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3. Dezember 2023

Der bildungs- und der umringtheitsbewußte Weg zum Bejahten

  • Das materiell Bejahte ist das Stolzerfüllende,
  • das sozial Bejahte das Wertgeschätzte und
  • das ideell Bejahte das Geliebte,
und variiert wird es fernerhin dadurch, daß wir uns
  1. bilden und
  2. von anderen Bejahenden umringt werden.
Letzteres führt dazu, daß
  • unser Umsetzen des materiell Bejahten vom Umsetzen Anderer des von ihnen materiell Bejahten betroffen wird,
  • unser dem sozial Bejahten Begegnen vom dem von ihnen sozial Bejahten Begegnen Anderer und
  • unser nach dem ideell Bejahten Einordnen von dem nach dem von ihnen ideell Bejahten Einordnen Anderer,
und indem wir
  • Andere belohnen, wird der Umsetzung des uns mit Stolz Erfüllenden gedient,
  • Andere behelfen, der Begegnung des von uns Wertgeschätzten und
  • Anderen anbieten, der Einordnung nach dem von uns Geliebten,
und also stellen diese umringtheitsbedingt angenommenen Haltungen zur Anpassung Anderer den umringtheitsbewußten Weg zum Bejahten dar.

Der bildungsbewußte besteht in bildungsbedingt angenommenen Haltungen zur weiteren Bildung, nämlich
  • der Verpflichtung zum mit Stolz Erfüllenden,
  • der Gelobung des Wertgeschätzten und
  • der Anerkennung des Geliebten.
Beispielsweise schätze ich Begriffe wert, weil ich auf ihrer Basis verstehen kann, und gelobe also, sie zu verwenden, und ich liebe es, daß sie durch Namen hervorgerufen werden, und erkenne diese Wahrheit also an, und wenn ich den Rahmen der hervorrufbaren Begriffe durch Benennung erweitern kann, so erfüllt mich das mit Stolz, und also verpflichte ich mich zur Benennung meiner Begriffe und bin damit Teil der Trägerschaft der Sprechenden, ohne welche die menschliche Existenz sprachlos wäre.

Indem wir dem Gehießenen folgen, bilden wir uns revidierend (Begriffe werden aufgegriffen, Benennungen eingesetzt und Auffassungen legen frei), und indem wir gebildet revidieren, bejahen wir Neues.

Es ist also stets dieses beides zu erwägen:
  1. was seiner Bejahung nach weiterer Bildung harrt und
  2. wie sich die Bejahung Anderer mit der eigenen verträgt,
wobei ich die Meinung vertrete, daß sich hinreichend Gebildete relativ leicht vertragen und wenige Kontrollen brauchen, um ihre Anpassungen auf einander abzustimmen.

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