Schicksalsgemeinschaft und Hoffnung
Zur Hoffnung gehören zwei Teile:
Daß jemand bewußt jedwede eigene Willkür verneint, ist gar nicht so selten und in heutiger Zeit sogar geradezu erwünscht, heißt es doch, daß er sich beliebigen Bedingungen anzupassen versucht.
Ich will so jemanden aber lustgestört nennen, und als Nietzsche meinte, Weiber seien nicht mehr als eine wild bewegte Oberfläche, hat er sie alle lustgestört genannt, wiewohl ich nicht glaube, daß ihm das selber klar gewesen ist.
Wenn sich jemand hingegen weigert, das Mögliche zu erwägen, so will ich ihn verbiestert nennen.
Daß jemand zugleich lustgestört und verbiestert ist, erscheint mir geradezu unmöglich, die meisten Menschen, welche mir begegnen, neigen klar einer der beiden Richtungen zu. Ich will aber nicht ausschließen, daß manche Menschen, insbesondere solche, welche im Parteiauftrag die Jugend erziehen, sowohl partiell lustgestört als auch partiell verbiestert sind, nicht aber beides völlig.
Und freilich gibt es auch manche Menschen, welche weder lustgestört, noch verbiestert sind, und damit hoffnungsfähig.
Selbstverständlich sind diese Einschätzungen subjektiv, der eine betrachtet den anderen als nicht zu seiner Hoffnung fähig, weil dieser entweder lustgestört oder verbiestert ist, wobei es aber zu unterschiedlichen Reaktionen kommt.
Es mag sein, daß die Lustgestörtheit, beispielsweise, zu einem klaren Gefühl verschiedener Schicksale führt, und in einem wohl die Vorstellung nährt, wie es sich verhalten würde, wenn das Gegenüber kein gestörtes Verhältnis zu seiner eigenen Natur hätte, oder die Verbiestertheit etwa begegnet als undurchsichtiges Hindernis, welches auf dem eigenen Weg liegt, weil wir nicht erwarten, schicksalsmäßig von ihr getrennt zu werden.
Mit anderen Worten wird man finden, daß das an der eigenen Hoffnung Nicht Teilnehmende entweder schicksalsmäßig von einem geschieden ist, oder aber daß man die Schicksalsgemeinschaft mit ihm in ihrer Form noch nicht erkannt hat, daß man sie noch weiter durchdringen muß. Und so ist der eigene Lebensweg ein Prozeß der Enthüllung der Grenzen der eigenen Hoffnung, an dessem Ende das eigene Schicksal steht, und insbesondere die eigene soziale Bedeutung.
- die Bejahung der eigenen Lust im allgemeinen Sinne,
- die Erwägnug des Möglichen.
Daß jemand bewußt jedwede eigene Willkür verneint, ist gar nicht so selten und in heutiger Zeit sogar geradezu erwünscht, heißt es doch, daß er sich beliebigen Bedingungen anzupassen versucht.
Ich will so jemanden aber lustgestört nennen, und als Nietzsche meinte, Weiber seien nicht mehr als eine wild bewegte Oberfläche, hat er sie alle lustgestört genannt, wiewohl ich nicht glaube, daß ihm das selber klar gewesen ist.
Wenn sich jemand hingegen weigert, das Mögliche zu erwägen, so will ich ihn verbiestert nennen.
Daß jemand zugleich lustgestört und verbiestert ist, erscheint mir geradezu unmöglich, die meisten Menschen, welche mir begegnen, neigen klar einer der beiden Richtungen zu. Ich will aber nicht ausschließen, daß manche Menschen, insbesondere solche, welche im Parteiauftrag die Jugend erziehen, sowohl partiell lustgestört als auch partiell verbiestert sind, nicht aber beides völlig.
Und freilich gibt es auch manche Menschen, welche weder lustgestört, noch verbiestert sind, und damit hoffnungsfähig.
Selbstverständlich sind diese Einschätzungen subjektiv, der eine betrachtet den anderen als nicht zu seiner Hoffnung fähig, weil dieser entweder lustgestört oder verbiestert ist, wobei es aber zu unterschiedlichen Reaktionen kommt.
Es mag sein, daß die Lustgestörtheit, beispielsweise, zu einem klaren Gefühl verschiedener Schicksale führt, und in einem wohl die Vorstellung nährt, wie es sich verhalten würde, wenn das Gegenüber kein gestörtes Verhältnis zu seiner eigenen Natur hätte, oder die Verbiestertheit etwa begegnet als undurchsichtiges Hindernis, welches auf dem eigenen Weg liegt, weil wir nicht erwarten, schicksalsmäßig von ihr getrennt zu werden.
Mit anderen Worten wird man finden, daß das an der eigenen Hoffnung Nicht Teilnehmende entweder schicksalsmäßig von einem geschieden ist, oder aber daß man die Schicksalsgemeinschaft mit ihm in ihrer Form noch nicht erkannt hat, daß man sie noch weiter durchdringen muß. Und so ist der eigene Lebensweg ein Prozeß der Enthüllung der Grenzen der eigenen Hoffnung, an dessem Ende das eigene Schicksal steht, und insbesondere die eigene soziale Bedeutung.
Labels: 22, formalisierung, gesetze, institutionen, metaphysik, wahrnehmungen, ἰδέα, φιλοσοφία