licht der Abendsonne zu Etagen aufgetürmt ein Sinnbild größeren Bedeutungszusammenhangs.
Ich sage es nicht in dieses Kapitel hinein in der Erwartung, es in ein anderes zu verwandeln. Nein, die Gegebenheit dieses Kapitels umhüllt den dafür viel zu ernsten Entschluß, der Weisheit Grund bei Tag zu sehen, da doch die Wenigsten sich weisen lassen und noch weniger gewiesen sind.
Es ist das letzte Kapitel dieser Schrift, welches nicht fortgeführt, sondern aufgehoben werden muß. Und wie wird es aufgehoben? Einzig durch das Erscheinen der alles tragenden Kraft. An sie ist meine Rede gewandt, an sie und alle welche sie erhebt, auf daß sie diesem Kapitel entkommen sein werden. Ja, zu euch rede ich, zu euch, deren Herzen befreit und die ihr dadurch zum Urteil bereit seid.
Und auch was sie nicht meisterten, was noch seiner Auflösung harrt, können sie schwerlich gerichtet weiterreichen. Die Rechtfertigung ihrer Urteile ist ihre ganze Rede, warum sie sich der Welt in der von ihnen gewählten Weise stellten.
Ich lehne dieses Kapitel in der Menschheitsgeschichte ab. Komplizierter ist es nicht. In ihm steht geschrieben, daß der Mensch selbstvergessen sei und sein Sinn auf den Erwerb von bedeutungslosen Auszeichnungen gerichtet, daß er sich Sicherheit verschafft, indem er Räume von Wildwuchs freihält, und daß es sein Schicksal sei, auf Prothesen gestützt das All zu beherrschen.
Nur wem sage ich das?, sind doch die goldenen Blätter im Licht der Abendsonne zu Etagen aufgetürmt ein Sinnbild größeren Bedeutungszusammenhangs.
Ich sage es nicht in dieses Kapitel hinein in der Erwartung, es in ein anderes zu verwandeln. Nein, die Gegebenheit dieses Kapitels umhüllt den dafür viel zu ernsten Entschluß, der Weisheit Grund bei Tag zu sehen, da doch die Wenigsten sich weisen lassen und noch weniger gewiesen sind.
Es ist das letzte Kapitel dieser Schrift, welches nicht fortgeführt, sondern aufgehoben werden muß. Und wie wird es aufgehoben? Einzig durch das Erscheinen der alles tragenden Kraft. An sie ist meine Rede gewandt, an sie und alle welche sie erhebt, auf daß sie diesem Kapitel entkommen sein werden. Ja, zu euch rede ich, zu euch, deren Herzen befreit und die ihr dadurch zum Urteil bereit seid.
Labels: 18, bibelkommentar, formalisierung, geschichte, gesetze, institutionen, kommentar, metaphysik, wahrnehmungen, zeitgeschichte, ἰδέα, φιλοσοφία