Ideelle Gebete als Auswege aus der Gefährdung durch soziale Verwahrlosung
Insofern soziale Verwahrlosung die Anpassung vernachlässigt und also Gnade, Los und Segen in den Wind schlägt, ist es nur natürlich, daß die ideellen Gebete Gelübde, Anerkennungen und Verpflichtungen vor diesen Anfeindungen bewahren, indem sie um
- einen Ausbruch aus der willenlos erduldeten gesellschaftlichen Dynamik bitten, welcher die Gnade des gelobten Umlaufs der Seele als bewegendes Prinzip der Welt wiederherstellt, welche opportunistisch verspielt wurde,
- die Behauptung der anerkannten Wahrheit, welche die bornierte Einordnung nach lokalen Gültigkeiten zu verdrängen sucht, und
- eine Wende, welche die eigene Verpflichtung vor der chauvinistischen Umsetzung fremder Vorhaben schützt.
- opportunistisch sein, um sich vor dem Chauvinismus zu schützen,
- borniert sein, um sich vor dem Opportunismus zu schützen, und
- chauvinistisch sein, um sich vor der Borniertheit zu schützen.
Labels: 37, formalisierung, geschichte, gesellschaftskritik, gesetze, institutionen, metaphysik, sehhilfen, wahrnehmungen, zeitgeschichte, ἰδέα, φιλοσοφία