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4. November 2019

Zur individuellen Verkörperung des Ehrbaren in den drei Zeitaltern

Wie ich im Beitrag Himmel und Erde der drei Zeitalter schrieb, wird das Ehrbare in den drei Zeitaltern auf unterschiedliche Weise verehrt, nämlich
  • im Zeitalter der Wacht
    • die Rechtschaffenheit gemeinschaftlich zeitgeistlich,
    • die Verbundenheit individuell bemühend und
    • der Frieden individuell gestaltend,
  • im Zeitalter der Werke
    • die Rechtschaffenheit individuell gestaltend,
    • die Verbundenheit gemeinschaftlich zeitgeistlich und
    • der Frieden individuell bemühend und
  • im Zeitalter der Wunder
    • die Rechtschaffenheit individuell bemühend,
    • die Verbundenheit individuell gestaltend und
    • der Frieden gemeinschaftlich zeitgeistlich,
und in diesem Beitrag geht es nun darum, was auf welche Weise individuell gestaltet und bemüht wird.

Die individuelle Verkörperung
  • der Rechtschaffenheit ist die Heiligkeit (Gottgefälligkeit),
  • der Verbundenheit sind die Gebete und
  • des Friedens sind die Gelübde.
Heiligkeit

Die Gestaltung der Heiligkeit besteht darin, sich darüber klar zu werden, was einem heilig ist, und dieses dann in sein Leben aufzunehmen. Ich schrieb davon in meinen Gedanken zum Gegensatz zwischen Menschensohn und Götterhimmel. Die Bemühung der Heiligkeit besteht in der Anrufung Gottes um die Gewährung bedeutsamer Fähigkeiten, im Klartext des Wunderwirkens in Form eines Kanons gewährter transzendenter Akte (Gebete).

Gebete

Die Gestaltung der Gebete vollzieht sich in einer Situation der Ausgeliefertheit, also aus der Not heraus. Sie dienen zunächst schlicht dem Überleben. Bemüht werden sie dann später aber im Rahmen bestimmter Rollen, welche bestimmte Verantwortungen wahrnehmen, im Klartext also von Warten.

Gelübde

Die Gestaltung der Gelübde geht mit der Entwicklung des Wartwesens einher, denn jeder Wart legt ja ein Gelübde ab. Bemüht werden sie zur hirtlichen Segnung der folgsamen (und daher vertrauenswerten) Herde.

In den Bildern Christi ausgedrückt stellt sich der Zyklus also wie folgt dar:
  • Heil'ger Rat
    • im Zeitalter der Wacht himmlisch,
    • im Zeitalter der Werke irdisch und
    • im Zeitalter der Wunder selbstverständlich,
  • Friedefürst
    • im Zeitalter der Wacht selbstverständlich,
    • im Zeitalter der Werke himmlisch und
    • im Zeitalter der Wunder irdisch und
  • Hirte
    • im Zeitalter der Wacht irdisch,
    • im Zeitalter der Werke selbstverständlich und
    • im Zeitalter der Wunder himmlisch,
wobei selbstverständlich sehr wohlwollend verwendet wird und der Heil'ge Rat Gott im Namen der Bedeutung anruft, der Friedefürst Ihn im Namen der Dringlichkeit und der Hirte Ihn im Namen der Sinnhaftigkeit, um dies auch an dieser Stelle noch einmal zu sagen.

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