Bereitschaftsbeitrag

Zur Front

23. September 2019

Eh bien!

Die Stadt bietet ihren Bewohnern ein Leben aus ihrer Palette an, das Land legt ihnen Zügel an. Wir leben in Konkurrenz, unsere Freiheit muß höhere Gesichtspunkte berücksichtigen, und diese höheren Gesichtspunkte betreffen das Niedrigste, die Logik der Einigkeit: Ausweitung der Kooperation und Sabotage der Kooperationsunwilligen.

Amerika beansprucht die globale Führung, der katholisch-germanische Bund muß zusehen, was er sich bewahren kann. Da ist das Ziel der Anstrengung, meine ist es nicht. Doch wie jeder andere kann auch ich nur aus meinem Überschuß heraus einem andern Ziel dienen. Das Leben erhält man nur im Tausch für den Einsatz für die verordnete Sache, und noch etwas nebenbei für den Stolz, doch den eingeschlagenen Weg ändert es nicht.

Und worum ringen sie eigentlich? Die Macht, die Erde zu gestalten. Die Einen, indem sie das Eisen schmieden, so lange es heiß ist, und die Anderen, indem sie nichts anbrennen lassen. In Wirklichkeit geht es um nichts. Bräche ein Unglück herein, der Wettstreit wäre schnell vergessen und ganz andere Ziele wandelten sich zur Doktrin.

Was habe ich vor 22 Jahren gehofft, als ich das Leben auf dem Land sah! Konkret bedeutete es nichts für mich, aber auch die gezügeltste Freiheit atmet immernoch die Luft der eigenen Initiative, folgt ihrer eigenen Logik auf der Suche nach dem, was in ihr liegt. Und so war es mir ein Stern, ein reines Licht in der Schmach meines Lebens.

Aber selbstverständlich herrscht die Logik des Systems. Nicht die Logik des eigenen Herzens. Und auch nicht die Logik der Parteien, welche um die Herrschaft ringen, denn es ist die Behauptung im System, welche die wesentlichen Schritte bestimmt. Es ist erschreckend zu sehen, zu was für welchen sich die Parteien bereits haben hinreißen lassen. Wie sie das Heilige verbogen haben und dann geleugnet. Jetzt schon würden sie es eintauschen, aber noch haben sie es nicht (nicht als Ganze, nicht als Partei).

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